Apple Music - Höhere Zahlungen pro Song als Spotify

Mure77

Golden Noble
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Apple verdient mehr mit Musik und zählt auch mehr weil sie eben kein freies Angebot haben, dort zahlt jeder Kunde, oder er hat noch seinen Testmonat oder die geschenkten von der Telekom oder wie auch immer.
Das Radio streamt schon Ewigkeiten "umsonst". Was zahlen die eigentlich so an die Künstler pro Song ?
 

Martin Wendel

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Zeigst du mir dann auch den Teil aus dem hervor geht, dass Spotify Free und Premium getrennt gelistet werden und den Teil aus dem hervor geht, wie viel Spotify in der Free Version pro Stream zahlt? Und wenn wir schon mal dabei sind gerne auch den Teil, in dem es in irgend einer Art um Free User geht?
Ich verstehe nur Bahnhof. Es ist eben nicht getrennt aufgelistet, daher kann ich dir folglich auch nichts zeigen, aus dem hervorgeht, dass es getrennt gelistet wäre. Und da es nicht getrennt gelistet ist, geht es eben auch automatisch um Free-User.

Und zu guter letzt noch den Teil in dem ich deiner Meinung nach noch falsch liege?
Das erspare ich mir, da du ja eh nicht mehr drüber sprechen wolltest.
 

Arcane

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Das Radio streamt schon Ewigkeiten "umsonst". Was zahlen die eigentlich so an die Künstler pro Song ?
Ich glaube etwa 1/3 oder 1/4 von dem, was man bei Streaming Diensten bekommt. Auf irgend einer Seite hatte ich das heute gelesen, finde die allerdings gerade nicht mehr.

@Martin Wendel Du hast also keine Ahnung, was für ein Free Account berappt wird und keine Ahnung, ob Free und Premium zusammen gezählt werden, sondern nimmst einfach nur mal an, dass beide zusammen gezählt werden und das die Free Variante die Erlöse deutlich drücken. Und da weder das eine noch das andere etwas mit dem zu tun hat, was ich als endgültige Summe angegeben habe (die 0,1 Cent) muss ich dir gratulieren: Klasse Argumentation, Martin!
 

Nightfall85

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Ja, es ist von Relevanz. Die Umsätze für Plattenfirmen und Künstler aus dem Gratis-Modell vs. dem Premium-Modell unterscheiden sich um den Faktor 5 bis 7.

Ist doch vollkommen Wurscht.
Ja, die Künstler kriegen weniger Geld, wenn es ein Free-User ist, als wenn es ein Premium-User ist. Obviously.
Aber der Künstler bekommt lieber Geld von 5 Premium UND 15 Free Usern, als nur das Geld von 5 Premium User, weil die Summe immer mehr ist, als nur ein Teil.
Das Ganze wäre dann relevant, wenn die Alternative wäre das Free-Modell komplett abzuschaffen (was nicht passieren wird!) UND wenn dann ein bestimmter Prozentsatz (hier also mindestens 20%) der Free-User auf Premium umsteigen.
Erst DANN würde der Künstler am Ende des Monats mehr verdienen.

Da Spotify aber das Free-Modell nicht abschalten wird, sind die Künstler über jeden Klick eines Free-Users glücklich, weil er Mehreinnahmen bedeutet, im Vergleich dazu, wenn man ihn nicht hätte.
___


Ein Song für 99 Cent auf iTunes wird zu 70 Cent für das Label, weil Apple direkt mal 30% einbehält. Wenn man rechnet dass von 0,5 beim Stream etwa 0,1 beim Künstler hängen bleibt, dann muss man ähnliches Verhalten auch bei iTunes anlegen. Wenn ein Label aus völliger Willkür bei einem Distributionsweg einfach alle Einnahmen einsteckt, dann ist das nicht die Schuld des Kundens und auch nicht die Schuld von Spotify oder Apple Musik. Davon ausgehend sind wir dann bei 14 Cent den der Künstler bekommt.

Nebenbei wird das bei der CD nicht anders sein. Ein Album aus 10-15 Liedern kostet 10-15 Euro. Über den großen Daumen also auch ein Euro pro Stück. Auch da kann der Künstler froh sein wenn am Ende 20 Cent pro Titel hängen bleiben. Das sind nämlich auch schnell mal nur 10 Cent pro Titel.

Um das mal auf ein paar reelle Zahlen zu stützen:
Für Spotify:
verteilung-einnahmen-aus-spotify-premium-abo-2014.jpg


Für eine CD: (hier gibt es teilweise etwas widersprüchliche Angaben, je nachdem welche Labels man mit einbezieht oder nicht)
verkauf_cd_album.gif

Die 4% wären etwa 64 Cent.

Der große Unterschied ist der:
Bei einer CD kauft man Musik von EINEM Künstler. Und zwar nicht nur ein Stück, sondern ein Dutzend.
Das ist auch wesentlich anders, als, wenn man einen Einzelsong bei iTunes kauft!!


Und deswegen gilt dies hier nur für iTunes.
Hört der Jazz-Fan sein Stück 140 mal, völlig egal ob über ein Jahr, über 10 Jahre oder über 20 Jahre, hat er dem Label genau das Geld gebracht was der Direktverkauf gebracht hätte.

Im Vergleich mit einer CD, die noch 10 andere Titel mitbringt, die er vllt gar nicht hört, müsste er den Song dann 1500x streamen..
Nur wenn er wirklich immer das komplette Album hört, wären die 140x korrekt, wenn er nur die Hälfte des Albums hört wären es schon 280x..
Und das ist schon ziemlich oft..
 
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Lerendy

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Im Vergleich mit einer CD, die noch 10 andere Titel mitbringt, die er vllt gar nicht hört, müsste er den Song dann 1500x streamen..
Nur wenn er wirklich immer das komplette Album hört, wären die 140x korrekt, wenn er nur die Hälfte des Albums hört wären es schon 280x..
Und das ist schon ziemlich oft..

Also ausgehend von deinen 4% bekommt der Künstler für alle seine Songs zusammen zwischen 40 und 60 Cent (10-15 Euro) für den Verkauf eines gesamten Albums. Da sind wir dann deutlich im einstelligen Cent Bereich pro Song.

Wenn man wirklich mit den 0,1 Cent rechnen will, muss zwischen 400 und 600 mal irgendein Titel gestreamt werden und das Album ist finanziert. Hinzu kommen, wie oft gesagt, die Klicks von den Usern die nie das Album erworben hätten.
 

Martin Wendel

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Du hast also keine Ahnung, was für ein Free Account berappt wird und keine Ahnung, ob Free und Premium zusammen gezählt werden, sondern nimmst einfach nur mal an, dass beide zusammen gezählt werden und das die Free Variante die Erlöse deutlich drücken.
Natürlich habe ich eine Ahnung, ob sie zusammengezählt werden. Es ist ja nicht nur logisch, es steht sogar in der Fußnote der Originalquelle ("In cases where there are multiple tiers and pricing structures (like Spotify), these are all summed together and divided to create an averaged, single rate per play.").

Und dass die Erlöse über Spotify Free deutlich geringer sind, ist nicht nur ebenfalls logisch, sondern ich habe weiter oben eine Quelle dazu verlinkt (in Beitrag #70, falls du nachlesen möchtest). Dort steht auch konkret der Betrag, der aus dem Free-Modell an die Plattenfirmen/Künstler wandert.

Also bevor du mir unterstellst, keine Ahnung zu haben, vielleicht vorher etwas aufmerksamer mitlesen. Das würde uns solche Diskussionen dann vielleicht ersparen. Und deiner Argumentation würde es ganz gut tun, wenn du etwas faktenbasierter diskutieren würdest und weniger emotional.

Das Ganze wäre dann relevant, wenn die Alternative wäre das Free-Modell komplett abzuschaffen (was nicht passieren wird!) UND wenn dann ein bestimmter Prozentsatz (hier also mindestens 20%) der Free-User auf Premium umsteigen.
Spotify wird das Free-Modell auch nicht freiwillig abschaffen. Aber der Tenor aus der Musikindustrie ist, dass ihnen dieses Angebot überhaupt nicht (mehr) gefällt. So sicher, dass da kein Riegel vorgeschoben wird, wäre ich mir also nicht.
 

Lerendy

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Spotify wird das Free-Modell auch nicht freiwillig abschaffen. Aber der Tenor aus der Musikindustrie ist, dass ihnen dieses Angebot überhaupt nicht (mehr) gefällt. So sicher, dass da kein Riegel vorgeschoben wird, wäre ich mir also nicht.

Das wäre der Musikindustrie durchaus zuzutrauen. Wenn Contentanbieter eines immer wieder hin bekommen dann ist es tragfähige Konzepte aus der Gier heraus zu vernichten.

Musik Streaming ist so oft gescheitert. Nur Spotify hat es durch sein Modell geschafft einen neuen Markt überhaupt zu öffnen, der, ich habe es nur über Deutschland gelesen aber der Trend Düfte wohl global sein, es endlich geschafft hat den stetigen Verfall nicht nur aufzufangen sondern auch nach 15 Jahren das erste mal wieder für steigenden Umsatz sorgt.

Wäre also genau der Moment. Nachher funktioniert das Konzept noch wirklich und die Musikindustrie müsste mit einem länger anhaltendem Wachstum klar kommen.
 

Arcane

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@Martin Wendel Die 0,1 Cent sind das, was laut Datenjournalist David McCandles von den durchschnittlich 0,68 Cent übrig bleibt - und das bezieht sich auf die Premium Variante. Bei der Free Variante sind die 0,14 Cent in deinem verlinkten Artikel das, was die Plattenlabels bekommen und nicht das, was der Musiker bekommt. Und das hat eben nichts mit meinem Beispiel zu tun, da sich das auf die Premium Variante bezieht. Also hör mir auf mit aufmerksamer lesen und faktenbasierender Diskussion.
 

Martin Wendel

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Das geht aus der von mir verlinkten Quelle hervor.
@Arcane: Du hast bereits viel weiter oben behauptet, dass aus der von dir verlinkten Quelle hervorgehe, dass es sich nur um Premium-Umsätze handle. Bisher konntest du mir nicht zeigen, wo das konkret stehen soll. Und in Beitrag #77 hast du ja bereits eingesehen, dass du falsch liegst, wenn in der Quelle dieses Artikels hier Free und Premium zusammengefasst sind (was es ist, wie du meinem letzten Beitrag entnehmen kannst). Und jetzt behauptest du wieder, dass es sich nur um Premium handle, wieder ohne Quelle? Wir drehen uns wortwörtlich im Kreis.

Und dass von 0,68 Cent die 0,11 Cent für Künstler übrig bleiben, stimmt auch nicht. Hier die Daten zu der von dir verlinkten Grafik (die URL dorthin ist in der Fußnote der Grafik angegeben). Daraus geht hervor, dass der Artist Revenue mit 20 Prozent (0,11 Cent) angesetzt wurde. Der Anteil des Plattenlabels liegt bei 55 Prozent (also 0,31 Cent) und jener von Spotify bei 25 Prozent (0,14 Cent). Jener Teil, den Spotify ausbezahlt, beträgt also 0,11 + 0,31 Cent = 0,42 und nicht 0,68 Cent. Oder mit anderen Worten: Irgenwo zwischen dem Revenue von Spotify Premium und Spotify Free.

Wenn du weiterhin die Fakten ignorierst, werde ich aus der Diskussion aussteigen müssen. Es bringt wirklich nichts mit dir zu diskutieren, wenn du ständig Sachen behauptest, die nicht nur offensichtlich falsch sind, sondern für die du dann nicht mal Quellen lieferst.
 
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Arcane

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Durchschnittliche Auszahlung Spotifys an Labels (Premium): Zw. 0,6 und 0,84 Cent

Quelle:
http://derstandard.at/2000013892412/Wie-viel-Musiker-tatsaechlich-bei-Spotify-iTunes-Co-verdienen

bzw 0,68 Cent

Quelle:
http://uk.complex.com/music/2015/06/artists-paid-less-from-spotify-free-version

Der Wert aus deiner Quelle bezieht sich auf die Premium Version (steht im Text). Da sich dieser Wert aus deiner Quelle mit meiner Quelle deckt, brauchen wir nicht darüber diskutieren, ob mein Wert auf Premium oder Free beruht.
Beachte: den Wert 0,68 Cent habe ich aus der von dir verlinkten Quelle. Jetzt schreibst du aber, dass der Wert aus deiner eigenen Quelle falsch sei.

Durchschnittliche Einnahme eines Künstlers bezogen auf die Premium Version 0,11 Cent

Quelle:
http://derstandard.at/2000013892412/Wie-viel-Musiker-tatsaechlich-bei-Spotify-iTunes-Co-verdienen

Durchschnittliche Auszahlung Spotifys an Labels in der Free Version 0,14 Cent

Quelle:
http://uk.complex.com/music/2015/06/artists-paid-less-from-spotify-free-version

Da alles was ich geschrieben habe nichts weiter als ein Copy & Paste aus verschiedenen Quellen ist frage ich mich, wie du behaupten kannst, nichts davon würde stimmen und ich würde keine Quellen liefern.

Ich rede die ganze Zeit von der Premium Version. Der Artikel hier spricht aber von beiden Versionen. Das deswegen ein geringerer Auszahlungswert raus kommt, sollte klar sein. Auf diesen beziehe ich mich aber nicht.
 

Kaiusch

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Versand der CDs, die Läden welche die CDs vertreiben wollen dafür auch einen kleinen Anteil haben. Eventuell noch Schütten herstellen lassen damit der Verkauf im Geschäft besser auffällt oder Poster für die Geschäfte.
Bei online Geschichten Geld zahlen damit man besser auf der Seite positioniert ist usw.
Wie gesagt alle anderen Kosten bleiben bestehen, sicherlich zum Teil geringer, dafür ist auch das digitale Produkt günstiger. Alles was du hier aufzählst gibt es auch in der digitalen Welt. Oder glaubst du das die Plattformen nicht auch einen kleinen Anteil haben wollen? Eine gute Platzierung im Amazon mp3 Shop kostet auch nicht gerade wenig. Versandkosten fallen weg, dafuer ist aber der personalaufwand zur Vorbereitung des digitalen Versandes um einiges höher.
 

Kaiusch

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Martin Wendel

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@Arcane: Und das kannst du nicht gleich so schreiben, wenn man dich mehrmals danach fragt, wie du darauf kommst, dass es sich nur um die Umsätze aus dem Premium-Modell handle?

Jedenfalls zeichnen die Daten dann kein eindeutiges Bild. Denn wie ich dir in meinem letzten Beitrag gezeigt habe, kommt man laut deiner Quelle nicht auf eine durchschnittliche Auszahlung an Plattenfirmen und Künstler von 0,60 bis 0,84 Cent sondern nur 0,42 Cent. Irgendwas passt da also nicht. Vermutlich liegt es daran, dass die verschiedenen Zahlen aus unterschiedlichen Quellen stammen (einerseits Angaben von Spotify selbst, andererseits diverse Analysten) und sich damit nicht direkt vergleichen lassen.

Insgesamt ändert das alles nichts an meiner Aussage: Das Free-Modell von Spotify drückt die durchschnittlichen Einnahmen pro Stream und wird meiner Einschätzung nach in dieser Form nicht mehr lange bestehen. Gerade jetzt, wo mit Amazon noch ein weiterer, großer Player in den Markt eingestiegen ist.

PS:
Jetzt schreibst du aber, dass der Wert aus deiner eigenen Quelle falsch sei.
Nein, das habe ich nicht geschrieben. Ich habe nur geschrieben, dass der Wert nicht mit deiner Aussage, dass es sich bei den 0,11 Cent um den Umsatz für Künstler aus dem Premium-Modell handle, zusammenpasst. Und dir auch vorgerechnet, warum das so ist.

Da alles was ich geschrieben habe nichts weiter als ein Copy & Paste aus verschiedenen Quellen ist frage ich mich, wie du behaupten kannst, nichts davon würde stimmen und ich würde keine Quellen liefern.
Witziges Detail: Deine Argumentation, warum es sich bei der von dir verlinkten Statistik nur um Spotify Premium handle, basiert auf dem Link von Complex.com, den ich gepostet habe. Du hast aber schon bevor ich diesen Link gepostet habe diese Behauptung aufgestellt...
 

Mure77

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Hier fehlt noch der Hinweis auf die GVL. Auch die GVL zahlt an den Künstler für den Radioeinsatz. Wichtig auch der Unterschied beider Gesellschaften:
- Gema zahlt an die Urheber
- Gvl an die ausführenden Künstler

@Mure77 Radio sollte man nicht mit streaming gleichsetzen oder vergleichen

Wenn du das sagst dann wird das richtig sein. Wie kann man das "kostenfreie" Radiohören nur mit Streaming vergleichen? Eine wahrlich schräge Nummer.
Für mich bleibt dieser Vergleich ein Vergleich der nicht passender sein kann. Hat sich vor dem Streaming jemand groß darüber beschwert dass die Künstler durch das Radio wenig Geld verdienen?
Heute zahlen manche 10-15 Euro extra im Monat und wir diskutieren darüber was die Künstler so erhalten?
 
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Arcane

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@Kaiusch

Anders als beim CD Verkauf, gehen für dich als Künstler beim Vertrieb über Spotify oder iTunes nicht zwangsläufig Gelder verloren.
Verkaufst du eine CD, geht so gut wie das ganze Geld dafür an die Plattenlabels, das Presswerk, den Vertrieb etc.

Bei iTunes und Spotify sind die abzugebenden Kosten allerdings komplett abhängig von deinem Einkommen. Als kleiner Freiberufler lässt du dich registrieren, zahlst zw. 9 und 25€ für ein Lied bzw. Album und alles was du dabei einnimmst gehört - abzüglich dem Anteil an Apple oder Spotify - dir. Abhängig allerdings von deinem Umsatz. Einkommenssteuer, Gewerbesteuer und GEMA zahslt du erst, wenn du richtig viel damit verdienst.

Hast du einen Plattenvertrag, dann übernimmt das Einstellen eines Songs dein Label und bekommt dafür dementsprechend Kohle.

Am meisten Geld (als kleiner Künstler) kannst du also verdienen, wenn du das entsprechende Equipment selber zu Hause hast und kein Tonstudio benötigst, du dich selber über soziale Netzwerke und Youtube vermarktest und deine Songs über einen Vertrieb (wie imusician) in Spotify oder iTunes einstellen lässt.
 

Arcane

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Und das kannst du nicht gleich so schreiben, wenn man dich mehrmals danach fragt, wie du darauf kommst, dass es sich nur um die Umsätze aus dem Premium-Modell handle?
Hab ich das nicht irgendwo weiter oben schon mehrmals geschrieben?

nsgesamt ändert das alles nichts an meiner Aussage: Das Free-Modell von Spotify drückt die durchschnittlichen Einnahmen pro Stream und wird meiner Einschätzung nach in dieser Form nicht mehr lange bestehen. Gerade jetzt, wo mit Amazon noch ein weiterer, großer Player in den Markt eingestiegen ist.
Natürlich drückt das Free Modell die Einnahmen. Ob das System allerdings wirklich abgeschafft wird... Spotify ist dagegen und ich wüsste jetzt nicht wer die Macht dazu haben sollte, das ganze zu kippen. Spotify verdient massig Kohle mit ihrem Free/Premium Mix - von denen wird da kein Einlenken kommen.
Aber was hat Amazon damit zu tun? Bei Music Unlimited zahlst ebenso 10€ im Monat. Billiger kommst du nur über eine Prime Mitgliedschaft.
Witziges Detail: Deine Argumentation, warum es sich bei der von dir verlinkten Statistik nur um Spotify Premium handle, basiert auf dem Link von Complex.com, den ich gepostet habe. Du hast aber schon bevor ich diesen Link gepostet habe diese Behauptung aufgestellt...
Macht ja keinen Unterschied, so lange es stimmt. Deinen Link habe ich nur noch als zusätzliche Bestätigung genommen. Den ersten Vergleich hatte ich mit dem Link aus dem Artikel gezogen. Und da dieser nicht von dem Free Modell handelt und Spotify selber sogar noch einen höheren Betrag angibt, konnte das logischerweise nur der Preis für die Premium Version sein.
 

Arcane

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In den Beiträgen #61 und #64 habe ich die Quellen das erste Mal gepostet. Du hättest das nur mit deiner vergleichen müssen, dann wärst du selber darauf gekommen, dass es sich um die Premium Version handelt.