Gerüchte und Dementi - Akku-Austauschprogramm auch für iPhone 6

[Fresh_Prince]

Geräte aus Metall werden eben schnell kalt. Auch bei 5 Grad Außentemperatur arbeitet das Innenleben eines Akkus schon langsamer und die Schätzwerte, die die Software misst können auseinander driften. 0 Grad ist eben die unterste und brutalste Grenze wo ein Akku oder eine Batterie noch ganz ok arbeiten könnte. Die Angaben denkt sich ja nicht Apple selbst aus.

Da hilft nur Heizdecke für den Akku im Winter.

Am Ende ist das mal wieder ein Zusammenspiel aus nicht beachten der Spezifikationen, Ausfallerscheinungen bedingt durch das Alter und Fertigungstoleranzen wodurch auch mal Ausschuss und Schwankungen enstehen. Leider halt. Und am Ende kann man trotzdem nie genau herausfinden woran es lag.

Hofft halt einfach das Apple auch fürs 6er so ein Programm startet und das sich die Gerüchte bewahrheiten.


Aber bitte seit aber so weitsichtig das Akkus nicht ewig halten, nicht immer gleich altern, das Altern abhängig ist von der Benutzung (wieviel Kälte und Hitze er ausgesetzt ist) und noch zig anderen Situationen.

Aber ja. Ich hab schon weiter oben geschrieben wieso ich denke warum das mit den Akkus früher ein Stückweit besser war als Heute. Gerade was die Lebensdauer anbelangt.

 

[ottomane]

Für die Preise die Apple verlangt ist so ein Support einfach beschämend.

Wie jetzt? Weil sie einen völlig intakten Akku nicht tauschen?

 

[lowflyer7]

Wie jetzt? Weil sie einen völlig intakten Akku nicht tauschen?

Nein. Sondern weil sie einerseits schreiben, "das Problem ist bekannt", aber auf der anderen Seite mir nicht weiter helfen. Wenn das ein normales Systemverhalten ist, müsste man es ja nicht als "Problem" bezeichnen.

Da ich jetzt weiß, dass es kein Akkuproblem ist, sehe ich ja auch davon ab, den Akku auf eigene Kosten zu tauschen, da es wahrscheinlich sinnlos wäre.

Außerdem finde ich es nicht in Ordnung, dass man nicht mal mehr innerhalb der von der EU geforderten Gewährleistungszeit von zwei Jahren Kontakt mit dem Support aufnehmen kann, ohne Apple Care abzuschließen. Bei den Margen die Apple erzielt, sollte ein Rundumsorglos-Support meiner Meinung nach zumindest in den ersten 2 Jahren selbstverständlich sein.

Die Argumente mit der Messungenauigkeit und Fehlertoleranz sehe ich natürlich ein. Ich finde die sollten sich allerdings bereits in den Spezifikationen widerspiegeln. Wenn das Telefon bis 0 Grad funktionieren soll, muss ich auch dafür gerade stehen, wenn es das nicht tut.

 

[Jan Gruber]

Das Problem muss noch viel älter sein.
Mein altes 4S hat nämlich genau das gleiche.
Meine Frau benutzt das wenn sie laufen geht. Am Samstag mit 80% Ladung los gelaufen und Radio gehört, bei -2°.
Nach kurzer hat das Ding mit angeblich leerem Akku abgeschaltet.
Zu Hause ans Ladegerät gehängt. Startbildschirm zeigte leeren Akku.
Nach 2 Minuten Akku wieder bei 80%.
Apple sollte einen Hinweis auf die betroffenen Produkte geben:
"Bitte nur bei Zimmertemperatur (beheiztes Zimmer, klar) benutzen" .

Die Umgebungstemperatur, in der ein iPhone benutzt werden soll liegt zwischen 0 bis 35 Grad Celsius. Und 0 Grad ist da wirklich die harte Grenze. Das steht aber auch in den Specs auf der Internetseite. Das muss nicht auf die Geräte gepappt werden. Da Apple nicht Harry Potter ist, können sie sich genau wie jeder andere Hersteller bei Batterietechnik nicht über die Gesetze der Physik und Chemie hinweg setzen.

Die Symptome lassen jedenfalls 2 Szennarien zu. Es ist zu kalt und es kann nicht mehr genug Energie an dem Punkt geliefert werden und das Gerät denkt der Akku wäre leer. Obwohl es nicht so ist.
Oder es gibt Zellschäden und auch da kann bei einem bestimmten, zufälligen Punkt keine Energie geliefert werden.

Und da ist Apple nicht der einzige Hersteller. Wenn man sich im Internet bewegt, dann liest man dieses zufällige Ausschalten bei 40, 30 oder sonstwelchen Prozent immer wieder. Und das eben auch bei Sony, Motorola, Samsung und was weiß ich wel noch.

Meiner Meinung nach liegt das eher daran das die Geräte und die Akkus und somit auch die Materialstärke immer dünner wird und somit auch nicht mehr so gut wie früher isoliert.
Mir ist das Ganze zwar noch nie passiert, aber es ist halt allgegenwärtig.
Das gleiche Spiel passiert bei Autos und deren Batterie wenn es zu kalt ist. Es springt nicht an.

Bei so einer Sache ist es leider recht schwierig bis unmöglich herauszufinden ob der Akku defekt ist oder nicht. Da ist auch schnurz ob die Apple Hotline die Akkukapazität misst. Vollkommen egal bei solchen Fällen. Außer es wird gemessen das die Batterie daran gemessen verbraucht oder defekt ist.

Das mit der Temperatur bzw. der vorgesehen Temperatur ist natürlich ein guter Punkt. In dem Fall empfehle ich: Temperatur mit Datum zu dem Zeitpunkt wo es ausging irgendwie aufzeichnen. Apple kam mir auch sofort mit "War zu kalt". Als ich nachweisen konnte dass es IM Rahmen war waren sie dann plötzlich sehr kooperativ =)

 

[ullistein]

Ich habe das Problem auch schon bei über 0°. Erst geht die Prozentanzeige in großen Sprüngen runter, dann schaltet sich das Gerät ab.

Sobald ich im Warmen bin, erscheint wieder die ursprüngliche Prozentzahl und ich kann das iPhone wieder nutzen.

 

[Toolmaker]

Zitat:
"Die Umgebungstemperatur, in der ein iPhone benutzt werden soll liegt zwischen 0 bis 35 Grad Celsius. Und 0 Grad ist da wirklich die harte Grenze. Das steht aber auch in den Specs auf der Internetseite. Das muss nicht auf die Geräte gepappt werden. Da Apple nicht Harry Potter ist, können sie sich genau wie jeder andere Hersteller bei Batterietechnik nicht über die Gesetze der Physik und Chemie hinweg setzen. "

Anscheinend bist du aber Harry Potter, oder woher weißt du wie das Handy aufbewahrt war?
-2° Außentemperatur und Telefon in der Innentasche der Jacke. Da waren garantiert keine -2° (es sei denn meine Holde ist ein Zombie oder sowas, muss ich nachher mal checken...).
Wenn das Ding dann schlapp macht ist es eben ein Winter-Indoor-Handy. Da können die auf ihrer Internetseite schreiben was sie wollen. Sowas ist Schrott!

 

[matzl]

Geräte aus Metall werden eben schnell kalt. Auch bei 5 Grad Außentemperatur arbeitet das Innenleben eines Akkus schon langsamer und die Schätzwerte, die die Software misst können auseinander driften. 0 Grad ist eben die unterste und brutalste Grenze wo ein Akku oder eine Batterie noch ganz ok arbeiten könnte. Die Angaben denkt sich ja nicht Apple selbst aus.

Da hilft nur Heizdecke für den Akku im Winter.

Am Ende ist das mal wieder ein Zusammenspiel aus nicht beachten der Spezifikationen, Ausfallerscheinungen bedingt durch das Alter und Fertigungstoleranzen wodurch auch mal Ausschuss und Schwankungen enstehen. Leider halt. Und am Ende kann man trotzdem nie genau herausfinden woran es lag.

Hofft halt einfach das Apple auch fürs 6er so ein Programm startet und das sich die Gerüchte bewahrheiten.


Aber bitte seit aber so weitsichtig das Akkus nicht ewig halten, nicht immer gleich altern, das Altern abhängig ist von der Benutzung (wieviel Kälte und Hitze er ausgesetzt ist) und noch zig anderen Situationen.

Aber ja. Ich hab schon weiter oben geschrieben wieso ich denke warum das mit den Akkus früher ein Stückweit besser war als Heute. Gerade was die Lebensdauer anbelangt.

Es ist aber doch trotzdem seltsam, dass diese Probleme (bei 5 anderen Kollegen und mir - alle iPhone 6) erst seit iOS 10 bestehen.
Ist das auch Physik?

 

[Toolmaker]

Mein Nokia (N8?, das zum Aufschieben) kam zusammen mit dem Iphone 1 auf den Markt.
Das Ding ist knapp 10 Jahre alt, hat den ersten Akku und funktioniert wie am ersten Tag.
Übrigens auch beim Ski laufen....

 

[Fresh_Prince]

Apple hat doch bestätigt das es auch an zu früh greifenden Sicherheitsmechanismen in iOS liegt. In 10.2 wurden Datensammler eingefügt die dazu Daten sammeln sollen.

Das und auch natürlich alle anderen Kriterien die zu solchen Symptomen führen können sind hier relevant. Die bloße Behauptung alle Akkus wären defekt ist Blödsinn.

Fakt ist das Batterien und Akkus keine Kälte mögen. Dazu mögen sie auch keine große Hitze denn dadurch altern sie schneller.

Das Thema ist viel zu komplex für pauschale Aussagen. Bei manchen ist der Akku wirklich defekt, bei manchen zeigen sich die Symptome alterungsbedingt, bei einigen schlägt die Softwaresache zu und bei einigen weils zu kalt war und der Akku nicht mehr liefern kann. Und es gibt sicher noch mehr Szenarien.

Die Softwaresache könnte Apple so langsam endlich mal fixen, das mit der Kälte kann auch jeder selbst regulieren, nur das mit dem Alterungsprozess und wie schnell dieser abläuft ist nicht immer wirklich linear machbar. Das kann bei jedem immer ein bisschen anders sein.
Du kannst deinen Akku auch pflegen und alle Relevanten Tipps beherzigen und trotzdem stirbt dein Akku schneller als bei dem, der seinen Akku immer prügelt und dem es vollkommen egal ist was brutale Temperaturunterschiede bedeuten können oder ob man sein Smartphone bei intensiven Dingen in der Hülle lässt und es sich dadurch noch mehr aufheizt.


Und ob das jetzt bei dir und noch 5 weiteren Kollegen auftritt ist nicht wirklich relevant für die Masse. Bei mir trat sowas noch nie auf. Nicht bei meinen Arbeitskollegen und nicht in meiner Familie. Was sagt uns das? Richtig. Nichts.


Aus meiner Sicht ist das alles eine Folge davon das alles immer dünner werden muss. Die Materialstärke beim Gehäuse, das Material selbst und auch die Akkus. Früher war das wirklich besser wo die Dinger noch etwas besser isoliert waren und in die Akkus noch nicht immer mehr mAh reingepresst werden mussten. Irgendwann lässt da irgendwie die Langlebigkeit nach. Was schade ist.

 

[matzl]

Ja, beim iPhone 6s war es anfänglich aber auch nur die Software schuld und man sieht ja was daraus wurde.

Die Softwaresache könnte Apple so langsam endlich mal fixen

Eben, würde mich ja nicht so ärgern wenn da mal was gekommen wäre in der Zwischenzeit. Dann könnte ich mich entscheiden ob es nun wieder funktioniert oder ich den Akku reparieren lassen muss. 90€ sind 90€ (direkt bei Apple),

Und ob das jetzt bei dir und noch 5 weiteren Kollegen auftritt ist nicht wirklich relevant für die Masse. Bei mir trat sowas noch nie auf. Nicht bei meinen Arbeitskollegen und nicht in meiner Familie. Was sagt uns das? Richtig. Nichts.

HALLO?! Das ist repräsentativ für jeden der ein iPhone 6 besitzt!!11

 

[Sauron]

das alles immer dünner werden muss

Nein, muss es nicht. Apple ist der Meinung, daß die Kunden das wollen. Belastbare Studien/Umfragen zu dem Thema gibt es aber meines Wissens nicht. Natürlich will niemand mehr die Hörknochen aus dem letzten Jahrtausend, es muss aber auch kein Blatt Papier werden. Ein Kompromiss zwischen beiden Extremen wäre schon brauchbar.

 

[iN.D.]

Ich habe das Problem seit letztem Jahr bei meinem iPhone 6. Meine Freundin beklagt das Problem bei ihrem iPhone 5S aber auch, auch seit letztem Jahr. Für mich fühlt es sich wie ein Software-Problem an, das seit iOS 9 existiert, da es modellübergreifend auftaucht.

Aber wer weiß, vielleicht ist es ja auch gewollt.

 

[echo.park]

Da Apple nicht Harry Potter ist, können sie sich genau wie jeder andere Hersteller bei Batterietechnik nicht über die Gesetze der Physik und Chemie hinweg setzen.

"Es gibt aber Lithium-Ionen-Akkus mit speziellen Elektrolyten, die bis −54 °C eingesetzt werden können."

https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Hinweise_zum_Umgang_mit_Lithium-Ionen-Akkus

 

[The_Unknown]

Ich reihe mich dann auch mal in die Reihe der Betroffenen ein. Eigenartigerweise begann das Problem bei mir erst 3 Wochen nachdem meine Garantie (Apple Care Protection Plan) abgelaufen war...

Ich werde es trotzdem mit einem Termin an der Genius Bar probieren.