Apple investiert massiv in autonome Fahrsysteme

Sauron

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In Zürich ist Taxifahren eine eher schlechte Alternative. Die Wahrscheinlichkeit, an einen Kotzbrocken von Fahrer zu kommen ist recht hoch und die Tarife sind jenseits von gut und böse.
 

dieg

Tydemans Early Worcester
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Das ist ja genau das, was ich meine.
Carsharing: Sind die Autos sauber, die man bekommt, oder vermüllt? Wer reinigt diese Autos? Bekomme ich immer das Auto, welches ich gerade benötige, z.B. Ein kleines weil allein unterwegs oder ein Siebensitzer wegen Familie plus Besuch?
Will sagen, da hängt ganz schön viel dran, als nur ein Auto, das selber zu dem Ziel navigiert.
Und was wollen die Menschen? Sich tatsächlich Autos teilen, damit diese im Durchschnitt mal mehr als nur 10% genutzt werden?
Oder nur ein besseres Navi, das gleich selbst fährt?
Ich jedenfalls sehe da noch viele offene Räume mit Möglichkeiten zum gestalten und Hinterfragen.
 

Schomo

Zehendlieber
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Was hat Apple? Die sollen einfach ein Dritteweltland aufkaufen und dann können sie Testfahrten ohne Ende machen. Da können sie dann auch die Farben ihrer neuen Uhren testen und beliebig ihre Telefone testen. Mehr kommt eh nicht mehr von Apple.
 

paul.mbp

Lane's Prinz Albert
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@dieg das sind gute Aspekte die Du da anführst. Mit dem geteilten, autonomen Elektroauto kann ein grosser Wandel einhergehen. Angefangen von "Betriebshöfen" ähnlich zu Busdepots in denen die Fahrzeuge gereinigt, geladen, geprüft werden, bis hin zum Wegfall von Parkplätzen, Parkhäusern und sonstigen Abstellflächen die für die derzeit zu 90% ungenutzen Fahrzeuge vorgehalten werden.
Auch die Menschen werden sich wohl erst daran gewöhnen müssen ein Auto nicht mehr zu besitzen sondern nur zu benutzen.

Stell Dir vor, ein schöner Wohnbereich in einer Altstadt, keine durch Blechlawinen zugeparkte Strassen, keine Abgase, keine Motorengeräusche, keine Unfälle usw…
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Auch die Menschen werden sich wohl erst daran gewöhnen müssen ein Auto nicht mehr zu besitzen sondern nur zu benutzen.
Ich würde glatt behaupten, dieser gedankliche Wandel hat schon lange eingesetzt und die Menschen sind da viel weiter als Politik und Wirtschaft :)

Zumindest in den Städten und Ballungsgebieten und der Generation jünger 40.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Absolut. In Fahrradstadt Münster gurken schon seit Ewigkeiten viele Münsteraner mit Stadteilauto herum. Autofahrer sind in der Regel die Pendler. Und ich denke, es werden immer mehr E-Bikes oder Elektroroller mit Staufach die Autos verdrängen.
 

iN.D.

Freiherr von Berlepsch
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Ich würde glatt behaupten, dieser gedankliche Wandel hat schon lange eingesetzt und die Menschen sind da viel weiter als Politik und Wirtschaft

Das sehe ich auch so, nur findet VW-Chef Müller, dass es doch eigentlich ganz anders ist: http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...-e-mobilitaet-inkonsequenz-vor-a-1122138.html

Matthias Müller versteht das vermeintliche Paradox nicht: "Auf der einen Seite denken und handeln viele Deutsche im Alltag grün, wenn es aber um E-Mobilität geht, haben wir als Verbraucher spitze Finger", sagte der Volkswagen-Chef in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" ("FAS"). Vorwürfe gegen die Branche wies er zurück. "Die Autoindustrie hat da nichts verschlafen. Am Angebot mangelt es nicht, sondern an der Nachfrage."

Ist vielleicht bisschen OT, aber das muss man einfach gelesen haben.
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Naja, bezüglich E-Fahrzeugen gebe ich ihm da sogar Recht. Produziert wird, was gekauft wird. Nicht anders herum. Wenn die Nachfrage nach reinen E-Fahrzeugen weiterhin in eher homöopatischen Bereichen bleibt, wird sich daran für die Massenhersteller auch nichts ändern, sofern die Politik da keinen Riegel vorschiebt. Und die Politik ist in Deutschland dem VDA hörig, in Irlandkniet man sich untertänigst vor Apple und in den USA küsst man Goldman-Sachs die Füße.

Aber ja, ist offtopic. Gerade geht es ja um den Wandel weg vom "eigenen Auto" als Statussymbol oder "Notwendigkeit". Und daran werden Unternehmen wie Audi, BMW, Mercedes aber auch Opel und Volkswagen noch viel mehr zu knabbern haben als am Wechsel weg vom Verbrennungsmotor.

Also IMHO.
 

Driomodo

Ingrid Marie
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Wäre auf jedenfall interessant zu sehen, was Apple dort machen wird. Wenn man aber die momentane Historie sieht, die Apple hat in den letzten zwei Jahren, dann schaudert es mir eher.
 

Sauron

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Da die Autohersteller die kommenden Schadstoffgrenzen für die Flotte mit konventionellen Fahrzeugen nicht schaffen, bleibt ihnen fast nichts anderes übrig, als auch E-Autos herzustellen, um den Durchschnitt zu drücken. Denn die Bußgelder bei Überschreitung sind nicht ohne.
 

Schupunkt

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Naja, bezüglich E-Fahrzeugen gebe ich ihm da sogar Recht. Produziert wird, was gekauft wird. Nicht anders herum. Wenn die Nachfrage nach reinen E-Fahrzeugen weiterhin in eher homöopatischen Bereichen bleibt, wird sich daran für die Massenhersteller auch nichts ändern, sofern die Politik da keinen Riegel vorschiebt.
Es wird allerdings auch nachgefragt was entsprechend beworben wird, anders ist es kaum zu erklären das die Leute SUV's kaufen und damit dann ausschließlich in der Stadt fahren.
Die Hersteller beeinflussen also durchaus die Nachfrage durch Werbung usw.
Es gab zuvor auch keinen Markt für teure Taschencomputer oder Tablets, bis Apple ihn schuf, nur mal so als Beispiel...
Natürlich muss auch an der Infrastruktur für E-Autos gearbeitet werden, keine Frage, aber auch dass könnten die großen Autobauer mit ihren Lobbyisten positiv beeinflussen, wenn sie es denn wollten.
 
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Sauron

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Warum in den USA so gerne SUV gekauft werden, die bieten massig Platz. Muss man z.B. mehrere Kinder rumkutschieren, bleibt kaum was anderes übrig.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Warum in den USA so gerne SUV gekauft werden, die bieten massig Platz. Muss man z.B. mehrere Kinder rumkutschieren, bleibt kaum was anderes übrig.

Nein, vorrangig sind sie hoch, verbrauchen mehr und sind schwer. Für eine Familie wäre ein Minivan wohl die bessere Wahl, wenn man ehrlich ist. Von der Anzahl der Sitze her sind SUV's oft nicht geräumiger wie ein Passat Kombi oder ähnliches.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Naja, bezüglich E-Fahrzeugen gebe ich ihm da sogar Recht. Produziert wird, was gekauft wird. Nicht anders herum. Wenn die Nachfrage nach reinen E-Fahrzeugen weiterhin in eher homöopatischen Bereichen bleibt, wird sich daran für die Massenhersteller auch nichts ändern, sofern die Politik da keinen Riegel vorschiebt. Und die Politik ist in Deutschland dem VDA hörig, in Irlandkniet man sich untertänigst vor Apple und in den USA küsst man Goldman-Sachs die Füße.

Aber ja, ist offtopic. Gerade geht es ja um den Wandel weg vom "eigenen Auto" als Statussymbol oder "Notwendigkeit". Und daran werden Unternehmen wie Audi, BMW, Mercedes aber auch Opel und Volkswagen noch viel mehr zu knabbern haben als am Wechsel weg vom Verbrennungsmotor.

Also IMHO.


Ich kann den Kunden ja keinen Vorwurf machen, wenn ich schlicht nichts Praxistaugliches anbiete.
Der e-up ist preislich völlig überzogen und für die Zielgruppe nicht bezahlbar, der eGolf ist aufgrund der lächerlichen Reichweite für die Zielgruppe uninteressant.
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Da hast du nicht ganz unrecht. Aber das mit der Reichweite ist oft trotzdem nur ein vorgeschobener Grund. Wie viele Fahrzeuge im reinen Stadt oder Stadt<->Stadt-Verkehr könnten wirklich problemlos durch E-Fahrzeuge ersetzt werden...
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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In den Städten hat es im Regelfall hervorragende öffentliche Verkehrsmittel und wenig Parkplätze.
Carsharing wurde ja angesprochen und ist aus meiner Sicht der einzig sinnvolle Ansatz in der Stadt.

Auf dem Land hingegen fährt ab und an der Bus, wenn es gut läuft gibt es einen Bahnhof.

Viele Menschen pendeln jeden Tag 50-60 km und mehr, und für die fehlt das passende Produkt.

Wenn ich mich als Hersteller nun hinstelle, ein fertiges Auto nehme, den Motor rausreisse, einen Elektroantrieb einbaue und das war es, dann brauch ich mich nicht wundern wenn da nix gescheites bei rumkommt.

Nicht falsch verstehen, eGolf fahren macht tatsächlich Spaß, aber sobald man Klima, Radio und Navi benutzt und es draußen um die 10 Grad hat schrumpft die Reichweite elendig zusammen.

Ich hoffe derweil, dass Tesla mit dem Model 3 in die Socken kommt, das ist ein guter Ansatz.
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Was habt ihr immer mit eurem eGolf? Es gibt auch noch andere Elektrofahrzeuge verschiedenster Hersteller. Auch von denen sieht man nichts auf den Straßen. Und 50km Pendelstrecke schafft auch ein eGolf.


Bin nebenbei kein VW-Fan. Viel zu teuer für das was sie bieten, weil sie sich für einen Premiumhersteller halten.