Nach WhatsApp-Datenschutzänderung: Threema-Downloads verdreifachen sich

abzhibilt

Zabergäurenette
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Aber das sind doch Spezialfälle. Wenn wir so anfangen zu argumentieren kann ich auch selbst einen messenger Programmieren und behaupten er wäre genauso nützlich wie Whats App. Auf genaue Nachfrage hin erläutere ich dann, dass das nur für mich und Dieter gilt, weil wir die einzigen sind die die app haben.

Natürlich gibt es leute für die die messenger austauschbar sind, für die sind dann Threema & co uU. auch die bessere Wahl. Aber das ist nur ne kleine Randgruppe und für so eine diskussion hier eine unbrauchbare basis.
 
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Desweiteren sind die Serverkosten minimal, nicht zuletzt aus dem Grund dass Nachrichten im Normalfall nur wenige Sekunden auf dem Server bleiben (da sie nach dem Zustellen gelöscht werden) und damit der Speicherplatzbedarf relativ klein ist. Die Personalkosten übersteigen die Serverkosten garantiert um ein Vielfaches.
Da kannst du recht haben, aber im Endeffekt ist es doch so das alle egal ob WhatsApp, Threema, Telegramm etc. etc. das mehr oder weniger auf die gleiche Art lösen müssten.

Bei WhatsApp heißt es allerdings immer sofort, das der Kunde mit seinen Daten bezahlt....
 
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frizzo

Gelbe Schleswiger Reinette
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@paul.mbp

Erster Absatz da magst du recht haben... auch wenn ,an das nicht alles auf die Waagschale legen darf

Rest:
Danke für deine Bemühungen, ich denke da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner weil ich einfach keine hundertprozentige Begründung und Erklärung finde dass es eine einfache Methode gibt und das was du als Erklärung lieferst hört sich für mich nur nach Relativierung der Diskussion an!

Kann da @abzhibilt nur recht geben bei seinem Beispiel! Sehr gut... besser könnte man das nicht erklären!

Lassen wir es!

Man liest sich bestimmt woanders wieder! Peace
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Man könnte aus letzterem Absatz tatsächlich vermuten die private Nutzung von WA fällt nicht unter das BDSG.
Aber bei WA erfolgt parallel zur vom Nutzer privat gedachten Nutzung eine kommerzielle Erhebung und Verarbeitung. Zum Beispiel zur "Verbesserung des Werbeerlebnis" O-Ton Facebook. Somit greift wohl doch BDSG 1-2-3 … aber dann kommt 5. und die Frage nach dem Sitz und der verantwortlichen Stelle.
Die kommerzielle Erhebung erfolgt aber nicht durch den Nutzer, sondern durch den Anbieter. Der Nutzer ist somit aus dem Schneider. Wie dann im weiteren die Rolle von WhatsApp, Facebook und der NSA bewertet wird, spielt für ihn an der Stelle keine Rolle mehr.

Würde das anders sein, müsste jede Privatperson einen eigenen Datenschutzbeauftragten bestellen ;)
 

DF0

Wilstedter Apfel
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@frizzo Ich habe eine Lösung beschrieben, wie wir das u.a. auch früher gemacht haben:

eMail​

Jeder hat eine Adresse. JEDER! Gruppenkommunikation möglich, Push-Zustellung kontoabhängig möglich, Anhänge möglich (mit Maildrop sogar bis in GB-Bereich), je nach Client auch Chat-ähnliches Verhalten möglich, Verschlüsselung optional...aber möglich und man hat es selbst in der Hand (und ist nicht auf halb gare Lösungen angewiesen). Man kann sogar Inhalte weitreichend gestalten, Signaturen erstellen und es ist oft noch Standard bei Geschäftsmails. Ich kann mich an jedem Rechner beim Anbieter im Portal einloggen. Mei, wem es zu schwer ist, sich das Konto am Handy einzurichten, für den bietet JEDER eMail-Anbieter eine App, wenn es sein muss! Du kannst Regeln erstellen, wohin Rechnungen von Amazon und Apple hinsortiert werden, etc...

Und das beste:

Anbieterunabhängig​

Es gibt nicht den einen Dienst, bei dem alles unter den Augen des Betreibers läuft. Nicht der eine Dienst, bei dem man sich in Gruppen zur Anmeldung genötigt fühlt, obwohl man mit den AGBs nicht im geringsten einverstanden ist. Nicht der eine Dienst, bei dem dann irgendwann alle abwandern und zur nächsten IM-Party ziehen.

Solange IM-Dienste nicht ein ebenso anbieterunabhängiges Protokoll unterstützen (und die gibt es ja....zB Trillian), wird sich der Markt immer wieder durch neue Anbieter über die Jahre fragmentieren. Und solange halte ich mich da raus.
 
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abzhibilt

Zabergäurenette
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Ist das mit e-mail dein ernst?

E-Mail ist nicht nur unsicherer (verschlüsselung ist durch die mangelnde usability nicht flächendeckend erreichbar) als auch von der struktur her völlig unbrauchbar für schnelle kommunikation oder kommunikation in gruppen (deshalb der Siegeszug von Slack). Ich muss eine zusätzliche Kennung austauschen und und und... (das meiste könnte man zwar emulieren mit einer entsprechenden App, aber wieso ein protokoll für etwas verwenden für das es nicht gedacht ist??, abgesehen davon, dass ich dann am ende im zweifel wieder bei ähnlichen Problemen wie bei Whats App lande)

Nicht ohne Grund haben sich messenger wie Whats App etabliert obwohl es email gab - Usability.

Ich bin bei dir was das offene Protokoll angeht. Aber bis dahin nutze ich das beste tool anstatt mich zu verweigern und das ist aktuell Whats App - es ist wie gesagt dein gutes Recht zu verzichten (den sinn dahinter sehe ich für mcih selbst aber nicht)
 
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frizzo

Gelbe Schleswiger Reinette
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@frizzo Ich habe eine Lösung beschrieben, wie wir das u.a. auch früher gemacht haben:

eMail​

Jeder hat eine Adresse. JEDER! Gruppenkommunikation möglich, Push-Zustellung kontoabhängig möglich, Anhänge möglich (mit Maildrop sogar bis in GB-Bereich), je nach Client auch Chat-ähnliches Verhalten möglich, Verschlüsselung optional...aber möglich und man hat es selbst in der Hand (und ist nicht auf halb gare Lösungen angewiesen). Man kann sogar Inhalte weitreichend gestalten, Signaturen erstellen und es ist oft noch Standard bei Geschäftsmails. Ich kann mich an jedem Rechner beim Anbieter im Portal einloggen. Mei, wem es zu schwer ist, sich das Konto am Handy einzurichten, für den bietet JEDER eMail-Anbieter eine App, wenn es sein muss! Du kannst Regeln erstellen, wohin Rechnungen von Amazon und Apple hinsortiert werden, etc...

Und das beste:

Anbieterunabhängig​

Es gibt nicht den einen Dienst, bei dem alles unter den Augen des Betreibers läuft. Nicht der eine Dienst, bei dem man sich in Gruppen zur Anmeldung genötigt fühlt, obwohl man mit den AGBs nicht im geringsten einverstanden ist. Nicht der eine Dienst, bei dem dann irgendwann alle abwandern und zur nächsten IM-Party ziehen.

Solange IM-Dienste nicht ein ebenso anbieterunabhängiges Protokoll unterstützen (und die gibt es ja....zB Trillian), wird sich der Markt immer wieder durch neue Anbieter über die Jahre fragmentieren. Und solange halte ich mich da raus.

Da gibt's es ja nichts zu widersprechen. Da hab ich auch nie was anderes gesagt und mir ist das alles bewusst... aber hast du schonmal einer Gruppe von 35 Jungs im Alter von 18-45 und einer unterschiedlichen ausbildungsgraden von Hauptschulen bis Masterstudium (von elektronischem und technische, Interesse mal abgesehen) versucht klar zu machen dass whatsapp, Facebook, Googles und co datenkraken sind und wir deshalb unsere Gruppe auf eine Alternative wie threema oder Email verlegen müssen?!

Wenn ja wie ist es ausgegangen?! Wenn nein, dann Versuch es mal 5 Freunden zu erklären die mit der Technik sonst nicht all zu viel zu tun haben?!

Weiß der Geier wieviele Milliarden Menschen Whatsapp nutzen aber bei der unfassbaren netzeffektivität ist es unglaublich schwer etwas zu verändern... da muss vorher schon etwas krasses passieren und wahrscheinlich schon zu spät sein!! LEIDER!!!

Mir ist aber auch bewusst dass es gerade hier und auch in anderen Foren in denen ich unterwegs bin einige Menschen bewusst auf WA und Facebook verzichten, aber das sind oftmals Menschen die sich für solche Themen interessieren und nicht Inge und Dieter ausm Kiosk von nebenan...
 
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DF0

Wilstedter Apfel
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Tatsächlich gab es das schon mal in einem Praxisanleiter-Fortbildungskurs. Und ich musste das gar nicht mal übernehmen, sondern eine Dozentin. Es ist so ausgegangen, dass sich einige eine WA-Quatschgruppe eingerichtet haben, und insgesamt wichtige Projektthemen per eMail geregelt wurden, wodurch auch alle PowerPoints (schlotter) und Fotos weitergereicht wurden.

Viele von den jüngeren und auch einige ältere hatten allerdings durchaus Schwierigkeiten beim regelmäßigen Abfragen oder haben Infos zu spät gelesen. Natürliche Auslese ;)

Am Ende gings. Das geht alles. Man muss nur nicht die ganze Zeit denken, wie man es um Himmels willen nur vermitteln will und dass das ja eh nichts wird. Einfach machen bzw vorgeben, bei Bedarf erläutern. Argumente für eMail habe ich ja einige genannt. Das sollte nachvollziehbar sein.

Und Threema ist ja auch Käse...keine Schnittstelle zu anderen IM-Diensten. Weg damit, alles Mist! ;)
 

Mitglied 105235

Gast
aber hast du schonmal einer Gruppe von 35 Jungs im Alter von 18-45 und einer unterschiedlichen ausbildungsgraden von Hauptschulen bis Masterstudium (von elektronischem und technische, Interesse mal abgesehen) versucht klar zu machen dass whatsapp, Facebook, Googles und co datenkraken sind und wir deshalb unsere Gruppe auf eine Alternative wie threema oder Email verlegen müssen?!
Wie verdient Threema sein Geld? Die Einmal Zahlung von 2,99€ pro User langt nicht um den Laden wirklich zu Finanzieren.


E-Mail wäre theoretisch nicht so schwer, wenn du nur noch per E-Mail diese Wichtigen Themen bespricht. Praktisch kann es passieren das diverse Leute ihre E-Mails sich nicht pushen lassen bzw. vielleicht sogar nur 1mal in der Woche anschauen...

Wenn ja wie ist es ausgegangen?! Wenn nein, dann Versuch es mal 5 Freunden zu erklären die mit der Technik sonst nicht all zu viel zu tun haben?!
Selbst wenn sie mit der Technik was zu tun haben, kannst du solche Antworten bekommen "Facebook weiß doch eh schon alles über mich, da kommt es auf das bisschen was von WhatsApp noch dazu kommt nicht mehr an". Was willst du darauf noch antworten.

Mir ist aber auch bewusst dass es gerade hier und auch in anderen Foren in denen ich unterwegs bin einige Menschen bewusst auf WA und Facebook verzichten, aber das sind oftmals Menschen die sich für solche Themen interessieren und nicht Inge und Dieter ausm Kiosk von nebenan...
Man kann diese Dienste auch nutzen ohne sich Gläsern zu machen, es liegt doch an den Nutzer selber was er darüber so bereitstellt.
 
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paul.mbp

Lane's Prinz Albert
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Aber das sind doch Spezialfälle. Wenn wir so anfangen zu argumentieren kann ich auch selbst einen messenger Programmieren und behaupten er wäre genauso nützlich wie Whats App. Auf genaue Nachfrage hin erläutere ich dann, dass das nur für mich und Dieter gilt, weil wir die einzigen sind die die app haben.

Natürlich gibt es leute für die die messenger austauschbar sind, für die sind dann Threema & co uU. auch die bessere Wahl. Aber das ist nur ne kleine Randgruppe und für so eine diskussion hier eine unbrauchbare basis.

Na siehste, schon sind wir auf einem Nenner.. zusammen mit den Zahlen die Du zuvor genannt hast befindet man sich bei WA nicht in DER einfachen Lösung sondern eben nur in einer von vielen einfachen Lösungen. Von daher mein Einspruch zur Aussage "Es gibt keine einfachere… fertig" Mein Widerspruch galt dem Anspruch der Allgemeingültigkeit der Aussage.

Das Ergebnis in den USA sähe anders aus als in China oder Osteuropa oder…

@frizzo peace :)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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E-Mail ist nicht nur unsicherer (verschlüsselung ist durch die mangelnde usability nicht flächendeckend erreichbar) als auch von der struktur her völlig unbrauchbar für schnelle kommunikation oder kommunikation in gruppen (deshalb der Siegeszug von Slack).
Wenn es nur um die Usability der Verschlüsselung geht: Das ist etwas, was sich recht einfach lösen lässt. Hier ist ja nur die Schlüssel-/Zertifikatsgenerierung sowie der Schlüsselaustausch zu lösen.

Und was die schnelle Kommunikation anbelangt: Auch hier muss Mail nicht langsam sein (Push gibt es schon ewig). Auch braucht man zwangsläuftig nicht unbedingt SMTP für den Mailtransport. Hier könnte man, wie beim Videostreaming auch, auf HTTP aufsatteln. SMTP kann man ja weiterhin als Legacy unterstützen.

Auch Slack-ähnliche Lösungen könnte man auf Basis von E-Mail aufbauen.
 
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Wilstedter Apfel
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Wenn mir jemand eine eMail schickt, oder ich mir selber, dann brummts sofort in meiner Hose. Es ist kein IM, habe ich auch nicht gesagt.

Die Frage war ja ursprünglich auch, was in aller Welt denn für Meetings oder dringende Termine mit >30 Teilnehmern für ein Kommunikationsmittel angewendet werden könnte, wenn nicht WA.
 
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Mitglied 105235

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Hab ich dir doch schon vor zwei Seiten erklärt:
https://work.threema.ch
https://gateway.threema.ch
Das habe ich vor 2 Seiten schon gesehen, nur weil so etwas angeboten wird heißt das aber noch lange nicht das sie damit so viel Geld einnehmen das Server, Mitarbeiter, Räumlichkeiten, etc. etc. gezahlt werden können.

Das es so etwas bei Threema gibt weißt du, Millionen von WhatsApp Gegner wissen das aber nicht und können darauf keine Antwort geben. Den sonst hätten sie diese Antwort ja schon eher geben.
 
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FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Über die gute, alte SMS erreicht man jeden Mobilfunknutzer weltweit in jedem Handynetz (außer vielleicht in Ländern wie Nordkorea)

Wenn man auf Sicherheit wert legt ist SMS ja noch schlimmer als Messengerdienste.

Die werden nämlich in Klartext versandt.

Bei der E-Mail kann man wenigstens PGP o. Ä. nachhelfen.

Mir ist WhatsApp auch ein Dorn im Auge. Leider ist es verdammt schwer andere Leute zum Wechsel zu überzeugen.

Man kann gar nicht glauben wie faul die "Allgemeinheit" ist.

Man könnte meinen, dass einem die Privatsphäre mehr wert ist.

Vom Funktionsumfang sind Dienste wie Threema nicht wirklich weit entfernt.

WhatsApp hat nur den Vorteil, dass sie "zuerst" da waren.
 

abzhibilt

Zabergäurenette
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Na siehste, schon sind wir auf einem Nenner.. zusammen mit den Zahlen die Du zuvor genannt hast befindet man sich bei WA nicht in DER einfachen Lösung sondern eben nur in einer von vielen einfachen Lösungen. Von daher mein Einspruch zur Aussage "Es gibt keine einfachere… fertig" Mein Widerspruch galt dem Anspruch der Allgemeingültigkeit der Aussage.

Das Ergebnis in den USA sähe anders aus als in China oder Osteuropa oder…

@frizzo peace :)

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Das es anderorts andere gleich einfache Lösungen gibt habe ich ja nie bezweifelt (auf WeChat z.b. bereits zu beginn irgendwann verwiesen). Aber hier in Deutschland ist Whats app insgesamt momentan alternativlos (in meine Definition von einfachheit beziehe ich die Nutzerbasis mit ein nicht nur den reinen funktionsumfang der app).

Wenn es nur um die Usability der Verschlüsselung geht: Das ist etwas, was sich recht einfach lösen lässt. Hier ist ja nur die Schlüssel-/Zertifikatsgenerierung sowie der Schlüsselaustausch zu lösen.

Und was die schnelle Kommunikation anbelangt: Auch hier muss Mail nicht langsam sein (Push gibt es schon ewig). Auch braucht man zwangsläuftig nicht unbedingt SMTP für den Mailtransport. Hier könnte man, wie beim Videostreaming auch, auf HTTP aufsatteln. SMTP kann man ja weiterhin als Legacy unterstützen.

Auch Slack-ähnliche Lösungen könnte man auf Basis von E-Mail aufbauen.

Ja das habe ich ja auch bereits geschrieben. Wenn man möchte kann man sicherlich eine App benutzen die eine Ähnliche Funktionalität auf basis des E-Mail Protokolls liefert. Aber spätestens wenn es um die convenience Features geht wie z.B. dass Telefonnummern direkt gematched werden brauchen wir wieder einen zentralen server der das erledigt (dezentral wäre dafür ungeeignet) und zack haben wir wieder ähnliche Datenschutz Probleme. Ähnlich kompliziert wird es beim Handling von Anhängen etc. E-Mail ist für eine solche Kommunikationsart nicht ausgelegt. Letztenendes muss dann auch wieder jeder den gleichen client benutzen wenn man auf dem e-mail protokoll proprietäre Funktionen aufbaut.

Abgesehen davon fehlt hier auch sicherlich die motivation. Die kontrolle eines Netzwerks verspricht nunmal wirtschaftlich mehr erfolg als eine einfache Software.

E-Mail hat durchaus Berechtigung aber dafür ist es nicht konstruiert.
 

staettler

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Diejenigen, die so rigoros dagegen sind, könnt ihr mir mal die schlimmsten Horrorszenarien nennen, die bei dieser Zusammenlegung jetzt entstehen (können).
 

ottomane

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Es kann gar nichts passieren, denn wir haben alle nichts zu verbergen.
 
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Bananenbieger

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Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Das es anderorts andere gleich einfache Lösungen gibt habe ich ja nie bezweifelt (auf WeChat z.b. bereits zu beginn irgendwann verwiesen). Aber hier in Deutschland ist Whats app insgesamt momentan alternativlos (in meine Definition von einfachheit beziehe ich die Nutzerbasis mit ein nicht nur den reinen funktionsumfang der app).
Da bin ich ganz bei Dir!


Aber spätestens wenn es um die convenience Features geht wie z.B. dass Telefonnummern direkt gematched werden brauchen wir wieder einen zentralen server der das erledigt (dezentral wäre dafür ungeeignet) und zack haben wir wieder ähnliche Datenschutz Probleme.
Ich verstehe hier ehrlich gesagt nicht, was Du mit Telefonnummernmatching in diesem Kontext meinst.

Ähnlich kompliziert wird es beim Handling von Anhängen etc. E-Mail ist für eine solche Kommunikationsart nicht ausgelegt. Letztenendes muss dann auch wieder jeder den gleichen client benutzen wenn man auf dem e-mail protokoll proprietäre Funktionen aufbaut.
Das muss man nicht unbedingt. Selbst es ist kein Problem, auf einfache Weise auch Legacy-Technologien zu unterstützen. Das E-Mail-Format mag wirklich nicht das grandioseste Stück Technik aller Zeiten sein, aber bis heute kann man jede noch so toll formatierte Mail mit einem Konsolenprogramm dennoch lesen.

Abgesehen davon fehlt hier auch sicherlich die motivation. Die kontrolle eines Netzwerks verspricht nunmal wirtschaftlich mehr erfolg als eine einfache Software.
Das ist eben der Kern des Problems. Hier entstehen ungesunde Monopole.
 
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