Bericht: Apple Music über Telekom bald sechs Monate kostenlos

Martin Wendel

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Wie iPhone-Ticker.de erfahren hat, wird die Telekom zur IFA in Berlin, die von 2. bis 7. September stattfindet, eine neue Kooperation mit Apple starten. Apple Music soll es dann über den Mobilfunk-Provider mit einem sechs- statt dreimonatigen kostenlosen Probezeitraum geben. Die Gebühren von 9,99 Euro monatlich werden im Anschluss über die Mobilfunkrechnung abgerechnet.

Eine Datenflat für über Apple Music gestreamte Musik soll es offenbar jedoch nicht geben. Erst vor wenigen Wochen krempelte die Telekom ihr Spotify-Angebot um, bei Neukunden wird das verbrauchte Datenvolumen über Spotify künftig berechnet. In der Vergangenheit rief die Bevorzugung von Spotify im Telekom-Netz Experten auf den Plan, die von einer Verletzung der Netzneutralität sprachen.

Auch in Großbritannien wird es ein entsprechendes Angebot geben, wie bereits bestätigt wurde. Der Netzbetreiber EE wird Apple Music sechs Monate kostenlos anbieten, anschließend werden die Abo-Gebühren über die Mobilfunkrechnung abgerechnet. Die Familienmitgliedschaft wird offenbar jedoch nicht angeboten. In einem Werbespot, in dem EE-Testimonial Kevin Bacon und Britney Spears auftreten, bewirbt der Mobilfunkbetreiber bereits das bald startende Angebot. Der etwas peinliche Clip ist leider derzeit auf YouTube nicht mehr verfügbar.

Via iPhone-Ticker.de & MacRumors



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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Würde ich persönlich, Apple Music nicht so grausam finden, aber da zahle ich lieber bei Spotify.

Fragt sich, wie viel Geld Apple es sich noch kosten lassen will, zu Spotify auf zu schließen ^^
Bekommt die Telekom denn auch 30% ab, für das Inkasso?
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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So wie ich Apple kenne kassieren Sie dafür sogar noch Geld :cool:
 

Mitglied 105235

Gast
Fragt sich, wie viel Geld Apple es sich noch kosten lassen will, zu Spotify auf zu schließen ^^
Meinst du damit, das Apple auch so viel Verluste machen soll wie Spotify ^^

Eine Datenflat für über Apple Music gestreamte Musik soll es offenbar jedoch nicht geben. Erst vor wenigen Wochen krempelte die Telekom ihr Spotify-Angebot um, bei Neukunden wird das verbrauchte Datenvolumen über Spotify künftig berechnet.
Das macht für mich sowohl Spotify als auch Apple Music erstmal wieder komplett uminteressant, den mit den jetzigen Datentarifen glaube ich beim besten willen nicht das man aus kommen wird. Denn allein bis zu 10 Stunden würde ich das in der Arbeit nutzen wollen als Radio Ersatz und und noch 2 weitere Stunden kommen dazu wenn ich im Fitness bin.

Ist vielleicht für mich wieder Interessant wenn der kleinste Tarif +10GB hat (also vermutlich nie in Deutschland).
 

SuckOr

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Man kann Playlisten ja auch Offline speichern.
 

Onemorething

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Die Telekom war auch immer schon so unheimlich innovativ wie ein Postamt.
Da geht die " Zukunft" immer voll ab.
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Würde ich persönlich, Apple Music nicht so grausam finden, aber da zahle ich lieber bei Spotify.

Fragt sich, wie viel Geld Apple es sich noch kosten lassen will, zu Spotify auf zu schließen ^^

Sollen sie doch? Das ändert aber nichts daran wie du schon korrekt erkannt hast dass das UI unterirdisch ist, und das erkennen auch die Leute und nutzten es dann einfach nicht.
 

Martin Wendel

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Naja.. wie stellst du dir das vor – Daten verbrauchen aber nichts dafür bezahlen?
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Das schon aber dann kann ich auch bei den Musik Konsum bleiben so wie er jetzt eh schon ist

Nö du kannst dir ja mal eben übertrieben gesagt 50GB gemixte Playlisten entsprechend deinem Geschmack Offline laden... da entdeckt man auch immer was neues.
Und die Alben die man eh schon kennt/oft hört sind doch eh Offline.
 
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iStationär

Russet-Nonpareil
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Das schon aber dann kann ich auch bei den Musik Konsum bleiben so wie er jetzt eh schon ist und dafür Zahle ich keine 120€ im Jahr.

Verstehe ich jetzt nicht. Einerseits willst du 10h Musik am Tag hören in einem Büro wo es kein WLAN gibt und auf der anderen Seite hörst du jetzt sowieso nur so wenig Musik das sich 10€ im Monat nicht lohnt.

10Gb Plus gibt es mittlerweile schon für recht wenig Geld. Unter 50€ wenn man etwas handeln kann.
Speicherplatz ist auch kein Thema mehr sondern viel mehr der Akku beim streamen.

Lass dir doch einen Telekom Vertrag + Spotify von einem Freund überschreiben der sich dann für 8€ ne AllnetFlat und 2GB LTE holen kann.

Beiden sparen Geld und du kannst 24/7 streamen. :)
 

Mure77

Golden Noble
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Stark. Dann brauche ich keine Apple Karten mehr kaufen. Dann reichen mir für die Cloud 40 Euro im Jahr. Die packe ich dann einmal im Jahr bei iTunes rein und gut ist. Vielleicht auch eine 50er mit 20 % Nachlass. Mal sehen.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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10Gb Plus gibt es mittlerweile schon für recht wenig Geld. Unter 50€ wenn man etwas handeln kann.

Etwas OT, aber der war echt gut, nirgends in Europa und wahrscheinlich sogar nirgends auf der Welt außerhalb Deutschlands kostet so wenig Volumen so viel. Da von „recht wenig Geld“ zu reden, ist schon ein guter Witz. ;) Nur mal so im Vergleich: Im Kabelnetz bekommt man für 40-50 Euro einen Tarif ohne Volumenbeschränkung mit 200 Mbit/s und innerdeutscher Festnetzflat.
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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@MacbookPro@Olli In Indien kostet Reis auch weniger als hier. Sicherlich ist das toll aber bringen tut es mir nichts.

Wenn ich bei meinem Tarif das iPhone raus rechne komme ich auf 13,50€ für den Vertrag plus eine Versicherung (Diebstahl und Selbstverschulden).

Damit kann ich leben. Für 8 € bekommst du wie oben geschrieben auch 2GB und das sollte für die meisten Leute für 2 Jahre reichen. Es wird ja wenigstens billiger. Früher war es das Angebot als man für 20€ 500mb bekam. AllnetFlat ist ja schon Standard.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Naja.. wie stellst du dir das vor – Daten verbrauchen aber nichts dafür bezahlen?
Offenbar gings ja bisher auch? Ich glaub man wäre sogar bereit dafür etwas mehr zu bezahlen, aber es gibt halt kein Angebot für eine Spotify Flat.

Und auf Verdacht sich 20GB pro Monat holen, wo der Verbrauch auch mal variiert, kann ja nicht Sinn der Sache sein.
 

double_d

Baumanns Renette
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Naja.. wie stellst du dir das vor – Daten verbrauchen aber nichts dafür bezahlen?
In etwa genau so. Spotify wird bei meinem Tarif auch als Option mit abgerechnet und der mobile Datenverbrauch darüber nicht angerechnet.

Für mein Highspeed (wenn überhaupt verfügbar bei dem tollen Ausbau in unserer Gegend) zahle ich natürlich für jedes Gigabyte einen stolzen Preis. Und dieser Preis ist meiner Meinung nach insgesamt mehr als überteuert. Es wird meines Erachtens nach langsam Zeit für eine "echte" mobile Datenflat, oder zumindest für eine Drosselung auf wenigstens 16.000er DSL Niveau. Also für diejenigen Strategen, welche es auch schaffen würden mobil nen Terrabyte zu verballern.
Aber wenn man ehrlich ist, wie weit will man denn mit 2 oder 4 GB kommen, wenn man z. B. den Hotspot für ein MacBook noch nutzt?

Ich habe 10GB in meinem Vertrag und war letzten Monat eine Woche auf das Volumen angewiesen mit dem MacBook. Bei all meiner Onlinezeit war kein YouTube Clip dabei, kein großer Download, kein Streaming.
Lediglich das iTunes-Update habe ich darüber gemacht. Mit meinen normalen Smartphone-Anwendungen kam ich auf knapp 8GB Verbrauch.

Wenn jetzt noch Musikstreaming dazu gerechnet würde, hätte ich garantiert auch darauf verzichten müssen. Und nun habe ich einen Mobilfunkvertrag, der etwa 100,-€ im Monat kostet, und ich muss dennoch in einer Woche Urlaub auf alles, oder zumindest auf vieles verzichten? Soll das denn normal sein? Richtig wäre, dass ich davon ausgehen dürfte, dass der mehr als eine Woche Hotspot schafft, oder?

Natürlich ist mir klar, dass er das nicht schafft, aber für das Geld was er kostet, ist doch längstens der Zeitpunkt erreicht, an dem er das schaffen "muss". Und zwar nicht nur für eine Woche, sondern dauerhaft. Gerade auch in Hinblick auf die ganze Entwicklung der Daten in den Clouds usw..

Mit unseren Datenflats und dieser elendigen Drosselung ist es in etwa so, als würde man sich ein 80.000€ teures Auto kaufen und könnte damit im Monat nur 1000km auf der Autobahn fahren. Wenn Du damit dann mal ne Reise nach Italien machen willst, muss man entweder für die Rückreise bis zum neuen Monat warten, oder mit 5km/h über Landstraße tuckern.
 

double_d

Baumanns Renette
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Und in meinen Augen ist es gut, dass das nicht (mehr) so ist. Warum? Hier nachzulesen: https://www.apfeltalk.de/community/...spotify-betrifft-nun-auch-apple-music.482974/
Ich denke, ich habe in meinem Post deutlich erklärt, dass es mir lediglich um die Preise von Datenflats und den entsprechenden Volumina geht.
Wird die Drosselung aufgehoben, gibt es zumindest in dem Bereich Streaming (Musik und Film) überhaupt keine Sorge mehr über eine Aushöhlung der Netzneutralität.

Diese ist in der damaligen Situation aus meiner Sicht eh nur das (zugegeben insgesamt wichtige) Zugmittel gewesen. Keine Regulierungsstelle hat sich dafür interessiert, solange es nur Spotify gab. Mit Apple Music kam Apple als BigPlayer ins Spiel und so hätte man wahrscheinlich doch noch eine begründete Angst, dass man einen solchen Kooperationspartner, sollte er erstmal auf den Zug aufgesprungen sein, nicht mehr hätte stoppen können. Deshalb sind die wach geworden. Gäbe es Apple Music nicht, würden die immer noch, auch mit dem Stichwort "Netzneutralität", ihren Dornröschenschlaf halten.

Aber mal abgesehen von der Netzneutralität: Jemand, der nur ein iPhone mit einem Tarif mit den üblichen Datenflatgrößen besitzt, der wird sich wohl kaum ein Streamingabo zulegen.
Ich kenne einige Leute, die kein Festnetz und somit auch kein DSL besitzen. Sind überwiegend alles Studenten, aber auch Leute, die in einem nicht ausgebauten Gebiet wohnen und nur DSL-light bekämen. Die haben sich für LTE entschieden und meiden Streaming wie der Teufel das Weihwasser. Maximales Volumen nach meinem Kenntnisstand sind 30GB für einen nicht unerheblichen Preis. Dazu dann noch das Streamingabo und die Nutzung ist auch noch eingeschränkt. Für die Offlinebereitstellung fällt ja schließlich auch noch der Download an.

Wenn Spotify nun keine Kooperation bei neuen Verträgen mehr anbieten darf, verabschieden sie sich auch von einer Menge an potentiellen Abonnenten. Sollte in den laufenden Verträgen dann letztlich auch das Volumen angerechnet werden, halt ich meine Hand dafür ins Feuer, dass die Kündigungsrate in extreme Höhen steigt. Und genau diese Leute werden auch kaum zu Apple Music gehen. Zumindest hier in Deutschland, wo es keine "echten" Datenflats gibt.
 
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