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70 Euro im Jahr: Amazon bietet jetzt auch in Deutschland unlimitierten Cloud-Speicher

Martin Wendel

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Die Amazon Drive, das Cloud-Angebot von Amazon, wurde nun auch für Kunden aus Deutschland aufgebohrt. Gegen eine Jahresgebühr von 70 Euro erhält man unbegrenzten Online-Speicherplatz für Fotos, Videos, Musik, Dokumente und andere Dateien. Eine dreimonatige Testphase ist kostenlos. Damit ist die Amazon Drive deutlich günstiger als vergleichbare Cloud-Angebote von Apple, Dropbox oder Google.

Heruntergerechnet auf ein Monat kostet die Amazon Drive 5,83 Euro – mit unbegrenztem Speicherplatz. Bei Dropbox kostet der Ein-Terabyte-Jahresplan aufs Monat gerechnet 8,25 Euro, bei Apple und Google bezahlt man für einen Terabyte 9,99 Euro im Monat. Für Prime-Mitglieder gab es bereits zuvor unbegrenzten Cloud-Speicher – jedoch nur für Fotos. Wollen Prime-Kunden auch für andere Dateien unlimitierten Speicherplatz, müssen sie das normale Abo buchen.

Die Nutzungsbedingungen von Amazon Drive lassen jedoch Fragen aufkommen, wie unbegrenzt der unbegrenzte Speicherplatz tatsächlich ist. Unter Punk 5.2 heißt es etwa, dass Amazon den Vertrag "jederzeit und im eigenen Ermessen beenden" oder die "Nutzung des Services beschränken" kann, wenn die Nutzung "von einer normalen Nutzung durch andere Benutzer abweicht oder diese übersteigt". Das dürfte grundsätzlich wohl der Fall sein, wenn man bereits wenige Terabyte in seine Amazon Drive stellt. Ab wann Amazon hier eingreifen würde, ist unklar.

Microsoft hat vor einigen Monaten angekündigt, seinen Office-365-Kunden unbegrenzten Speicherplatz in der OneDrive zu bieten. Das Angebot wurde jedoch einige Zeit später, noch bevor es wirklich gestartet war, wieder eingestellt. Es wurde argumentiert, dass manche Nutzer den Dienst missbräuchlich verwendet haben und mehr als 75 Terabyte an Daten – oder das 14.000-fache des Durchschnittswertes – in ihre OneDrive gestellt haben. Nun ist der Speicherplatz für Office-365-Kunden mit einem Terabyte begrenzt.

Bild von Canonicalized (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Via iPhone-Ticker.de

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Michael Reimann

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Das Drive funktioniert einwandfrei. Ich habe allerdings keine Funktion gefunden, es auf dem Mac als Ordner einzubinden. So wie das bei anderen Anbietern (Dropbox, OneDrive, Google) geht. Vielleicht habe ich aber auch nur Tomaten auf den Augen. ;)
 

Mure77

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Ich zahle bei Apple für 200 GB 2,99. Da ich davon 50 GB belegt habe brauche ich wahrscheinlich nie mehr als diese 200 GB. Unbegrenzt ist ganz nett, aber wie viele werden das brauchen ?
 
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Michael Reimann

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Ich zahle bei Apple für 200 GB 2,99. Da ich davon 50 GB belegt habe brauche ich wahrscheinlich nie mehr als diese 200 GB. Unbegrenzt ist ganz nett, aber wie viele werden das brauchen ?

Als so genanntes Datengrab ist das sehr interessant. So kann ich zum Beispiel meine alten Let's Plays dort archivieren, Sollte ich jemals wieder da ran müssen, habe ich sie zur Verfügung.
 
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Yiruma

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Moin,
ich habe für 1€ 50GB im Monat bei Apple, und nutze 7GB. Könnte alle meine Flac Dateien ( 2,5 Terabyte) dort speichern.Ob das Sinn macht ist die Frage. Seit ich Apple Music habe, nutze ich sie nicht mehr:)
 

dergottt

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Schade das leider nirgends auf den Datenschutz eingegangen wird. Soweit ich es bisher herausfinden konnte, liegen die Daten immer noch überall (auch US) und sind somit nicht dem deutschen Datenschutz unterlegen. Ja, für Musik und Filmdateien ist das i. O. aber bei unbegrenztem Speicherplatz würde ich es gerne auch für etw. sensiblere Daten nutzen und da interessiert es mich schon, wer wo und wann Zugriff auf meine Daten hat.
 

Michael Reimann

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strandvej

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Ich habe bisher nur strato hidrives und ftp server eingebunden. Amazon noch nicht.
Bin auch gerade nur mit dem iPhone unterwegs und kann aus Ferndiagnose keine Aussagen treffen.
Wenn ich Zeit habe, schaue ich es mir später einmal an.
 
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Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Schade das leider nirgends auf den Datenschutz eingegangen wird. Soweit ich es bisher herausfinden konnte, liegen die Daten immer noch überall (auch US) und sind somit nicht dem deutschen Datenschutz unterlegen.

US-Unternehmen != Datenschutz. Aber mei lädt man die Dateien eben gleich ordentlich verschlüsselt dort ab, dann ist man auf der sicheren Seite.

"Unbegrenzt" Cloud-Speicher wären ja ganz interessant, zB als Off-Site Backup, aber da fehlt es einfach an Upload-Rateo_O.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Oh, das wäre mit iCloud ja nett. Erfahrungsgemäß ziehen die cloud-Anbieter oft nach. Ich wüsste durchaus, wie ich den Platz füllen würde und dann endlich meine Lagerfestplatten los werde.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich zahle bei Apple für 200 GB 2,99. Da ich davon 50 GB belegt habe brauche ich wahrscheinlich nie mehr als diese 200 GB.

Nun ja, ich nutze z.B. Cloud-Speicher als Teil meiner Backup-Strategie: Selten genutzte Daten werden da in verschlüsselten Containern archiviert. Das sind bei mir derzeit so 60GB und den Teil meiner Daten, den ich im Fall der Fälle aus anderen Quellen wiederherstellen kann - z.B. Medienarchive - habe ich ausgeschlossen (wären nochmal so ca. 400GB), weil mir das zu teuer ist.

Das mache ich derzeit kostengünstig mit Amazon Glacier (ist volumenabhängig, aber für meine 60GB zahle ich derzeit ca. 1,50€/Monat). Nachteil: Ich habe technisch bedingt keinen Direktzugriff auf die Daten, was für die Archivierung allerdings auch nicht notwendig ist.

Insofern ist für mich allein für diese Anwendung ein großer Cloudspeicher interessant.

Apple kommt für diese Anwendung für mich allein deshalb nicht in Frage, weil Apple in den letzten 10 Jahren nachhaltig unter Beweis gestellt hat, dass die Cloud (insb. Cloud-Speicher) nicht zuverlässig können.

Schade das leider nirgends auf den Datenschutz eingegangen wird. Soweit ich es bisher herausfinden konnte, liegen die Daten immer noch überall (auch US) und sind somit nicht dem deutschen Datenschutz unterlegen.

Das Amazon Drive kenne ich nicht, aber bei allen anderen Amazon Cloud-Speichern (Glacier, EC3, ...) kann man das (oder die) Rechenzentrum wählen. Meine Container liegen z.B. in FFM.
 
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Thkogel

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Alternativ ein NAS z.B. Von Synology daheim aufstellen und das Thema Datenschutz ist keine Frage mehr.
 

Bergstraesser

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Alternativ ein NAS z.B. Von Synology daheim aufstellen und das Thema Datenschutz ist keine Frage mehr.
Mir haben sie in den letzten drei Jahren zweimal die Wohnungstür eingetreten. Glücklicherweise nutze ich schon länger Clouddienste. Ich würde NIEMALS irgendwelche persönlichen Daten zuhause lagern.
 

Mikael Blomkvist

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Mir haben sie in den letzten drei Jahren zweimal die Wohnungstür eingetreten. Glücklicherweise nutze ich schon länger Clouddienste. Ich würde NIEMALS irgendwelche persönlichen Daten zuhause lagern.
Es soll jeder glücklich werden, wie es für ihn am besten passt, aber deine Argumentation halte ich für unlogisch. Was machst du denn jetzt, wenn herauskommt, dass dein Cloud-Anbieter gehackt worden ist?
 

RedCloud

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Ich zahle bei Apple für 200 GB 2,99. Da ich davon 50 GB belegt habe brauche ich wahrscheinlich nie mehr als diese 200 GB. Unbegrenzt ist ganz nett, aber wie viele werden das brauchen ?
Ich brauche sogar deutlich weniger als 0,000 GB Cloudspeicher. Könnte ich dann bei aktiver Nichtbenutzung mit einer Gutschrift rechnen?
 

Bergstraesser

Erdapfel
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Es soll jeder glücklich werden, wie es für ihn am besten passt, aber deine Argumentation halte ich für unlogisch. Was machst du denn jetzt, wenn herauskommt, dass dein Cloud-Anbieter gehackt worden ist?
Dann wären meine Daten immer noch doppelt so oft in die Hände von Einbrechern gelangt, die mich im schlimmsten Fall vielleicht sogar persönlich kennen.
 

m1LLo

Osnabrücker Reinette
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Dann wären meine Daten immer noch doppelt so oft in die Hände von Einbrechern gelangt, die mich im schlimmsten Fall vielleicht sogar persönlich kennen.

Wenn man Daten verschlüsselt speichert ist doch egal wer wo einbricht. Hauptsache Sie sind mehrfach vorhanden und für dich erreichbar.