Evernote Premium Alternative

Sauron

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Dann nutz' was anderes :)

Mache ich doch :) Ich habe einen Tag nach der Ankündigungsmail meinen Evernote-Account gelöscht.

Es steht jedem frei, den Aufpreis zu bezahlen, ebenso steht jedem frei, sich Alternativen zu überlegen. Vielleicht ist es das Kalkül von Evernote, jetzt die Benutzer zu melken, die schon zu tief in den Abläufen stecken, um wechseln zu können oder wollen?

Wenn euch der Preis weiterhin gefällt, so what...
 
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DoktorToast

Kaiserapfel
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Da ich schon ein NAS von Synology hatte, war für mich der Wechsel von Evernote zu DSNote relativ einfach, es gibt sogar ein Importtool...

Schau ich mir an, eine kleine NAS für's Backup sollte eh her. Danke :)

@machmahinda

Klar ist mir persönlich das große Premiumpaket auch 60€ wert. Auch wenn Evernote ebenfalls seine Mängel hat und keineswegs perfekt ist.
Preispolitik und Kommunikation lassen das ganze aber halt zu 60€ werden, die man irgendwie mit 'nem faden Beigschmack zahlt. Und wenn ich mir angucke was für das mittlere "Plus" Paket verlangt wird, hört's auch schon wieder auf mit fairen Preisen.
Deshalb wollte ich einfach mal sehen ob es was vergleichbares gibt - wenn's nix gibt bin ich ja bereit wieder Evernote Premium zu abonnieren.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Zu einem Notebook gibt es nicht so viele Alternativen (erst recht nicht im IT Bereich), zu Evernote ggf. schon.

Die sind wir ja nun alle durch und da es zu Evernote mit OneNote eine gleichwertige Alternative gibt, ist mir die Diskussion unklar: Entweder will man genau den Workflow und die Funktionen von Evernote - dann erübrigt sich das Jammern über deren Preiserhöhung, schließlich ist das Produkt in diesem Fall alternativlos - oder es gibt auch heute schon keinen Grund, Geld für Evernote Premium zu bezahlen.

Wenn ich aber plötzlich für die selben Features 20€ mehr pro Jahr zahlen soll, ist es doch absolut berechtigt mal kurz drüber nachzudenken ob sich die "Killerapp" nicht irgendwie substituieren lässt.

Absolut. Damit waren wir aber in #9/#10 durch. Seitdem wird gejammert, dass man aber trotz Alternativen Evernote nutzen möchte und was das für eine Unverschämtheit ist, dass die ihre Preise erhöhen - obwohl sie ja offensichtlich mit ihrem Produkt alles richtig machen, wie man an diesem thread sieht.

Außerdem, woher weiß ich das Evernote nicht nächstes Jahr plötzlich 80€ verlangt?

Das weißt du nicht. Vielleicht kostet macOS 13 200€ und iOS gibt's nur noch im Abomodell...

wo ist das Problem?

Das ist kein Problem, du bist das Problem, denn

Es hat halt alles ungemein erleichtert. Deshalb hoffe ich noch was etwas vergleichbares. Sich notfalls anders arrangieren ist natürlich immernoch eine Option.

Du setzt dich aber mit den Optionen nicht auseinander, sondern jammerst weiter über die Preiserhöhung, weil du eben Evernote nutzen möchtest. Die Option "Evernote Premium für weniger Geld" gibt's aber nicht am Markt.

heißt das doch nicht, dass ich es ohne zu hinterfragen an allen Enden durch die Gegend werfen muss.

Nach deinem OP ist Evernote das zentrale Tool für deinen schulischen und demnächst universitären Alltag. Wenn das nicht mal 'ne Anwendung ist, wo der Preis sekundär sein sollte...?

Komisch, dass es immer Leute gibt die denken, sie wüssten besser über die eigenen Prioritäten Bescheid als man selber.

Das liegt vielleicht auch an der Lebenserfahrung und daran, dass man dann diese und ähnlichen Diskussionen schon mit den eigenen Kindern in deinem Alter durch hat :) Frag' mal deine Eltern :)

ob ich es schaffe mich mit Evernote Free oder OneNote zu organisieren,

Und die "Plus"-Version ist zu uncool? Also entweder für lau oder gar nicht? Ansonsten siehe #10: OneNote ist IMHO ein gleichwertiger Ersatz für Evernote - und ich benutze beide Lösungen täglich, habe also den direkten Vergleich.

ansonsten werde ich wohl zähneknirschend den Aufpreis für Plus oder Premium zahlen

Du solltest nicht mit Zähnen knirschen sondern das tun, weil dir das Produkt das Wert ist.

Gutes Licht wirft es aber nicht auf den Laden...

Ist doch Quatsch: Offensichtlich haben die ein so gutes Produkt, dass die "mal eben" saftige Preiserhöhungen im Vorbeigehen durchsetzen können. Das ist ja nun kein Zeichen dafür, dass der Laden was falsch macht.

Der Teil mit "primäres Ziel ist es, Geld zu verdienen" scheint irgendwie immer nur für Apple zu gelten...

Vor kurzem habe ich mir "Affinity Photo" und "Affinity Designer" aus dem Mac-Store gekauft. Einmal 40,00 € und einmal 50,00 €.

Gutes Beispiel! Ich bin ja bekanntlich kein so großer Affinity Fan - und daher zahle ich eben für CC. Ist auch teurer geworden, durch das Abo Modell aber für mich ist der Mehrpreis durch den Workflow und dadurch, dass ich vmtl. einige tausend Stunden Routine mit PS und LR habe gerechtfertigt. Daher auch kein Grund zu jammern, dass CC so teuer ist, wo doch Affinity zeigt, das es auch anders geht. Und ich gehe jede Wette ein: Wenn Affinity weiterhin den Markt so aufmischt, wie mit Photo (und das Wünsche ich denen und dem Markt :)) dann gibt's in fünf Jahren genau so eine Diskussion für Affinity :)

Da ich schon ein NAS von Synology hatte, war für mich der Wechsel von Evernote zu DSNote relativ einfach, es gibt sogar ein Importtool...

DSNote hat zwei "Probleme": Der Funktionsumfang ist (noch) Welten von Evernote oder OneNote entfernt und da der Dienst im eigenen LAN läuft, muss man via VPN oder Loch in der Firewall (vulgo "Port Forwarding") zugreifen. Ersteres ist umständlich und letzteres ein IT-Security no-go.

Es steht jedem frei, den Aufpreis zu bezahlen, ebenso steht jedem frei, sich Alternativen zu überlegen.

Amen!
 

DoktorToast

Kaiserapfel
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Die sind wir ja nun alle durch und da es zu Evernote mit OneNote eine gleichwertige Alternative gibt, ist mir die Diskussion unklar: Entweder will man genau den Workflow und die Funktionen von Evernote - dann erübrigt sich das Jammern über deren

Ich nutze OneNote aktuell noch beruflich für kleinere Datenmengen und finde es absolut NICHT gleichwertig. Bzw. zielt es einfach auf andere Anwendungsbereiche ab - in diesen hat es Evernote aber dafür einiges vorraus (Notizgestaltung beispielsweise).

Absolut. Damit waren wir aber in #9/#10 durch. Seitdem wird gejammert, dass man aber trotz Alternativen Evernote nutzen möchte und was das für eine Unverschämtheit ist, dass die ihre Preise erhöhen
Wie gesagt, insofern da nix nennenswertes mehr kommt, werde ich bei Evernote bleiben.

Und die "Plus"-Version ist zu uncool?
Nein, aber einfach nicht ausreichend. Entweder arrangiere ich mich komplett anders, dann reicht auch Free. Oder ich lasse alles wie gehabt, dann brauch ich die Premium Funktionen. Abgesehen davon finde ich Plus preislich ziemlich frech (deutlich mehr als Premium). Aber ich muss es ja nicht kaufen. ;)

Nach deinem OP ist Evernote das zentrale Tool für deinen schulischen und demnächst universitären Alltag. Wenn das nicht mal 'ne Anwendung ist, wo der Preis sekundär sein sollte...?
Das Thema ist doch jetzt durch, oder? Der Preis ist sekundär, aber Evernote ist auch nicht "perfekt" (bspw. zu flache Ordnerstruktur, seltsame Verwaltung von Tag-Hierarchien, Skalierung von Bildern usw.).
Es ist für meine Zwecke trotzdem das Programm, welches am nächsten rankommt - von den mir bisher bekannten. Deshalb wollte ich Alternativen wissen. Vielleicht hätte ich ja tatsächlich ein Tool entdeckt, das sogar NOCH besser geeignet wäre. Und nur weil der Preis sekundär ist, spricht doch nix dagegen mal zu prüfen, ob man nicht auch günstiger wegkommen könnte.

Ist doch Quatsch: Offensichtlich haben die ein so gutes Produkt, dass die "mal eben" saftige Preiserhöhungen im Vorbeigehen durchsetzen können. Das ist ja nun kein Zeichen dafür, dass der Laden was falsch macht.
Die Kommunikation der Umstellung erfolgte schlecht (ein einzelner Blogpost einige Wochen vorher). Bestehende Abonnements wurden teurer (nicht nur neue Abos), keine Boni/Rabatte für mehrjährige Bestandskunden o.ä, plötzliches Streichen von essenziellen gratis Features und und und...
Evernote hat ein gutes Produkt, aber es ist aus vielen Gründen nicht perfekt. Offensichtlich aber Alternativlos. Sich darauf zu verlassen, kann man zwar, wie du korrekt sagst, aber ein gutes Licht wirft das nicht auf den Entwickler. Da wird eben die Alternativlosigkeit ausgenutzt.

Genug gelabert, ich habe einige Vorschläge bekommen. Falls noch jemand Ideen hat, gerne her damit. Zum aktuellen Status werde ich mangels Alternativen oder besserer Tools wohl bei Evernote bleiben.

Aus der Diskussion zu dem Thema ziehe ich mich jetzt zurück, es wurde ja sowieso alles mehrfach gesagt. Falls jemand ähnliche Gedankengänge haben sollte, wird er hier wohl auch fündig werden. Vielleicht hilft es ja noch jemandem. :)
Ich danke für eure Antworten, Vorschläge und Tipps bis hier!

Amen, die Zweite, der Toast ist fertig, sein Kopf raucht schon und Wochenende steht bevor ;)
 
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Mondapfel

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Ich möchte das Thema wieder aufgreifen und meine ganz persönliche Sicht der Dinge kurz und kompakt kundtun:

Bei Evernote bin ich seit Anfang 2013 mit einem Premium Abo. Eigentlich wollte ich Ende letzten Jahres das Abo nicht mehr verlängern. Plötzlich kam eine Email von Evernote, dass durch Evernote in meinen Account Anhänge oder Notizen verloren gegangen wären oder das der Fall sein könnte und man sich damit entschuldigt, dass man mir ein Jahr die Premium Gebühr schenkt (einen Verlust konnte ich nicht feststellen, kann es aber auch nicht ganz ausschließen). Also hatte ich Evernote ein Jahr kostenlos neu. Dennoch trenne ich mich von Evernote. Es gibt viele Gründe.

Hier die wichtigsten: Bei Google bzw. Microsoft habe ich jeweils 1 TB in der Cloud. Das reicht mir bis fast in die Ewigkeit. Mir kann auch niemand erzählen, dass er privat mtl. 10 GB an Datenvolumen bei Evernote generiert. Die Cloud von Evernote ist sowieso bei Google. Also brauche ich nur noch ein Interface, um Notizen/Daten an-/einzubinden. Dafür brauche ich kein teures Abo. Dieses Interface habe ich mit Outline für MacOS und iOS gefunden (kostet zwar einmalig Geld, aber dann ist gut). Dort kann ich einige Clouds nutzen und sogar lokale Notizen anlegen, was ja bei One Note für Mac nicht geht.

Allgemeines bzw. Browser-Clipper Aktionen gehen sowieso mit One Note am besten. Evernote versagt da oftmals.

Für eine Art Tagebuch (ich führe kein echtes, dafür habe ich weder Zeit zu schreiben, noch die dann irgendwann mal zu lesen) habe ich DayOne. Da das aber nicht mit Android funktioniert, nutze ich dort Journey, was auch auf MacOS läuft.

Das wichtigste ist, dass man sich nur ein Schema selbst antrainiert, was man wofür verwendet und dieses auch ganz diszipliniert einhält. Und schon ist Evernote überflüssig, weil es keinerlei Alleinstellungsmerkmale mehr hat.

Trotzdem bedauere ich es... denn bis auf den Preis und den nicht funktionierenden Clipper war Evernote trotzdem ein guter Begleiter.
 
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Mondapfel

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Da nun mein Premium Account bei Evernote abgelaufen ist, habe ich nun tatsächlich Evernote aufgegeben und nicht verlängert. Wie im vorangegangenen Thread aufgeführt, habe und hatte ich schon immer meine spezifischen Probleme mit Evernote. Aber ich habe den Machern immer wieder vertraut bzw. wollte, dass eben auch mal ein "Kleiner" eine Chance hat. Leider kann meine Erwartungshaltung aber nicht mehr erfüllt werden. Ja, ich bin sogar so weit, dass ich davor warne, Evernote intensiv weiter zu nutzen.

Warum? Eigentlich wollte ich aus Spaß an sich an Evernote, dieses eigentlich nochmal um ein Jahr verlängern. Dabei stellte ich fest, dass entgegen der Angaben von Evernote kein Lastschriftverfahren für das Jahresabo mehr möglich ist. Nur noch Kreditkarten. An sich kein Problem, aber irgendwie ein Achtungszeichen. Warum räumt eine Firma kein Lastschriftverfahren mehr ein? Weil in D. Lastschriften bis zu 8 Wochen zurückgebucht werden können. Und wenn eine Firma wirklich auf jeden Euro angewiesen zu sein scheint, dann tun Rücklastschriften weh. Bei der Kreditkarte geht das nicht so einfach. Also bitterer Beigeschmack. Ich habe dazu den Support vor 5 Tagen angeschrieben und bis heute keine Antwort erhalten. Früher hat der Support spätestens nach 24 h geantwortet.

Das Evernote zu Google Servern umgezogen ist, ist ja bekannt. Ich vermute, dass der Plan der ist, dass Evernote irgendwann von Google aufgekauft wird/werden soll, um es dann, wie so viele andere ehemals sehr gute Produkte, einzustampfen. Da ich auch kürzlich Google in Punkto Fotos und Drive den Rücken gekehrt habe, muss ich dann, wenn es so kommt, kein Google-Evernote haben.

Ich bin und bleibe nun bei One Note mit der Offline Variante "Outline" am iMac. One Note ist zwar oft instabil (erst gestern gab es wieder mal über Stunden Syncprobleme), aber im großen und ganzen geht es. Und es gibt ja das One Note Umzugstool von Evernote zu OneNote (umgekehrt schon lange nicht mehr): https://www.onenote.com/import-evernote-to-onenote?omkt=de-DE

Außerdem habe ich ja sowieso ein MS Office Abo und dort 1 GB Cloud. Das reicht für meine Zwecke voll und ganz aus.

Tut mir wirklich leid um Evernote, denn im Alltag lief es auf allen Plattformen stabil und schnell. Aber wenn die Zukunft nicht gesichert scheint, dann ist allein der Aufwand der Arbeit über Jahre verlorene Zeit. Ich habe über 4 Jahre Evernote wirklich intensiv genutzt, aber nun ist die Zeit vorbei.