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Welche Auflösung haben Fotos in iMovie

Wandervogel

Idared
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Ich bin ziemlich fit in der Funktionalität von iMovie. Ich benutze es mehrheitlich für Diashows die aus importierten JPG-Bildern und eingestreuten Videoclips bestehen. Die JPG-Originale haben eine hohe Auflösung von zB 8MByte.

Meine Frage ist nun, was macht iMovie mit Fotos die ins Projekt gezogen werden und im lokalen Playback abgespielt werden? Werden diese sofort auf die eingestellte Auflösung von zB 1080HD komprimiert oder ist es eine geringer auflösende Vorschauversion? Oder referenced und verwendet iMovie die Originale solange nicht exportiert wird?

Mir ist völlig klar was passiert, wenn ich exportiere inkl. "using QuickTime". Aber unklar ist mir eben, in welcher Form die Originalbilder eingebunden und dargestellt sind, bevor man exportiert.

Bestimmte Slideshow-Programme lassen die Original-Fotos wie sie sind und verlinken (referenzen) sie nur, solange man nicht exportiert, aber ich finde dazu keine Aussage von Apple und in den Foren steht alles mögliche. Kann dazu jemand eine verbindliche Aussage machen?

Dank und Gruß

Wandervogel
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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iMovie legt im Cache Thumbnails der importierten Medien für die Timeline und die Medienbibliothek an. Die große Vorschau wird mit Originalmaterial gespeist.
 

Wandervogel

Idared
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Das nennt man prompte Antwort. Vielen Dank! Absolut sicher dass dies so ist? Wäre wunderbar und würde mir den Umstieg ersparen.
Zusatzfrage: Wie werden in der großen Vorschau dann die Effekte wie Ken Burns erstellt, die dynamischer Natur sind?
Wird das Realtime "gerechnet"?
 

kelevra

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Quelle ist ein befreundeter Videoprofi, daher bin ich mir relativ sicher, dass es stimmt, was er mir so erzählt. :)

Die Effekte werden live berechnet, daher kann es auf lahmer Hardware auch mal zu Rucklern kommen.
 

Wandervogel

Idared
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Danke vielmals! Kannst ja sicherheitshalber bei Deiner Quelle nochmal nachhaken, falls die Info schon älter ist...
 

Wandervogel

Idared
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Kelevra, noch eine Frage in diesem Kontext. Wenn iMovie einerseits die große Vorschau mit Originalmedien speist, andererseits beim Export sowieso ein neues Videoformat erzeugt wird, wozu dient dann die Einstellung bei iMovie "Import HD video as: Full - Original Size bzw as: Large - 960x540. Wird diese Auflösung nicht doch gleich allen Originalmedien übergestülpt? Auch der Fotodatei? Full - Original Size ist dann höchstens 1920 x 1080. 4k habe ich noch nicht…
Dank im Voraus!
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Entweder du importierst die Dateien in "Full original size". Das geht natürlich auch auf die Größe deines Projektordners. 1080p Video wird dann eben in 1080p importiert und 4K Video in 4K und Bilder ebenfalls in originaler Auflösung.

Alternativ hat man die Möglichkeit die Medien beim Import direkt auf 960x540 (1/4 der FullHD Auflösung) runterrechnen zu lassen. Das soll das Handling, die Vorschau etc. beschleunigen. Wählt man diese Einstellung für den Import, werden alle Medien auf 960x540 komprimiert Videos als auch Bilder.

Zusammengefasst:

Import as original file size = Medien bleiben unangetastet
Import as Large 960x540 = Alle Medien werden auf 960x540 komprimiert
 

Wandervogel

Idared
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Dankeschön! Für Videoimports hatte ich es auch so verstanden, aber ich war mir nicht sicher, ob nicht auch die Fotos "gedeckelt" sind, damit meine ich 1920x1020 als Obergrenze (iMovie '11), auch bei "Full - Original Size", die ja zB 10MB pro JPG sein kann.
 

Wandervogel

Idared
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Wenn ich schon einen Experten an der Angel habe, folgende Ergänzungsfrage. Bei mir flackern / respektive ruckeln Transitions / Kamerafahrten (Ken Burns). Ich habe ein 2009er Macbook Pro (2,26 Core 2 Duo) , das aber auf 256 SSD und 8MB RAM upgraded ist, bei Benchmarks sehr gute Speedwerte erzielt. Gibt es eine Schraube an der ich noch drehen könnte um iMovie smoother zu präsentieren oder ist die Graphik der Übeltäter? Dass ich alle anderen Applikationen schliesse, ist gegeben.
 

kelevra

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Das liegt an Grafik/CPU. Der Core2Duo ist nicht mehr der jüngste. Hast du eine separate Grafikkarte oder wird die integrierte der CPU genutzt?
 

Wandervogel

Idared
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Es wird die integrierte Version benutzt und da diese auf dem Motherboard fest verlötet ist, sah ich hier keine Upgradeoption.
 

kelevra

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Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Es gibt einmal eine integrierte Grafikeinheit in Form einer Intel irgendwas, als auch eine dedizierte von nVidia oder ATI. Letztere sind zwar auch auf der Platine verlötet, werden aber als separate bzw. dedizierte Grafikkarte bezeichnet. Meine Wortwahl mit "extern" war zugegeben unglücklich gewählt.

Wenn ich mich nicht täusche müsstest du sowas wie eine nVidia 9400M drin haben. Die zählt dann als dedizierte Karte, reisst heute aber auch keine Bäume mehr aus.

Auch wenn iMovie sowohl CPU als auch GPU für unterschiedliche Inhalte nutzt, wird die Leistung deines MacBooks durchaus hier und da knapp.
 

Wandervogel

Idared
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Hatte Dich schon richtig verstanden. Es ist NVIDIA GeForce 94ooM 256MB, aber eben nicht upgradeable. Schön langsam wird's Zeit für das nächste MacBook.
Ich bedanke mich vielmals für Deine Hilfen!
 

Wandervogel

Idared
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Hallo nochmal! Unsere Baseline war ja, dass ein iMovie-Projekt mit den Original-Fotodateien (und Video) gespeist wird. Ich hatte dann die Frage nach der Deckelung gestellt, wenn "Full-Original Size" eingestellt ist. Das ist noch ein offener Punkt.
Mein Verständnis ist, dass eine Deckelung stattfinden müsste, die sich wahrscheinlich nach der Größe / Auflösung des aktuell verwendeten Macbook Displays richtet. Wenn man zB wie ich ein betagtes Macbook mit 1280 x 800 besitzt, dann müßte die Original-JPG-Bilddatei mit zB 6MByte auf diese Auflösung im Preview Vollbildmodus herunterskaliert werden.
Das wäre dann auch die maximal mögliche Auflösung für die Ausgabe in andere Medien wie TV, selbst wenn dort zB FHD oder 4K möglich wäre.Korrekt?

Daraus leitet sich die nächste Frage ab. Wenn man mit Ken Burns in reinzoomt, wird dann in diese limitierte Auflösung hineingezoomt (wahrscheinlich ja), oder wird, wenn die Originaldatei wie in meinem Beispiel 6Mbyte besitzt, sogar in diese Reserve hineingezoomt (wahrscheinlich nein, weil dieser Algorithmus sehr komplex wäre bzw schnell sein müsste, inkl nachladen)?

Dann habe ich noch eine Frage die auch die Speisung mit der Originaldatei grundsätzlich in Frage stellt: Ich habe ein iMovie Project auf meiner lokalen SSD Platte, aber die Originaldateien (Foto JPEGS) sind nicht mehr auf der Platte, weil ich das Project letztes Jahr machte und die Originaldateien auf die Backupdisk geschoben hab um wieder Platz zu schaffen inkl Empty Trash. Das Project wird aber im Preview Vollbildmodus nach wie vor in derselben Qualität abgespielt, obwohl die Originaldateien gar nicht verfügbar sind. Wie geht das denn? Wird im Preview Vollbildmodus nicht doch eine auf die Display-Auflösung downsized Datei verwandt, die dann auch so im Project abgelegt wird?

Dank im Voraus!
 

kelevra

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Nein, eine Obergrenze auf Grund der Displayauflösung besteht nicht. Stellst du "Full Original Size" ein, wird das Material in Originalauflösung, egal ob Video oder Foto, importiert und bleibt unverändert.

Das Bild links im Medienbrowser ist ein Thumbnail, die große Vorschau rechts wird aus dem Original gespeist. Natürlich können die Pixel eines 1080p Videos nicht 1:1 in dem oberen rechten Viertel des iMovie Fensters ausgeben werden, die Skalierung wird allerdings vom Bildschirm übernommen, nicht von iMovie.

Auf einem MacBook 15" mit Retina Display, was eine Auflösung von 2880x1600 bietet, bekommt man in der Vorschau tatsächlich das Video 1:1 in 1920x180 Pixel angezeigt, da genügend Pixel zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für die Retina iMacs, die ebenfalls Vorschauen mit 1:1 Auflösung liefern können. Es wird aber auch bei weniger hoch aufgelösten Displays das Video nicht für Vorschau runtergerechnet, das würde nämlich in der Tat die Vorschau ausbremsen.

Zu den Originaldateien:
iMovie kopiert die Originaldateien in die eigene Datenbank, weswegen du sie aus dem Ordner rausnehmen kannst und sie dennoch vorhanden sind. Final Cut macht das im Übrigen auch so, dass alle Mediendateien in die Projektdatenbank importiert werden. Man kann dann beispielsweise pro Projekt eine separate Projektdatei anlegen die man komplett, inkl. der Originalmedien bequem sichern kann.

Die iMovie Datenbank nennt sich iMovie-Mediathek.imovielibrary und liegt im Ordner /Benutzername/Filme. Du wirst feststellen, dass diese wächst, wenn du Medien zu einem Film importierst.
 

Wandervogel

Idared
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Wiederum vielen Dank!

Thumbnail ist eh klar, dass das Display selber die Skalierung übernimmt, habe ich nun auch kapiert. Dass dabei nicht mehr als die Displayauflösung zustandekommen kann ist nachvollziehbar.

Auch dass man das volle Original in der Vorschau bekommt, solange die Displayauflösung größer als die Originaldatei ist, wie in dem Fall von 15" Retina und Full HD Video.

Aber angenommen wir haben eine Original-Fotodatei mit sehr viel höherer Auflösung als das 15" Retina Display, dann können wir in der Vorschau natürlich auch nicht mehr Auflösung bekommen als das Display Pixel hat, aber was passiert wenn man mit Ken Burns reinzoomt? Ist die Zoomgrenze dann entsprechend des "geladenen" bzw skalierten Displays dann 2880x1600 (oder was vom Original in dieses Format eben reinpasst (= fit)) oder wird die potentiell noch höhere Auflösung des Originals bis auf dessen 1:1 ausgeschöpft, wenn diese größer (zB 10MB) als die des Displays ist?

Dass die Originaldateien in voller Auflösung in iMovie reinkopiert werden, das passt nicht zu den Angaben meiner iMovie Project-Dateigröße. Die Summe meiner Fotodateien in einem Project (ca 600JPGs zu je 4MB = 2,4GB) wäre rund das Vierfache des Wertes der finalen iMovie Projectdatei, die mit ca 600MB gelistet ist. Deshalb kam ich auf die Frage, ob die Original-Fotodateien gedeckelt werden.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Ob das Display nun Retina ist oder nicht, spielt für iMovie keine Rolle. Auf einem Retina Display, wie beim 15er MacBook hast du eben den Vorteil der sog. Pixel genauen Darstellung. Ob das irgendwas bringt? Keine Ahnung.

Rein zoomen kannst du sogar mehr, als dein Material hergibt. Natürlich kannst du mehr zoomen, je höher dein Material aufgelöst ist. Du kannst aber auch noch weiter rein zoomen, dann wird es eben unscharf.

Wenn ich BIlder in iMovie importiere, wächst die iMovie Mediathek sogar um mehr als die Größe der Bilder. Ich habe Testweise 29 Bilder importiert die auf der SSD 45 MB belegen. Die iMovie Mediathek ist um fast den doppelten Wert gewachsen (82 MB).

Du kannst dir den Inhalt der iMovie-Mediathek im Übrigen auch anschauen. Rechtsklick (oder alt+Klick) auf die Mediathek Datei und aus dem Kontextmenü Paketinhalt zeigen auswählen. Innerhalb des Paketes befindet zu jedem Projekt ein Ordner, darin enthalten sind unter anderem die Ordner Render Files und Original Media. In Original Media sollte alle importierten Medien in Originalversion liegen.

Render Files hingegen beinhaltet Thumbnails, sowie Frames die es zu Rendern gilt (wenn Effekte angewandt wurden) und zum Schluss das enkodierte Video.
 

Wandervogel

Idared
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Pixelgenaue Darstellung bringt schon was, speziell wenn man zoomt….

Die Mediathek zeigt bei mir 510MB für die Fotos und 10MB für die Thumbnails. Wie gesagt, das ist nur ein Viertel der reinen Bilddateien, die also irgendwie beschnitten wurden. Bei einem anderen, kleineren und ganz aktuellen iMovie Project betragen die Fotodateien 171MB, in iMovie ist die Summe der Fotodateien und der Thumbnails aber nur 49MB. Makes no f… sense!

Darüberhinaus noch eine weitere Frage: Was geht eigentlich bei iMovie über den Microstecker raus, wenn man Vollbild über HDMI Adapter auf ein Full HD TV oder Beamer gibt?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Was deine Mediathek angeht: true...no f...sense :p Ne, da weiß ich jetzt auch nicht weiter, muss aber auch gestehen, dass ich primär mit Final Cut arbeite.

Was geht eigentlich bei iMovie über den Microstecker raus, wenn man Vollbild über HDMI Adapter auf ein Full HD TV oder Beamer gibt?

Du meinst, wenn du die Vorschau auf einen externen Monitor legst? Es wird das original Material benutzt, Sklaierung erfolgt dann über das Display. Du kannst also auch dann bequem den Ausschnitt anhand der Vorschau, bzw. des Viewers, wie es korrekt heißt, einstellen.
 

Wandervogel

Idared
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Tja, ich habe nur eine mögliche Erklärung / Befürchtung: iMovie referenced zwar die Originaldateien (muss ja), importiert diese aber gedeckelt mit der Vorgabe der nativen Display-Auflösung, bei mir 1280 x 800. Dann stimmt auch die Dateigröße der Mediathek einigermassen mit der Anzahl der JPGs überein. Wenn ich eine bessere Auflösung will, dann kann ich über Quicktime exportieren um ein FHD Video zu bekommen. Das ist aber das maximal Mögliche bezüglich Auflösung und je nach Export-Vorgaben bekomme ich dann bei 600 Fotos eine Diashow zwischen 5 und 20Gbyte.