Das und das viele Schimpfen im Voraus, hat mit mangelndem Verstaendniss und Bereitschaft sowohl zum Verstaendniss als auch zur Veränderung auf Seiten des Einführenden zu tun und gilt für SAP genauso wie für Oracle oder Microsoft. Es gibt keine ERP Software dieser Welt die out of the Box die Prozesse mittlerer und/oder grosser Firmen abbildet. Letztlich scheitert es immer wieder an wenigen Punkten:
Geld, weil man schon vor der Einführung an erfahrenen Beratern spart, kein Business Process Engineering betreibt, keinen guten Solution Architect hat, nein der Fachinformatiker kann nicht richten ohne dessen Funktion abwerten zu wollen...
Geld, weil man sich für einen kleineren Umsetzungsscope als vorgeschlagen entscheidet
und nicht zu Letzt an der Sturheit der Mitarbeiter, das haben wir schon immer so gemacht... Man möchte dass sich die Software zu 100% dem Anpasst was man seit Jahrzehnten so gemacht hat ohne hinterfragen zu wollen, ob das überhaupt Sinn macht, sonst müsste man ja Zugeben dass man es jahrelang falsch gemacht hat oder uhhhhhhhh ganz schwierig in Deutschland Verantwortung abgeben umsortieren, das Königreich des Abteilungsleiters umsortieren, denn in Deutschland messen sich sehr sehr viele noch an den alten Titeln wie Abteilungsleiter, Haupt- Abteilungsleiter, Geschäftsbereichsleiter, sowie an der Anzahl der Überstunden und des Urlaubs den sie vor sich herschieben, we keine P&L hat interessiert sich ein sch... um den Erfolg des Unternehmens.
Und genau deshalb wollen viele auch gar nicht bei der Einführung oder Gestaltung von Prozessplattformen mitwirken, die Prozesse werden falsch abgebildet und im Nachhinein sind das aber dann genau die, die jeden Tag schreien, scheiss SAP...
Farafan ist das beste Beispiel, die Kommentare die er abgelassen hat, weisen genau auf die typischen Verhaltensweisen hin, nein bei einer richtigen Implementationsstruktur steht weder ein System noch ein Betrieb für mehr als wenige Zeit still und auch Microsoft, Oracle oder Peoplesoft, jetzt Oracle, funktionieren nicht out of the Box. Jedes Unternehmen, bei dem die SAP Einführung gescheitert ist, ist letzen Endes hoechst selbst verantwortlich dafuer und nicht SAP.
Um aber auf den eigentlichen Artikel zurück zu kommen, der war leider genauso schwach und unqualifiziert wie viele der SAP Kommentare. Ich frage mich hier im Forum immer und immer wieder, was hat ein Mac Pro mit Geschäftsanwendungen zu tun, so lange ich keine Grafikbearbeitung, CAD o.ae. mache ist ein Pro für den Pro völlig uninteressant. In Zeiten von Portalen und Prozessplattformen reicht ein MacBook vollkommen aus. Ich arbeite tag täglich mit meinem MacBook 12" und einem iMac mit Oracle, SAP professionell und das mindestens genau so gut wie auf einem PC. In vielen vielen Unternehmen kommen aus Sicherheits und Verwaltungsgründen nur iPhones zum Einsatz, die grossen unternehmen die auch Android Telefone zulassen betreiben grosse Aufwände mit extra gesicherten E-Mail Clients um corporate security roles zu enforcen oder überhaupt verschlüsseln zu können. Natürlich sieht man hier und da auch mal ein Android Tablet im Einsatz, aber wenn Tablet dann sind es zu aller meist iPads oder jetzt eben immer mehr Windows Hybride.
Das eigentliche Problem gerade bei den Laptops ist jedoch, dass zum einen Apple eben bedeutend teurer ist sowie wirklich brauchbare Grosskunden Vertriebsstrukturen fehlen wie sie seit jeher bei HP oder Lenovo mit den entsprechenden Preisen bestehen. Weiterer Punkt ist sicher Software aber imho wird das jedoch immer weniger werden, da alles in web Applikationen wandert und man in Zukunft ausser Office nix mehr lokal installiert haben wird. Also für den "professionellen" Einsatz braucht man ganz sicher keine Mac Pros und mit dessen Vernachlässigung mag Apple vielleicht ihre traditionelle Stammkundschaft im Medienbereich vergraulen, das heisst jedoch nicht, dass man nichts für Geschäftskunden zu bieten hat.