iFixit nimmt Smart-Keyboard für das iPad Pro auseinander – und vergibt Null Reparatur-Punkte

[Martin Wendel]

Die Kollegen bei iFixit haben in einem neuen Teardown das Smart-Keyboard für das iPad Pro auseinandergenommen – oder besser gesagt zerstört. Denn ins Innere der 179 Euro teuren Tastatur, die zum jetzigen Zeitpunkt nur mit US-amerikanischer Tastaturbelegung erhältlich ist, gelangt man nur, nachdem das Nylon-artige Material aufgeschnitten wird. Aufgrund der verklebten Bauteile mit einem Wärmekissen bewaffnet arbeitet sich iFixit schließlich Schicht für Schicht durch das Smart-Keyboard.



Wie die Beschreibung bereits vermuten lässt, sind Reparaturen an der Tastatur nicht vorgesehen. Wirklich überraschend ist dies, aufgrund des überaus schlanken Designs des Smart-Keyboards, aber nicht. Und so vergibt iFixit schließlich einen Repairability-Score von 0 von 10 Punkten. Sogar der Apple Pencil, der eigentlich bereits nicht zu reparieren ist, bekam zumindest einen Trostpunkt. Uns wäre nicht bekannt, dass iFixit in einem Teardown jemals Null Reparatur-Punkte verteilt hat – Apple kommt hier also eine zweifelhafte Ehre zuteil.



Via iFixit

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[Dareonsky]

Ehrlich gesagt, die Typen von iFixit sind schon ein Bisschen Fix und Fertig. Was glauben die, dass dort austauschbare, zusammengeschraubte Teile zu finden sind oder was? Dazu müsste die Tastatur mindestens doppelt so dick sein.... :rolleyes:

 

[ottomane]

I call Captain Obvious.

 

[HeinerM]

Ach, herrje, müssen die alles kaputtmachen?

 

[Magic1111]

Die von iFixit gehen mir irgendie auf die Nerven, sorry!

 

[PrinceMoranion]

Das ist zum großen Teil Selbsterhaltung, die müssen sowas anprangern. Denn wenn es nichts mehr zu reparieren gibt, ist auch deren Seite hinfällig.

 

[Schupunkt]

Da hätte ich mir dann aber schon eine Gegenüberstellung vergleichbarer Tastaturen gewünscht, um beurteilen zu können ob diese Tastatur besonders ist oder ob das eher die Regel ist.
Oder zerlegen sie Tastaturen von Logitech und Microsoft nicht weil damit keine Klicks generiert werden können?

 

[hoschologe]

Haben eigentlich alle schon den Steit zwischen ifixit und Apple von neulich vergessen? Die machen sich jetzt halt aus Rache einen Sport daraus, möglichst viele Sachen als nicht reparierbar zu deklarieren. Wahrscheinlich waren sie dabei weder vorher dem Konflikt mit Apple immer nur rein objektiv, noch sind sie es jetzt.

 

[ottomane]

Bashing = Clicks = Werbung.

 

[Martin Wendel]

Naja, als Bashing würde ich es nicht bezeichnen. Find deren Teardowns meistens interessant (wann kommt man denn sonst dazu, einen Blick ins Innere der Geräte zu bekommen – unabhängig davon, ob sie sich nun reparieren lassen oder nicht) und zudem meist recht witzig/kurzweilig geschrieben.

 

[ottomane]

Sonst ist es nicht direkt Bashing, das stimmt. Aber den Reparierbarkeits-Index für eine Covertastatur zu vergeben geht zu weit.

 

[rf17]

179 Euro was kann das Ding denn noch? Ich finde es Absolut richtig so etwas anzuprangern! In Zeiten des Klimawandels ist Umdenken angesagt und wenn Apple ständig posaunt wie Umweltfreundlich sie sind dann passt das nicht zusammen. Kann mir mal einer erklären warum alles immer dünner werden muss? Wo liegt der nutzen für den Anwender?

 

[iFritz]

Die von iFixit gehen mir irgendie auf die Nerven, sorry!

Warum das denn? Weil iFixit aufdeckt wie Apple auf die Umwelt pfeift?

 

[Miloseikel]

jetzt weis man mal wie sowas innen aussieht

 

[10tacle]

Der allgemeine Ton hier spiegelt exakt wieder was ich im Moment des Lesens auch dachte: das nervt so langsam mit denen. Bei großen Geräten, insbesondere Computern, find ich deren Tests immer ganz gut. Aber bei solch filigranen, dünnen Zubehörteilen erwartet nun niemand ernsthaft das selbst zerlegen und reparieren zu können. Da frag ich mich doch: wen interessieren geschweige denn überraschen jetzt die 0 Punkte?

 

[Schupunkt]

@10tacle
Ich gebe dir recht, allerdings finde ich es recht fragwürdig das Apple auch bei solchen Produkten nicht von Ihrer ein-Jahr-Garantie-Strategie abrückt.
Produkte in der Preiskategorie, die zudem eben nicht repariert werden können, sollten schon mindestens 24 Monate Garantie haben, mit Option auch auf 36 Monate zu verlängern (gegen Aufpreis).

 

[MaxTrax]

Schade ist es dennoch, dass die Reparier-Menatilität und -Kultur zunehmend verloren geht.

 

[iFritz]

Der allgemeine Ton hier spiegelt exakt wieder was ich im Moment des Lesens auch dachte: das nervt so langsam mit denen. Bei großen Geräten, insbesondere Computern, find ich deren Tests immer ganz gut. Aber bei solch filigranen, dünnen Zubehörteilen erwartet nun niemand ernsthaft das selbst zerlegen und reparieren zu können. Da frag ich mich doch: wen interessieren geschweige denn überraschen jetzt die 0 Punkte?

Apple könnte das Teil auch dicker und reparierbar herstellen. Es gibt keinen logischen Grund das Teil so dünn zu machen. Die 0 Punkte überraschen mich keineswegs. Dass Apple in diesem Punkt nicht kundenfreundlich ist, überrascht doch niemanden mehr.

 

[Fedelix]

Die von iFixit gehen mir irgendie auf die Nerven, sorry!

Das ist zum großen Teil Selbsterhaltung, die müssen sowas anprangern. Denn wenn es nichts mehr zu reparieren gibt, ist auch deren Seite hinfällig.

Ehrlich gesagt, die Typen von iFixit sind schon ein Bisschen Fix und Fertig. Was glauben die, dass dort austauschbare, zusammengeschraubte Teile zu finden sind oder was? Dazu müsste die Tastatur mindestens doppelt so dick sein.... :rolleyes:

Bashing = Clicks = Werbung.

Ungeheuerliches Verhalten von iFixit.

Da stellt Apple ein Produkt her, das nicht reparierbar ist und iFixit nimmt sich zur Krönung dann noch heraus, dieses Produkt mit dem Titel „absolut nicht reparierbar = 0 Reparierbarkeitspunkte“ zu betiteln. Wie können die nur!?! Und das auch noch von einer Internetseite, die sich mit der Reparierbarkeit von Produkten beschäftigt und auch sonst andere Produkte aus Spaß auseinandernimmt. Ich kann es nur wieder betonen: Ungeheuerlich. Die wollen nur Clicks!!!

 

[ottomane]

Es ist überflüssig, so eine Tastatur in Bezug auf die Reparierbarkeit zu bewerten. Jeder Depp weiß, dass man solche Dinge nicht reparieren kann und selbst wenn man könnte, sich eine Reparatur nicht lohnt, weil die Personalkosten viel zu hoch sind.

Natürlich kann man das aus Sicht des Umweltschutzes zu Recht anprangern. Nur bin ich ziemlich sicher, dass sich Produkte mit Schrauben und Muttern, Produkte, die dick und reparierbar sind, deutlich schlechter verkauft werden würden.

Warum ist Apple denn so immens erfolgreich? Weil eben so viele Leute genau solche Produkte kaufen. Mangelnden Umweltschutz sollte man zuerst dem Kunden vorwerfen, der sich leider meist NULL Gedanken zur Umwelt macht. Es hört sich asozial an, aber letztlich entscheiden die Kunden, was gekauft wird und damit entscheiden sie auch, was hergestellt wird.

Dieses Prinzip gilt leider überall. Guckt euch das "Fleisch" und das "Brot" beim Discounter an. Gleichzeitig gehen reihenweise Metzger und Bäcker pleite. Sicher ist das nicht so, weil die Leute nachhaltig kaufen wollen.

Und wer hier die Umweltkeule schwingt, sollte sich mal umsehen und überlegen, welche seiner IT-Produkte er nach diesen Gesichtspunkten ausgesucht hat.