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sparse image voll?

double_d

Baumanns Renette
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Hallo.

Ich glaube ich habe einen totalen Denkfehler gerade und muss mal bei den Time Machine Experten nachfragen.

Folgendes Szenario:
Ein MacMini mit einer Thunderboltfestplatte bildet die Speichergrundlage für meinen iMac.
Auf der Thunderbolt-Platte liegt ein Ordner und in diesen Ordner habe ich vom iMac ein mitwachsendes Bundle Image erstellt. Damals noch in der Annahme, dass ich mit der Größe auch tatsächlich die maximale Kapazität bestimme.

Im Laufe der Zeit hat mein iMac da auch fleißig seine Backups abgelegt und ich habe in der Zwischenzeit (vermeintlich) gelernt, dass ich dem Image auch nur 100MB an Größe hätte mitgeben können, da es ja wächst und somit eigentlich nur die Kapazität der Festplatte die tatsächliche physische Größe bestimmt.
Ähnlich wie eine externe Festplatte, die ich als Backup-Medium auch am Mini habe um diesen zu sichern.
Diese Platte hat 500GB Kapazität und hat mir vor einiger Zeit gemeldet, dass die ältesten Backups nun gelöscht wurden, da nicht mehr genügend Platz auf der Platte vorhanden war.

Nun habe ich damals dem Image aber auch 500GB mitgegeben und wollte nun prüfen, wie groß mittlerweile das Image geworden ist, da es schließlich schon fast 2 Jahre sichert und die Thunderboltplatte theoretisch 8TB zur Verfügung stellt.
Und als ob ich es gerochen hätte, war das Image exakt 497GB groß. 3 Minuten später startete das stündliche Backup und siehe da....es kam eine Meldung, dass die maximale Kapazität erreicht ist und das Backup nicht angelegt wird. Es wird nun weder das Image vergrößert, also es wächst nicht und andererseits wird aber auch nicht das älteste Backup gelöscht.

Ich musste also jetzt die Größe des Image ändern, damit eine Sicherung weiter möglich ist.
Was genau werfe ich denn da nun durcheinander?

Auf einer direkt angeschlossenen Platte werden die ältesten Sicherungen gelöscht, wenn die Plattenkapazität erreicht ist.
Auf einem "Netzlaufwerk", auf dem ein mitwachsendes Bundle Image angelegt wurde für Time Machine, wird mit der Sicherung aufgehört, sobald die vordefinierte Größe erreicht ist? Was wäre denn gewesen, hätte ich die 100MB am Anfang einfach stehen gelassen? Welchen Sinn macht dann die Einstellung "mitwachsend", wenn es das nicht tut?
Oder wird tatsächlich bei der Einstellung der Größe die Maximalkapazität festgelegt und nur der tatsächlich benötigte Speicherplatz bis zum Erreichen der Größe wird dem Volumen belastet und das nennt sich dann "mitwachsend"?

Wenn es das tatsächlich ist, dann wären alle Anleitungen, welche ich gelesen habe um ein Backup auf einem Netzlaufwerk anzulegen falsch beschrieben. Denn alle weisen darauf hin, dass die Größe des Image nicht relevant sei, da es automatisch mitwächst.

Bin verwirrt. ;)
 

Rastafari

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dass die Größe des Image nicht relevant sei, da es automatisch mitwächst.
Das ist allerdings falsch. Die Erweiterbarkeit von Images hat - je nach der Software die sie erstellt hat - immer gewisse Grenzen. Je kleiner das ursprüngliche Image erstellt wurde, umso schneller sind diese ein Klotz am Bein.
Klug wäre gewesen, das Image von Anfang an so *gross* wie möglich zu definieren (innerhalb vernünftiger Grenzen natürlich, die man ohnehin nie überschreiten wird). Der optimale Wert ist die Grösse der grössten HD, die man in absehbarer Zukunft jemals zu kaufen bzw zu benutzen gedenkt.
Wenn ein Image sich einem weiteren Stretch widersetzt, ist evtl eine Reparatur des darin enthaltenen Dateisystems erforderlich. Selbst bei eher harmlosen Fehlern und Inkonsistenzen, bei denen gegenwärtig noch keine unmittelbare Gefahr von Datenverlusten besteht werden tiefergehende Manipulationen wie eine Änderung der Maximalgrösse aus Sicherheitsgründen gesperrt.
(Das Dienstprogramm zeigt solche kleineren Mängel bei der Prüfung als "geringfügig" an und rät, dass eine Reparatur möglichst bald durchgeführt werden *sollte*, während gefährlichere, schwerwiegende Fehlerarten *sofort* behoben werden *müssen*).

Wenn das Reparieren des Dateisystems nicht hilft bzw kein Ergebnis zeigt, muss evtl noch ein Gang zugelegt werden und der in zu viele Fragmente zerteilte Verzeichnisbaum komplett neu aufgebaut und als eine unfragmentierte Einzeldatei neu geschrieben werden. Diese Option bietet das Dienstprogramm nicht in der GUI an, das geht nur wenn das entsprechende Kommandozeilenprogramm genutzt, und dabei die entsprechenden Zusatzparameter gesetzt werden.
Dieser Vorgang der Restrukturierung kann schon bei gewöhnlich genutzten Volumes sehr lange dauern, bei bereits länger benutzten TM-Volumes mit ihrer wirklich extrem hohen Anzahl an darin vorgehaltenen Einzelobjekten kann das schon mal gerne mehrere Tage in Anspruch nehmen, und das kann/darf auf gar keinen Fall abgebrochen werden.
Wesentlich effizienter ist es, das Image ganz einfach aus der Liste der Zielvolumes abzumelden, es an einen Ort zu verschieben wo TM es nicht mehr sieht (in einen Unterordner zum archivieren), und an seiner Stelle ein neues anzulegen mit dem mit einem erneuten Vollbackup eine ganz neue Zeitlinie begonnen wird.
Wann der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein scheint, das irgendwann total veraltete Image dann doch endgültig zu entsorgen, hat man dann ganz in eigener Hand. Damit kann man sich ja Zeit lassen, bis die HD tatsächlich voll zu laufen droht.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Klug wäre gewesen, das Image von Anfang an so *gross* wie möglich zu definieren (innerhalb vernünftiger Grenzen natürlich, die man ohnehin nie überschreiten wird).
Das habe ich ja Anfangs tatsächlich getan, als ich dem Image 500GB zugeteilt hatte. Zu diesem Zeitpunkt allerdings auch in der festen Annahme, dass es die tatsächliche physische Grenze bestimmt, und bei Erreichen dieser, die ältesten Backups gelöscht werden.

In einigen Anleitungen lese ich allerdings auch immer wieder, dass ein fehlender Wert bei der Größe das Image "unendlich", also bis zur tatsächlichen Plattengröße wachsen lässt und ein willkürlich gewählter Wert, wie z.B. meine 500GB sich auf jeden Fall bis zur tatsächlichen Plattengröße erweitern würden.

Nun ist ja bei mir beides nicht eingetreten. Die Sicherungen haben die von mir festgelegte Maximalgröße erreicht und weder ist das Image weiter angewachsen, was es bei 8TB Plattenkapazität hätte tun können, noch wurden die ältesten Sicherungen gelöscht.

Nach Deinen Erklärungen bin ich einigermaßen wieder auf Spur, so dass ich wie damals mit Sicherheit sagen kann, dass die gewählte Imagegröße auch tatsächlich die maximale Größe der Sicherungsdatei festlegt. Bei mir ist dann richtigerweise bei 500GB Schluß gewesen. Allerdings verstehe ich noch nicht so ganz, warum dann innerhalb des Image die ältesten Sicherungen nicht gelöscht wurden und Time Machine einfach aufgehört hat zu sichern.

Wenn ein Image sich einem weiteren Stretch widersetzt, ist evtl eine Reparatur des darin enthaltenen Dateisystems erforderlich.
Ich konnte es ja problemlos vergrößern, so dass nun wieder eine Sicherung stattfindet.
Aber ich verstehe Dich auch richtig, dass ich das Image nun besser erstmal auslagere und ein neues "größeres" anlegen soll?
Wie stelle ich denn bei diesem dann sicher, dass es am Ende der Kapazität nicht auch wieder einfach nur "voll" ist, sondern wie gewünscht fortlaufend für eine neue Sicherung eine alte löscht?
Weil.....
Wann der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein scheint, das irgendwann total veraltete Image dann doch endgültig zu entsorgen
Das würde ja bedeuten, dass ich zu jedem neuen Image immer das alte mit mindestens 500GB wieder eine Zeit vorhalten müsste.
Und das wollte ich eigentlich vermeiden.
 

double_d

Baumanns Renette
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Oh...ich glaub das wird jetzt peinlich. ;)

Die Frage kann ich mir wohl selbst beantworten.
Da ich am iMac mit einer Gesamtkapazität von 1,25TB nur ein Sicherungsimage von 500GB habe und keine partielle Sicherung mache, sondern das gesamte System mit einbeziehe, ist es bei Überschreitung der 500GB von den insgesamt 1,25TB auf dem iMac nicht möglich eine ältere Sicherung zu löschen, da nichts zum Löschen ausgewählt werden kann. Damit ist das Volume voll und ein Crash zum jetzigen Zeitpunkt würde meine Daten, welche bis zur letzten Sicherung hinzugekommen sind, bei einem Restore auch nicht wieder herstellen können.

Ja....ich denke, das ist wirklich peinlich...;)

Es sei denn, es gibt einen Grund, warum das Image nicht automatisch mitwächst, obwohl es das tun sollte. Aber davon gehe ich nun nicht mehr aus. Die Wahl der Größe des Image von 1,25TB wäre richtig gewesen, so dass das Image auf der Thunderboltplatte immer exakt die aktuelle Größe der belegten Kapazität auf dem iMac gehabt hätte und somit bis maximal 1,25TB mitwächst und ab da auch ältere Sicherungen hätte löschen können.

Ist die Sicherungsplatte kleiner als die zu sichernde Platte, kann eine Vollsicherung nur gewährleistet sein, solange die Belegung des Speichers unter der Kapazität der Sicherungsplatte bleibt. Ist die Sicherungsplatte größer, dann kann eine Vollsicherung halt nur für einen etwas längeren Zeitraum vorgehalten werden, bevor ältere Backups gelöscht werden.

Ich glaube, so macht es Sinn, oder?

Aber dennoch zum Schluß nochmal ernsthaft nachgefragt und zu meiner Ehrenrettung:
Ein Image mit fest eingestellter Größe auf einem Netzlaufwerk wächst nicht über seine Größe hinaus, auch wenn das Netzlaufwerk mehr Speicher zur Verfügung stellen kann?

/edit
Auch diese Frage kann ich mir glaube ich selbst beantworten.
A sparse disk image is an automatically expanding disk image. In other words, you can create a 50 gigabyte sparse disk image, yet only put 5 megs inside it. The disk image will only take up five megs of space on your harddisk, but will be capable of storing up to 50 gigs of data should you choose to add it.

Aber gut, dass wir drüber gesprochen haben....hehe...;) :)
Nee, im ernst. Danke @Rastafari Solche Denkanstöße sind Goldwert.
 
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Rastafari

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dass ein fehlender Wert bei der Größe
Geht gar nicht, gibts nicht.
Tatsache ist allerdings, dass TM ein jedes Image, bei jedem Zugriff darauf, zuallererst mal versucht auf seine maximal mögliche logische Grösse zu expandieren. In diesem Sinne ist es vollkommen zwecklos zu versuchen, das Image klein zu halten.
Wer die maximale Grösse der Backups (jeweils eines einzelnen Computers) tatsächlich beschränken will, braucht dazu (seit Lion) nur noch eine entsprechende (unsichtbare) *.plist Datei mit der Quotagrenze neben (!) seinen diversen Image-Bundles abzulegen/zu erstellen.

sudo defaults write \
"/Volumes/TM Servervolume/.com.apple.TimeMachine.quota" \
GlobalQuota -int 0


...lässt die Grössenbeschränkung inaktiv, jeder andere positive ganzzahlige Wert ist in MiB zu verstehen.
---> Job done.
(Lediglich Leopard und SnowLeopard Clients werden das ignorieren, aber davon gibts eh fast keine mehr.)

so dass ich wie damals mit Sicherheit sagen kann, dass die gewählte Imagegröße auch tatsächlich die maximale Größe der Sicherungsdatei festlegt
Das ist nicht der Fall.
 

double_d

Baumanns Renette
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so dass ich wie damals mit Sicherheit sagen kann, dass die gewählte Imagegröße auch tatsächlich die maximale Größe der Sicherungsdatei festlegt.
Das ist nicht der Fall.
Mmmpfff. ;)

Hallo @Rastafari
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen.
Ich versuche wirklich, die Punkte alle zu verstehen.
Aber ich hab da leider noch Probleme es auf meine Szenarien anzuwenden.
Daher würde ich nochmal Deine Geduld auf die Probe stellen. ;)

Ich verstehe immer noch nicht, wie Time Machine sich in verschiedenen Situationen verhält.

Szenario 1:

Nehmen wir an ich habe eine eingebaute 250GB Festplatte und als Sicherungsmedium eine externe 500GB USB-Platte.
Diese verwende ich ausschließlich für Time Machine. Kapazitätsmäßig gibt es hier keine Konflikte.
Time Machine würde den kompletten Inhalt wiederkehrend stündlich sichern und irgendwann nach einem Zeitraum X wäre die externe Platte voll. Ab da würden dann ältere Backups gelöscht und der Vorhaltezeitraum X würde ab da entsprechend zeitlich mitlaufen.

Wäre das so in etwa richtig?

Szenario 2:
Die eingebaute Festplatte hat 500GB Kapazität und die Sicherungsplatte (USB) hat 250GB.
Wie genau verhält sich jetzt das Spares.Bundle wenn

a. die Datenmenge auf der internen Festplatte permanent unter 250GB bleibt?
b. die Datenmenge anfänglich unter 250GB bleibt, im Laufe der Zeit allerdings diese Marke überschreitet?

zu a würde ich vermuten, dass es die gleichen Eigenschaften wie Szenario 1 besitzen würde.
zu b würde ich vermuten, dass der Hinweis einer nicht mehr möglichen Sicherung kommt, da das Sicherungsvolume zu klein ist.

Szenario 3:
Die eingebaute Platte hat 500GB Kapazität und auf einem Netzlaufwerk mit insgesamt 3TB Speicherplatz befindet sich
ein mitwachsendes Image.

a. mit 1000GB Kapazität
b. mit 500GB Kapazität
c. mit 250GB Kapazität

Was passiert mit dem jeweiligen Image wenn bei a und b der Zeitraum erreicht ist, an dem die 500GB der zu sichernden Platte die Kapazität des Images ausgeschöpft haben. Wird es dann genauso reagieren wie Szenario 1 oder wächst es weiter bis zum Erreichen der gesamten Kapazität von 3TB des Netzlaufwerks?

Und ähnliche Frage zu c. Bleibt meine Systemplatte unter den 250GB des Images, dann wird wahrscheinlich fortlaufend weiter gesichert. Aber was passiert, wenn die zu sichernden Daten zwar kleiner 250GB bleiben, der Zeitpunkt aber erreicht ist, an dem das Image voll ist? Wächst es oder löscht es ältere Backups?

Ebenso, da bei mir so eingetreten: Was tut das Image, wenn die zu sichernde Menge die 250GB des Images überschreitet. Sollte es dann nun eigentlich wachsen, oder einfach voll sein, wie bei mir geschehen?

Danach richtet sich ja letztlich doch auch eine Größenempfehlung für ein Image auf einem Netzlaufwerk.

Ich danke Dir jetzt schon mal für Deine Geduld. :)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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zu 1.: Ja.
zu 2.: TM wird die Sicherung verweigern und melden, daß der Platz nicht reicht. Und das ist durchaus schon in Variante a zu erwarten, wenn die Datenmenge nicht ganz deutlich unter den 250 GB bleibt. Für die Erhaltung der Zeit-Versionen ist ein gewisser Überlauf erforderlich, außerdem kann es schnell Probleme geben, wenn sich mal sehr viel geändert hat.
zu 3. Bei Netzlaufwerken muß ich passen.
Von einer Mischung von Backup und Daten auf der gleichen Platte halte ich sowieso nichts, nicht nur weil dann die zusätzlichen Daten nicht gesichert sind.
Meines Wissens wächst ein "mitwachsendes" Image nur bis zur eingestellten (Maximal-)Größe - dafür macht man ja diese Angabe, sonst könnte man auf eine Größenangbae ganz verzichten. Der Unterschied zum "normalen" Image liegt darin, daß letzteres von Anfang an den Platz für die eingestellte Größe belegt. Mag allerdings bei Sparsebundles anders sein.
 

Rastafari

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Zu 3)
Nochmals:
Es ist schnuppe wie gross du das Image planst. Schon beim allerersten Zugriff darauf bläst TM das Image so weit auf wie nur möglich - genauer gesagt, bis auf die Gesamtgrösse des physischen Volumes auf dem es abgelegt ist. Selbst dann, wenn dieses physische Volume schon mit einer Menge Daten befüllt ist, das ist dabei völlig irrelevant.
Und wenn du es danach wieder verkleinerst wird es eine Stunde später (beim nächsten Schnappschuss) schon wieder expandiert bis zum Maximum.
Das Spiel kannst du gerne endlos wiederholen wenn du an zu viel Langeweile leidest, irgendwann wirds dir schon zu blöde werden.

Auch das nochmals:
Du sollst es gleich zu Beginn so gross wie möglich anlegen, um ein Dateisystem mit höherem Fassungsvermögen zu erhalten, das im späteren Betrieb nicht immer und immer wieder zeit- und resourcenraubend gestretcht werden muss. Nicht kleckern, sondern klotzen. Stell ruhig 8, 16 oder gleich 32 TB ein. Auch dann wenn deine HD nur 1 TB hat - deine jetzige HD zumindest.
Du wirst sehen, die anfängliche Grösse des Images wird zwar etwas zunehmen wenn du dicker aufträgst - aber nicht allzu viel. Das ist verschmerzbar.
Später dann, wenn sich die Datenberge darin aufzutürmen beginnen, wirst du bemerken wozu das gut war ---> ein Dateisystem das nicht expandiert werden muss, dessen Verzeichnisbaum (etcetera) fragmentiert auch nicht, das Volume dankt dir das mit wesentlich besserer Gesamtperformance und auch verbesserter Robustheit. In Imagedateien sogar besonders.

Wie schon gesagt:
Die einzig wirksame, sinnvolle und ideale Methode zur Beschränkung der Kapazität eines einzelnen Images ist die oben erwähnte Quota-Datei. Wenn du's dir später anders überlegst, änderst du einfach diese Quotagrenze entsprechend, und das wars auch schon. Einfacher gehts doch gar nicht mehr, oder?
 
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Reaktionen: doc_holleday

double_d

Baumanns Renette
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Wow. Danke für die Erklärung.
Ich glaube, nun sitzt es.

Allerdings war mein Bestreben ja nicht wirklich das Image klein zu halten.
Ich hab nur nicht gecheckt was da in meinem Image passiert.

Ich werd mir aber Eure Erklärungen noch ein wenig intensiver am "lebenden" Objekt bei mir zu Gemüte führen und hoffentlich meine Lehren daraus ziehen.

Ich brauchte bisher noch nicht auf ein Time Machine Backup zurückgreifen, aber in die Situation zu kommen, es irgendwann zu müssen und dann festzustellen, dass ich "jahrelang" nur blöd jede Stunde Ressourcen verschwendet habe, anstatt eine ordentliche Sicherung gemacht zu haben, möchte ich nicht.

Also vielen Dank nochmal für den wirklich tiefen Einblick in das Thema.