Fotos verwalten auf dem Mac *Neuling*

STGO85

Erdapfel
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Vorab ersteinmal "Hallo" in die Runde - ich bin neu hier im Forum und auch neu als Mac-User.
Daher bitte ich evtl. fehlendes Mac-Knowhow zu entschuldigen. Ich war bisher reiner Windows-User und wage nun den Qechsel auf ein Macbook.

Meine Frage geht um die Verwaltung von Fotos.
Bisher habe ich dies bei Windows in einer Ordnerstruktur gemacht, die ich auf einem externen NAS verwalte.
Das würde ich auch gern so beibehalten und meine Fotos auf dem Macbook selbst in Ordner organisieren.

Mit dem Fotos-Programm habe ich dies versucht aber irgendwie ist das nicht so selbst erklärend.
Scheinbar kann ich nach dem Import im Finder keine Fotos verschieben/ausschneiden, sondern nur kopieren und dann in den neuen Ordner verschieben. Da verliere ich aber nach der Zeit den Überblick, da ich dann ja alle Fotos doppelt habe. Kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.

Habt ihr einen Tipp für mich?
 

cashYOU

Strauwalds neue Goldparmäne
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum, das einfachste wird wohl sein das Programm "digitale Bilder" zum Importieren deiner Bilder zu benutzen und Photos links liegen zu lassen. Damit kannst du wie gewohnt die Bilder auf deinem Mac speichern und dann im zweiten Schritt auf dein NAS portieren. In Photos ist es, wie du bemerkt hast nicht so einfach Fotos zu verschieben bzw. sie bleiben bis zur Löschung zumindest in der Photos-Bibliothek.

Bin aber relativ unerfahren was NAS angeht, vielleicht findet sich hier noch jemand der eine elegantere Lösung parat hat, mit der du evtl. direkt deine Bilder auf das NAS portieren kannst.

P.S.: das Forum ist doch für solche Fragestellungen da, dafür musst du dich nicht entschuldigen :p
 

cashYOU

Strauwalds neue Goldparmäne
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Ich bin der "Ordnerstruktur" auch treu geblieben weil ich damit persönlich mehr Übersicht habe. Du kannst in Photos Ordner mit Alben (Unterordner) erstellen. Ist zwar auch ein wenig Arbeit dabei, aber ich fahre damit ganz gut.

Sieht bei mir dann so aus:
Bildschirmfoto%202015-07-01%20um%2019.14.24.png
 
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hosja

Mutterapfel
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Wie schon im Thread zu sehen, es gibt zwei Schulen. Ich selber haben seit viele Jahren iPhoto und Foto die organisation überlassen.
Aber es gibt auch Programm wie den Graphic Converter mit denen man bequem die Windowsphilosophie auf dem Mac weiterverfolgen kann.
 

MarcNRW

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Ich würde auch alles Fotos machen lassen und in Fotos dann alles (wie von cashYou) erklärt organisieren. Fotos kümmert sich dann um den Rest... vergess Ordner... und vergesse es Fotos manuell in irgendwelche Ordner über "digitale Bilder" zu importieren. Meine Meinung ;)

Hast Du ein iPhone oder was soll als Quelle der Fotos dienen? Dann bietet sich hervorragend die iCloud-Fotomediathek an, die ich persönlich nicht mehr missen möchte.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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vergess Ordner... und vergesse es Fotos manuell in irgendwelche Ordner über "digitale Bilder" zu importieren. Meine Meinung ;)

Ich sehe das anders. Eine Ordnerhierarchie hat (gerade für frische Switcher) durchaus auch Vorteile:

- Universalität: Auch Linux- und Windowskisten, Android-Smartphones oder was auch immer werden in 25 Jahren noch Ordner darstellen und alphanumerisch sortieren können. Wer also möchte, dass die Enkel irgendwann auf dem Dachboden eine verstaubte Festplatte finden, an ihren dann aktuellen Computer anschließen und auslesen können - der sollte eine möglichst plattformunabhängige Organisationsstruktur wählen. Und das sind nun mal Ordner, am besten mit vorangestellten Daten, ohne Leerzeichen, und ohne Umlaute. (Also z.B. "2015_07_02_HITZE_IM_BUERO"). Enkelbeispiel zu abwegig? ;) Wer gerade frisch zum Mac gewechselt ist, der wird vielleicht in 6 Monaten entnervt wieder eine Windowskiste kaufen. Dann halte ich es für umständlich, händisch alles wieder aus den proprietären Datenbanken der Apple Apps herausexportieren zu müssen...auch will nicht jeder seine komplette Infrastruktur applefizieren. Heterogene IT-Landschaften sind nunmal in vielen Privathaushalten üblich und Universalität ist die Strategie, die dem am besten gerecht wird. Kommen wir direkt zum nächsten Vorteil:

- Transparenz. Der Speicherort ist unabhängig von der App für den Nutzer identifizierbar. Bild X ist genau einmal gespeichert und mit drei Klicks im Finder erreichbar (über Spotlight sogar schneller). Bei den iPhoto-, Aperture- oder Fotos-Datenbanken ist es für den User nicht ersichtlich, wo genau sein Bild liegt. Im Zweifel liegt es sogar redundant auf der Platte - einmal im lokalen Fotostream, einmal in händisch erzeugten Alben, einmal als kleine Previewversion, etc. Meine 42 GB an Bilddaten wurden durch den Import in die Fotos-App mal eben zu einer 65 GB großen Datenbank. In Zeiten von SSDs nicht unbedingt von Vorteil...

...ich bekomme auf solche Themen auch häufig Aussagen wie die Deine - "vergiss die Ordnerstruktur und lasse los" - ich schätze solche Meinungen natürlich, vermisse aber in solchen Fällen konkrete Auseinandersetzung mit z.B. den von mir dargelegten Vorteilen.
Dabei würde mich eine sachliche Diskussion über solche Themen sehr interessieren.
 

hosja

Mutterapfel
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Gerade als switcher will man doch die volle Apple Erfahrung machen. Und die bekommt man nur wenn man sich auf das System einlässt. Und die guten Apps nutzen auch die Vorteile der Fotosmediathek aus. Die Synchronistation über die Geräte gibts nur damit.

Wenn man das alles nur so halb mitmacht, dann ist der Vorteil gegenüber ordentlichen Geräten von anderen Herstellern einfach nicht mehr da.
 
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MarcNRW

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Nun es kommt schon drauf an, wofür man (in diesem Fall) die Bilder braucht. Ich kann Dir für mich nur einen (und für mich entscheidenden Vorteil) nennen. Ich muss mir um nix nen Kopp machen. Es läuft alles automatisch - vor allem mit der Anbindung zur iCloud-Fotomediathek.

Wenn ich mal Bilder in Ordner kopieren muss, weil ich z.B. jemandem einen Stick für Windows mit Bildern fertig machen will, dann zieh ich die entsprechenden Bilder einfach aus Fotos heraus in den entsprechenden Ordner... und gut ist... kinderleicht.

Was in 25 Jahren ist, ist mir egal. Aber letztlich ist es Wurscht, weil man die Bilder, die in den Mediatheken von OS X gespeichert werden ganz normal wie aus Ordnern herausziehen kann. Da besteht für den Anwendungsfall "in 25 Jahren und Plattformunabhängig" kein Unterschied.

Die Bilder sind in den Mediatheken auch nur einmal gespeichert (es sei denn, man WILL es anders). Wieder finden (s.o.) kein Problem. Erreichbar sind die Bilder sogar durch Fotos viel einfacher als sie im Finder zu suchen... ich mein, dürfte beides nicht viel Arbeit sein.

Es ist natürlich auch ein Stück weit Geschmacksache. Für mich war es Anfangs auch ein wenig ungewohnt dem System alles "anzuvertrauen"... aber man gibt nichts aus der Hand. Es ist alles wieder zu finden... und es liegt (wenn man die Einstellungen richtig wählt) nichts wild irgendwo herum.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Die Bilder sind in den Mediatheken auch nur einmal gespeichert (es sei denn, man WILL es anders). Wieder finden (s.o.) kein Problem. Erreichbar sind die Bilder sogar durch Fotos viel einfacher als sie im Finder zu suchen... ich mein, dürfte beides nicht viel Arbeit sein. (...) ... und es liegt (wenn man die Einstellungen richtig wählt) nichts wild irgendwo herum.

Das mag für iPhoto und Aperture noch gelten - aber in der Fotos-App habe ich weder eine Möglichkeit gefunden, "Bilder an ihrem ursprünglichen Speicherort zu importieren" (ich meine, so hieß es in iPhoto), noch einen Befehl "Speicherort im Finder zeigen" - steckte bei iPhoto im Kontextmenü eines jeden Bildes.

Mit dem einmal gespeichert bin ich noch nicht so sicher. Ich glaube (kann es gerade aber nicht nachprüfen), dass auch Fotos durchaus Previews rendert, um die Library schneller am Bildschirm darstellen zu können. Kann ich jetzt aber auch nur behaupten und nicht beweisen. Meine 42GB Fotos die zu einer 65GB-Mediathek wurden lassen mich aber stark an Deiner Aussage zweifeln...
 

MarcNRW

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Du wirst ja zu nix gezwungen. Mach es einfach so wie Du magst!

Importieren/Exportieren geht am besten mit Drag und Drop...
 

MarcNRW

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Das ist sowieso klar... nur bräuchte man sich dann über gar nichts austauschen...

Stimmt schon. Nur ich sehe für mich persönlich halt keine Nachteile, so wie ich es (bzw. Apple es dann ja) macht. Das mag in anderen Fällen anders sein.
 

cashYOU

Strauwalds neue Goldparmäne
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Die Synchronistation über die Geräte gibts nur damit.
Das ist für mich auch der Grund weshalb ich der Bildverwaltungssoftware von Apple (Photos) treu bleibe. Ansonsten wäre die Möglichkeit auch da, einem Cloudservice die Bilder zu überlassen und damit mit anderen Geräten darauf zuzugreifen. Der TE hat ohnehin ein NAS, das wäre also wohl nicht so schwer umzusetzen.

Ich vertraue aber keiner "Cloud" meine Bilder an.. werde aber evtl. meine eigene Cloud m.H.v. meinem Mediaserver (altes Macbook) umsetzen wenn ich die Zeit dazu finde.
 

hosja

Mutterapfel
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Klar, mit ein owncloud installation kann man sogar einen gemischte Gerätpark glücklich machen.
 
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STGO85

Erdapfel
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Danke an euch Poster für die Tipps und die umfangreiche Erklärung der Möglichkeiten.
Ich bin dankbar für jeden Tipp, bin aber auch der Meinung dass eine Ordnerstruktur für mich das beste ist.

Ein Sync mit iCloud bringt mir aufgrund der Datenmenge nichts oder ist das unbegrenzt möglich?
(Zur Erklärung - ich rede von 400-500 GB, steigend)

"Digitale Bilder" werde ich die Tage mal testen, klingt gut.
 

tiny

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Importieren/Exportieren geht am besten mit Drag und Drop...

Leider hat Apple da wieder eine Hürde eingebaut: Die EXIF Daten gehen verloren. Probier es aus: Zieh ein Photo aus der Photo App auf den Schreibtisch. Dann schau die die EXIF Daten an.
Ich vermute, Apple macht das mit Absicht. Es gibt aber eine (umständliche) Methode die EXIF Daten nicht zu verlieren:
http://www.apfeltalk.de/community/threads/urspruengliche-exif-dateien-anzeigen.483941/


zufällig habe ich dieses Problem in den letztenTagen erkannt.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Wenn dem so ist (kann es gerade nicht testen), dann wäre das natürlich ein weiterer Punkt, durch den die Fotos-App für mich unbrauchbar wird.
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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Klar ist dem so. Die Fotos App verwende ich gezwungenermassen. Ich habe die Einstellung (seit ich vor 7 Jahren mein erstes iPhone gekauft habe), daß ich mich entweder ganz auf das "System Apple" einlasse, oder gar nicht. Nur so kann ich die vielen Vorteile gegenüber Windows optimal nutzen und habe mein Geld nicht unnötig an einen Konzern verschleudert. Ich habe damals überlegt, ob ich im billigen Windows Umfeld bleibe oder das benutzerfreundliche Apple Imperium mitfinanziere. Apple hat also damals das Rennen gemacht. Ich bereue es bis heute nicht.
 

hosja

Mutterapfel
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Mann kann einfach Export -> unmodifiziertes Orginal machen und zack alles da. Also ganz ruhig.