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Zugriff auf Heimnetzwerk mit DS-Lite über IPv4

Was soll ich tun?

  • AYIYA-Tunnel ist die Lösung. Und hoffen, dass es bald überall IPv6 gibt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hamachi. Da kommt man durch jede Firewall und Portsperre

    Stimmen: 0 0,0%
  • IPv4-Relay. Lass andere die Drecksarbeit machen und zahl halt was dafür.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Virtual Server als Tunnelendpunkt aufsetzen. Lernste noch was dazu!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wieso nicht gleich richtig? Miete einen MacOS-Server im Rechenzentrum.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

FredmaeHn

Granny Smith
Registriert
29.02.08
Beiträge
14
Hallo Forum,

ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner doch etwas speziellen Frage:

Ich habe meinen Internet-Anschluss zu Hause über Kabel Deutschland. Da die DS-Lite verwenden bedeutet das, dass ich zwar eine öffentliche IPv6-Adresse(nblock) habe, aber IPv4 nur über Carrier Grade NAT geht - ich kann also keine Portweiterleitungen von meiner öffentlichen IPv4-Adresse zu Geräten in meinem Heimnetzwerk machen, weil ich mir die mit anderen Nutzern teile. So weit so doof.

Ich habe bisher immer meinen Mac Mini als kleinen Server mit verschiedenen Diensten für mich als Spielzeug betrieben: eMail, ssh, Webserver. Momentan hat er Asyl bei einem Freund mit vollwertigem IPv4-Anschluss, das ist aber keine Dauerlösung.

Ich habe einen dynamischen DNS-Eintrag von afraid.org. Dieser hat DNSv6. Ich kann also im Kabelmodem meinem Mini einfach eine meiner IPv6-Adressen zuweisen und dann ist er erreichbar - via IPv6.

Was mache ich aber mit IPv4? Ich habe nicht überall IPv6, zum Beispiel hat mein Arbeitgeber sein Netz noch nicht hochgerüstet, und auch öffentliche Hotspots sind nicht unproblematisch.

So wie ich das gesehen habe gibt es mehrere Möglichkeiten:

A) Ich nutze von jedem Endgerät aus einen 6to4-Tunnel (z.B. von sixxs.net). Ist doof, weil ich da überall Software installieren muss, inkl. TUN/TAP Treiber. Da verprügelt mich mein Sysadmin auf der Arbeit.

A') Ich nutze von den Endgeräten aus einen Tunnelbroker, z.B. Hamachi. Gleiches Problem wie oben, aber einfacher zu installieren. Vorteil: kostet nix.

B) Es gibt wohl nen Service, bei dem man sich ein IPv4-Relay mieten kann. Also einen Server, der einfach nur eine IPv4-Adresse zur Verfügung stellt und die an eine IPV6 weiterleitet. Kostet knapp 4€ im Monat, was ich für so einen minimalen Dienst zu viel finde. Vorteil: Ich kann auch Anderen mal einen Link zu meinem Server schicken, ohne dass die mit Hamachi/Tunnels rumfummeln müssen. Nachteil: Ich lerne nix.

C) Wenn schon, denn schon Lösung: Ich miete mir einen kleinen virtuellen Linux-Server, der im Prinzip nur als Tunnelendpunkt für einen 4in6-Tunnel dient. Am besten in den USA, dann kann ich den z.B. auch für Streamingsachen als Endpunkt nehmen. Gibts ab 2€ pro Monat in D. Nachteil: Ist nen Haufen Arbeit und nicht unkompliziert bis es mal läuft. 4in6-Tunnel sind ziemlich exotische Dinger, die meistens nur en passant erwähnt werden.

C') Nägel mit Köpfen: Ich miete mir nen dickeren virtuellen Server und ziehe alles dahin um: Apache, Dovecot, ...
Nachteile: deutlich teurer, und was mach ich dann mit meinem Mini?

Jetzt zu meinen Fragen:

Sanity Check: Habe ich irgend etwas wichtiges vergessen? Klappt das so wie ich mir das in meiner Naivität vorstelle?

Lösung a und a': Hat jemand hier Erfahrungen mit AYIYA-Tunnels von sixxs.net? Funktioniert das reibungslos vom iPad, wenn ich z.B. bei Starbucks am Wifi sitze?

Lösung c: Kennt jemand billige VPS-Hoster in den USA/woauchimmerdasmirPandoraundHulunichtblockt, die IPv6-Anbindung haben? In Deutschland gibt es Anbieter mit nativem IPv6 für unter 2€ mit recht viel Traffic inklusive, allzu viel will für einen anderen Standort nicht draufzahlen.

Ich denke mir: Plattenplatz, Prozessor und RAM sind eher egal, ich will das Teil eigentlich nur als überdimensionierten Router nutzen. Stimmt das? Oder falle ich da auf die Schnauze, weil das Tunneln so viel Ressourcen frisst? Hat jemand so etwas schon mal gebaut und Erfahrungen damit gemacht?

Lösung c': Gibt es vServer mit MacOS zu mieten? Für kleines Geld?
 

ionas

Erdapfel
Registriert
29.05.15
Beiträge
1
Hallo FredmaeHn,

grundsätzlich liegen alle deine Lösungen im Bereich des möglichen. Es gibt meiner Meinung nach, jedoch noch eine viel einfachere Lösung.
Du baust dir mit einem Raspberry Pi und feste-ip.net einen eigenen ipv6-ipv4 portmapper. So kannst du mit jedem beliebigen Gerät (egal ob ipv4 oder ipv6) in dein Heimnetzwerk gelangen und dort auch jedes Gerät ansprechen.

Wie das mit OpenVPN geht, findest du in folgendem Artikel.
https://www.ionas-server.com/blog/zugriff-ins-lan-trotz-ipv6-und-dual-stack-lite/

Bei Fragen kannst du mich gerne auch kontaktieren.
Gruß
Christoph