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Kristallkugel WWDC 2015?

marcozingel

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Ich stelle mir nicht nur bei diesem neuen hypen Überflüssigkeitsprodukt die Frage,welches Klientel angesprochen werden soll.

Apples nicht erkennbare Gesamtportfoliestrategie endet in aktionistischer Planlosigkeit.
Ein generelles Problem der Zeit.

Apple besitzt zur Zeit weder Innovationskraft noch ist es wie früher ein technologischer Vorreiter.

Ein marginaler Vorsprung besteht noch bei Design,Reduzierung und Einsparung von Rohstoffen,Umweltverträglichkeit und Maßlosigkeit in der Gewinnoptimierung.
 
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jensche

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Ja das stimmt. iPads braucht niemand mehr. Ein Surface mit vollem OS, Touch und Tastatur ist eher die Kategorie die Business anspricht.

Microsoft macht zur Zeit mehr richtig als Falsch. Ich würde sagen das sind zur Zeit die Innovationsbringer.
Apple ist nur noch Produktpfleger. Zur Zeit geht das noch auf... Apple macht noch genug Geld.

Klar in der heuten Zeit wo alles nach Features und Optimierung schreit ist es auch nicht immer einfach. Wie gesagt, z.b. Microsoft überraschte mit seinem Holo-Deck Zeugs. Egal wie viel Sinn das zur Zeit macht oder nicht.

Aber ich errinnere mich gerne an die Apple Highlights vor dem iPhone und Co:
– Beerdigung von OS 9 – Alte Zöpfe abschneiden. Obwohl ich OS 9 sehr gut fand.
– G-Prozessoren (Türkisfarbige G3-Aufklapp-Desktop) – das lächerlich machen von Pentium-Prozessoren
– Wechsel von IBM G-Prozessoren auf Intel – Inkl. Exklusivrecht Intel Prozessoren früher als alle anderen zu haben.

In gewisser Weise ist Apple das alte Microsoft, Gross, grösser, träge.
Vor lauter Baustellen sieht niemand mehr klar durch. Niemand hat mehr ein klares Gesamtbild im Auge.
So es scheint.

Multi-CPU-Problematik
Zur Zeit sehe ich das "unlösbare" Problem der gesamten Industrie: Eine Möglichkeit das OS den Mutlicore-Prozess, sprich die Verteilung der Leistung auf alle Cores und GPUs zu machen. Viele würden sagen: «Unmöglich», «das wird nie gehen», «du hast ja keine Ahnung» usw.

Kurz: Das System übernimmt die Verteilung, ohne Aufwendige Optimierung der Software.

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hosja

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wie immer mein Wunsch: iTunes auf dem Mac wird ne rein Musiksoftware. Videos werden in der Video.app verwaltet.
Sync mit iDevices wandert in den Systemeinstellungen
 
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tjp

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Zur Zeit sehe ich das "unlösbare" Problem der gesamten Industrie: Eine Möglichkeit das OS den Mutlicore-Prozess, sprich die Verteilung der Leistung auf alle Cores und GPUs zu machen.
Das ist kein ungelöstes Problem, es ist erstens ein Problem des mangelnden Wissens und zweitens kostet es viel Geld, weil man faktisch alle Programme neu schreiben muß. Machbar ist es für viele Probleme jetzt schon, nur wird das bisher bei sehr wenig Software getan, weil es sich finanziell für den ISV nicht lohnt.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Dass man Software super aufwändig anpassen kann ist ja nichts Neues.

Ich rede aber davon das man "Core-Unabhängig"-Software schreiben könnte und dann übernimmt das System die Verteilung auf alle Cores und Prozessoren und holt die optimale performance aus den Programmen.
Genau um Kosten und Geld zu sparen. Denn genau das ist ja das Problem: es ist einfach sehr komplex und wie du schon schreibst setzt es hohes Know How voraus.

Kurz: DAS SYSTEM übernimmt das OHNE dass die Software für Multicores usw angepasst und optimiert werden muss.


Die Multicoreproblematik ist vorhanden:
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/softwareengineering/articles/444925/
http://www.iao.fraunhofer.de/lang-d...munikationstechnik/397-multicore-zukunft.html

http://www.elektronikpraxis.vogel.d...eengineering/implementierung/articles/304538/

Der "heilige Grad" im IT Markt wäre wenn Apple ein System vorstellen würde, welches diese Problematik Systemtechnisch löst. Das wäre mal eine Innovation. Die Software müsste wahrscheinlich neu geschrieben. Jedoch würde der aufwendige Optimierungsprozess für Multicore wegfallen.
 
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marcozingel

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Solange sollte man warten können.
Vielleicht wird Alles nun wirklich gut.
Und wenn Apple dann die Oberfläche des Betriebssystems an das Design von OS X 10.9.5 rückbaut steige ich um.
 

tjp

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Ich rede aber davon das man "Core-Unabhängig"-Software schreiben könnte und dann übernimmt das System die Verteilung auf alle Cores und Prozessoren und holt die optimale performance aus den Programmen.
Damit das funktioniert, muß man die Programme komplett neuschreiben, denn bisherige Software ist nicht in der Lage durch einen automatisierten Prozeß entsprechend übersetzt zu werden. Ich habe schon diverse Entwickler Tools in der Hand gehabt, die dies angeblich tun können, aber dann an einfachsten mathematischen Konstrukten gescheitert sind. Man ist dann immer wieder darauf angeweisen von Hand die Abhängigkeiten entsprechend aufzubereiten.

Als weiteres Problem kommt hinzu, daß man Programme auf die Zielplattform optimieren muß, d.h. es nützt nichts wenn man System unabhängig Programme schreiben könnte, weil die Optimierungen auf Hochsprachenniveau trotzdem spezifische Eigenheiten der Plattform berücksichtigen muß.

Man kann natürlich Probleme abstrahieren und für das jeweiligen Problem hochoptimierte Bibliotheken benutzen. Ein Beispiel dafür ist die BLAS, die gibt es in einer halbwegs brauchbaren single thread Referenzimplementation und dann in diversen hochoptimierten Versionen für verschiedene Plattformen so auch für CUDA, OpenCL oder Intel CPUs und XeonPhis.

Aber all diese Versionen sind letztlich von Hand optimiert, und explizit für die jeweiligen Zielplattform geschrieben worden.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Also Superkomplex. Die Problematik ist bekannt und muss gelöst werden.

http://www.iao.fraunhofer.de/lang-d...munikationstechnik/397-multicore-zukunft.html


Bei Multicore-Prozessoren erfordert die parallele Ausführung von Software Maßnahmen, die sicherstellen, dass auf gemeinsam genutzte Daten nicht gleichzeitig zugegriffen wird und dass die Ausführungsgeschwindigkeit bei der Nutzung mehrerer Prozessorbusse durch mehrere Prozessorkerne nicht beeinträchtigt wird.


Bei der Portierung eines komplexen, aus zahlreichen Komponenten bestehenden Softwaresystems ist eine automatisierte Parallelisierung daher nicht mehr auf Applikationsebene möglich: Hier müssen Ingenieure über die notwendigen grundlegenden Änderungen in der Softwarearchitektur entscheiden. Dies birgt allerdings die Gefahr, dass in einem frühen Stadium weitreichende Fehlentscheidungen getroffen werden, deren Behebung nur mit großem Aufwand und hohen Kosten möglich ist.

Daher hat das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE einen Ansatz entwickelt, der die notwendigen Architekturentscheidungen systematisch ableitet. Um die richtigen Entscheidungen im Portierungsprozess zu treffen, werden im Prognostics Center des Fraunhofer IESE virtuelle Systemprototypen entwickelt, die in Tests verschiedene Optionen simulieren.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Also Superkomplex. Die Problematik ist bekannt und muss gelöst werden.
Fast alle der Tools aus der Marktstudie kenne ich zumindest vom Namen und der Papierform her, viele habe ich schon persönlich genutzt bzw. aus der jeweiligen Produktgruppe einen promienten Vertreter genutzt. Leider muß man sagen, daß die meisten Tools nur für Windows und Linux existieren. Zum Beispiel ist die Intel Compiler Suite in drei Versionen erhältlich, nur die Smalspurvariante ist für OSX erhältlich. Die äuerst wichtigen Code Analyzer fehlen vollständig, und von Apple gibt es nichts Vergleichbares als Ersatz.
 

jensche

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Also könnte, müsste, sollte Apple diese Tools bringen...
 

hosja

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Von Grand Central Dispatch habt ihr aber schon mal was gehört oder?
 

Andy Arbeit

Jamba
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Ich würde mich mit wenig zufrieden geben: Siri auf dem Mac. iMessage / SMS im Browser auf iCloud.com und das Music Streaming.

Mit dem Music Streaming dann auch eine Andoird App und ein Windows 10 iTunes als Universal App.
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Also könnte, müsste, sollte Apple diese Tools bringen...
Mit Sicherheit wird das nicht erfolgen. Seit vielen Jahren liefert Apple suboptimale Entwicklerwerkzeuge aus, und das hat sozusagen bei Apple schon eine lange Tradition.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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GCD ist nur ein Dispatching Mechanismus, d.h. es verteilt Aufgabe auf die vorhandenen Resourcen - mehr nicht. Die eigentliche Aufgabe das Problem auf eine bestimmte Resource anzupassen übernimmt es nicht. Hierfür muß man dann trotzdem noch OpenCL, OpenMP, OpenACC, CUDA, … oder, oder verwenden. Der Nachteil von GCD ist, daß es nicht portabel ist (es gibt nur einen FreeBSD Port), d.h. man muß auf einer anderen Plattform zwingend einen anderen Dispatch Mechanismus verwenden, und man muß trotzdem immer noch das Problem parallelisieren.
 

hosja

Mutterapfel
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Aber das Multicore Problem ist erstmal gelöst. Wenn man auf die Grafikkarte auslagern will, dann muss man sich sowieso auf den Grakahersteller einlassen. Da gibts einfach nix was portabel ist weil die Firmen kein Interesse an einem Standart haben.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Aber das Multicore Problem ist erstmal gelöst.
Nein, da der existierende Programmcode sich nicht magisch von einem reinem seriellen CPU Code zu einem Multicore Code umwandelt. D.h. man muß weiterhin von Hand den Programmcode umschreiben. Ob man fürs Scheduling nun GCD oder OpenMP verwendet ist da sekundär. Für OpenMP spricht, daß man damit zusätzlich in der Lage ist den Code selbst zu parallelisieren. Momentan kann man mit OpenMP nur CPUs und XeonPhi ansprechen, aber die Arbeiten für nVidia GPUs haben begonnen. Mit OpenACC in Kombination mit OpenMP kann man schon jetzt nVidia und AMD GPUs ansteuern.
 

Coopye

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Gibt es schon Infos ob es wieder einen Stream geben wird?
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Bei Apple oder Apfeltalk?