Android & OSX

Nike

Saurer Kupferschmied
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Hallo allerseits,

ich wage nun den unglaublichen Schritt und wechsel von iOS auf Android, um genau zu sein von iPhone 6 zum Samsung S6 Edge.

Diesbezüglich würde ich gerne wissen welches der optimalste Weg ist um Daten zwischen Android und OSX synchron zu halten.

Ich habe schon etwas recherchiert und bin dabei auf folgendes Programm gestoßen:

http://www.sync-mac.com/syncmate-expert.html

Was haltet ihr davon, hat evtl. jemand Erfahrung damit? Damit kann man jegliche Daten synchronisieren.

Ich denke einiges kann man auch über Dropbox oder Google-Konto lösen. Unter euch gibt es bestimmt welche in ähnlicher Situation, wie macht ihr es?

Vielen Dank für eure Hilfe.
 

vcr80

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Dobletwist ist auch super als iTunes-Ersatz geeignet.
 

Nike

Saurer Kupferschmied
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Hat hier wirklich sonst keiner ein Android-Smartphone neben sein Mac :D?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 167358

Gast
Syncmate war hier im Einsatz, als ich noch ein Nexus S und ein Acer Tablet hatte. Hatte ganz gut funktioniert. Bin dann aber vor 3 Jahren komplett auf iOS umgestiegen.
 

Nike

Saurer Kupferschmied
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Danke, werde SyncMate mir zulegen und es ausprobieren.
 

Nike

Saurer Kupferschmied
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Wow, danke! AirDroid ist ja mal auch genial! Und schon kann ich auch mit meinem Android-Smartphone am Mac telefonieren, SMS schreiben und sogar Whatsapp :)!
 

Benutzer 176034

Gast
Was es nicht alles gibt... Von diesem Programm habe ich noch nie etwas gehört. Cooler Tipp, @RedCloud.
 

Nike

Saurer Kupferschmied
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Man kann quasi alles über den Mac steuern, von wegen OSX und Android können nicht harmonieren :)! Das Telefonieren hätte ich ehrlich gesagt schon vermisst, nun kann ich sogar whatsapp über den Mac steuern. Das Programm erleichtert mir den gewagten Schritt ins Android-Lager extrem, danke nochmal :)
 

der spirit

Finkenwerder Herbstprinz
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Ihr kanntet bisher noch nicht Airdroid? Au weia
 

Benutzer 176034

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Wer braucht AirDroid, der kein Android hat?
Was ist überhaupt Android...?
 

gesic

Erdapfel
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AirDroid hörte sich erstmal interessant an, aber man kann nach der Beschreibung Kalender und Adressbuch nicht synchronisieren, sondern nur auf die Kontakte zugreifen und diese editieren. Schade.
Für sync hatte ich Syncmate im Einsatz, aber seit einiger Zeit wird die Verbindung nicht mehr hergestellt. Womöglich liegt es am Lollipop-Update.
 

iFönler

Ingol
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Du kannst Kontakte und Kalender auch mit Android via iCloud synchron halten.

Sync for iCloud Contacts & Smoth Sync for Cloud Calendars

Für Musik aus iTunes bietet sich auf dem Droiden Google Music an, dazu das Helfer-Program auf dem Mac und fertig.

Wenn du auch Mails via iCloud nutzt, dann ist Aqua Mail ein heisser Tipp, denn diese App kannst entsprechend auch mit iCloud verbandeln.

Wahrscheinlich musst du dann via Meine Apple ID zu den Anwendungen Drittanbieter Kennwörter vergeben, damit diese dann Zugriff auf iCloud bekommen, was aber nicht das Problem sein sollte. ;)
 

gesic

Erdapfel
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Es sollte schon ein Local Sync sein, also auf Cloud verzichten.

Was iTunes und Fotos bzw. andere Dateien betrifft: ich hab ein Sony Xperia und mit der hauseigenen App "Sony Bridge for Mac" funktioniert das ganz gut.
 

wavelow

Akerö
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Ich habe diesen Schritt auch gemacht. Ich nutze ein bzw. zwei Samsung Androiden und iMac(s). Nachdem ich wieder einmal ein iPhone zerschossen hatte (Bruch) hatte ich die Sch....... voll wieder 600-900 Euro auszugeben und habe mir ein Samsung A3 2016 gekauft. Und bin total zufrieden mit dem Ding. Knapp über 200 Euro und ich vermisse nichts was ich nicht auch mit dem iPhone 5S vorher machen konnte. Im Gegenteil... Weiter unten mehr dazu.

Sychronisieren:
Die Sache mit der Synchronisation ist halt die kleine Kröte die man fressen muss. So super bequem wie nur in der Apfel Welt ist es nicht aber auch nicht viel mehr Aufwand. Nachdem ich vieles ausprobiert hatte, bin ich mit den Kontakten zu Google, der Kalender wird folgen. E-Mails usw. sind ja eh egal, jeder e-mail client kann das handeln. Ich nutze auf den Androiden "Blue Mail" weil ich die App ganz ansprechend finde. Selbst auf dem iPhone hatte ich nicht die Original e-mail App von Apple verwendet sondern AirMail.

Wenn man seinen Androiden nicht rooten will empfiehlt sich noch die App Helium (für Android und Mac). Mit der ist es möglich sämtliche Android Apps mitsamt sämtlichen Einstellungen zu sichern. Entweder lokal, in der Dropbox, Google Drive und anderen Diensten. Dies ist nötig weil Google immer noch nicht die Einstellungen in einem Backup sichert. Bei einem Google Backup auf einem Androiden werden lediglich die Apps wieder installiert, aber eben leer. Helium gleicht dieses Manko aus und man hat nach wenigen Minuten wieder alles wie vorher.
Mit einem gerooteten Androiden geht wohl noch mehr aber ich habe das nicht probiert. Soooo wahnsinnig oft musste ich meine Phones bisher auch nicht wiederherstellen. Alle wichtigen Daten landen eh per Mega oder Dropbox Cloud auf dem heimischen Rechner, es geht also nie wirklich was verloren.

Ansonsten sind die Kontakte per Google schneller synchronisiert als über die Apple iCloud. Die man mittels einer App auch auf dem Androiden nutzen könnte. Aber erstens braucht man die App und zweitens ist es langsamer. Bei Google Kontakten lassen sich auch mehr Dinge zu den Kontakten abspeichern. Insbesondere für mich wichtig: Klingeltöne die ich mal den Kontakten individuell zugeordnet hatte, bleiben auch dort wo sie hingehören. Ich glaube bei Apple Kontakte gibts das gar nicht mal.

Also: e-mail, Kontakte, Kalender sind schon mal null Problem. Da ich gern auch ein Notizbuch nutze bin ich hier auf SimpleNotes ausgewichen. Das ist ein ganz einfaches Ding ohne Schnickschnack. Genau wie es haben will. Synchronisiert ruckzuck über alle Gerätegattungen hinweg. Man benötigt lediglich ein SimpleNotes Konto. Kostet nichts.

iTunes habe ich nie genutzt, fand ich schon immer blöd und das ist heute noch so. Ich mag es nicht, nutze es nicht. Die Foto App von Apple genauso wenig. Das erledige ich schon seit Jahren mit Dropbox. Hier werden immer schon alle Fotos und Videos automatisch in die Dropbox geladen sobald man WLan Bereiche betritt. Auf Wunsch geht das auch mit mobilen Daten - wer genug Datenvolumen hat kann das also auch von unterwegs aus tun. Dropbox hat für mich - genau wie Mega - ebenfalls den Vorteil, dass es geräteübergreifend und kinderleicht funktioniert. Wer Probleme mit Datenschutzfragen hat, kann ja auch Mega verwenden.

Hat man sich an diese Konstellation gewöhnt hat man ein prima Szenario, welches über alle Geräte hinweg einwandfrei funktioniert. Ob Apple iOS, MacOS, Windows, Linux, Android: Egal. Alle Daten stehen überall zur Verfügung und man hat sich nicht an einen einzigen Anbieter verkauft.


Mehr Möglichkeiten durch Android:
Der für mich sehr gute Aspekt des Umstiegs auf Android war, dass ich nun endlich viel mehr Möglichkeiten habe mit meinen Daten umzugehen. Zum Beispiel benötige ich oft Software vom Herstellerwerk für welches ich im Außendienst tätig bin um auf Maschinen und Anlagen einzuspielen.
Mit dem iPhone war es immer umständlich. Ich musste einen Hotspot schalten, das Laptop herauskramen, die Daten überspielen usw. Nun kann ich mit dem Androiden die Daten direkt auf einen USB Stick oder eine SD Karte extrahieren. Je nach Anlage wird mal dies oder jenes verlangt. Laptop gar nicht mehr nötig.
Mein TomTom Navi verbindet sich per Bluetooth mit dem Smartphone um in Echtzeit Verkehrsmeldungen zu empfangen. Beim iPhone musste dazu immer ein Hotspot eingeschaltet bleiben, da iPhone per Bluetooth wohl keine Internetverbindung für solche Geräte frei geben. Beim Androiden ist das nun kein Problem mehr. Einmal eingestellt, ist das Navi immer automatisch eingeloggt und auch im Netz.

Riesenauswahl an Apps und Hardware:
Die App Auswahl in der Android Welt ist schier riesig. Absolut unüberschaubar geworden. Dafür gibt es nichts was es nicht gibt. Für jeden noch so speziellen Anwendungsfall wird man eine App finden.
Genauso ist es bei der Hardware. Die Auswahl an Phones und Tablets ist riesengroß. Ob reine Chinageräte die mit irren Leistungsdaten zum kleinen Preis daher kommen bis zu Markengeräten die solide gefertigt sind. Es ist für jeden was dabei.

Preiswertere Hardware:
Ein ebenfalls angenehmer Aspekt. Man bekommt für deutlich weniger Geld mind. ebenbürtige Hardware. Wer mehr ausgibt wird die Apple Geräte wohl immer technisch überflügeln - wer es braucht. Ich brauche nur ein Smartphone welches ich möglichst einhändig bedienen kann (also nicht zu riesiger Screen), ein gutes Display und dass es einigermassen zügig arbeitet. LTE usw. sollte natürlich auch drin sein. Bei meinem jetzigen A3 habe ich alles drin was ich zur Zeit brauche. Und falls dieses mal wieder zerbrechen sollte, Shit Happens, dann sind aber "nur" 230 Euro futsch und nicht wieder 800 oder mehr.

Speicherweiterung kinderleicht und günstig:
Dank Micro SD Card sind Erweiterung des Phonespeichers ein Kinderspiel. So kann man im Gegensatz zu iPhones auch nachher noch entscheiden, dass man mehr Speicher braucht und rüstet nach. Ich habe für knapp 40 Euro nun 128 GB nachgerüstet. Und das war noch ein relativ teurer Preis in einem Geschäft hier vor Ort. Abgesehen davon, dass eine Nachrüstung bei einem iPhone gar nicht möglich ist, möge jeder selber nachschauen was 128 GB bei seinem iPhone gekostet hätte.

Micro USB (USB-C):
Einheitliche Schnittstellen machen den Kabelkauf deutlich preisgünstiger. Man kann sich quasi einen Riesenvorrat an Ladekabeln, Netzteilen, Verbindungskabeln und Adaptern auf Halde legen ohne ein Vermögen dafür auszugeben. Und man findet wirklich überall Anschluß, da die meisten Leute ebenfalls Phones mit den selben Buchsen und Kabeln verwenden.

Umgewöhnung:
Nach ca. 2-3 Tagen hat man sich an das Android OS gewöhnt. Dann bedient man es genauso blind wie vorher das iPhone. Aber genauso war es seinerzeit auch andersherum als ich zum ersten Mal ein iPhone besessen hatte. Wir sind halt Gewohnheitstiere.


Fazit:
Ich war nicht mehr bereit die aktuelle Apple Preispolitik der iPhones weiter mit zu gehen. So begeistert ich immer von den iPhones war, so frustriert war ich wenn so ein Ding den Geist aufgibt. Denn die Kosten sind immens wenn man dann was Neues braucht. Und wer vorsorgt und teure Care Geschichten abschliesst zahlt diesen Obolus halt im Voraus.

Das neue MacBook lässt mich langsam auch ins Grübeln kommen ob ich mir nochmal ein MacBook kaufen werde. Nur noch USB-C Schnittstellen, keinerlei anderen Buchsen mehr. Innereien komplett verklebt und verlötet. Keinerlei Erweiterung oder Reparatur ausserhalb des Apple Kosmos möglich.
Ich mag meinen iMac zu Hause und den werde ich auch weiter einsetzen. Die grossen Überlegungen werden kommen wenn das Ding ersetzt werden muss.

Ansonsten geht MacOS und Android ganz gut miteinander.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Sehr gut gelungener Bericht!