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[10.10 Yosemite] Software RAID Startvolume

ImpCaligula

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Nein... aber es geht ja um den Mini des Kunden...
 

Borri

Tokyo Rose
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Nein... aber es geht ja um den Mini des Kunden...

Ja aber das ist doch ein 2014er. Er hat ihn sich gekauft und gemerkt er kommt nicht zu Recht mit Konfiguration und Administration und mich gebeten die Sache in die Hand zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Scotch

Bittenfelder Apfel
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IMHO hat er da den Bock zum Geartner gemacht. Aber da du ja sachlich fundierte Antworten haben willst und offensichtlich die Ansagen von Profis in diesem thread noch nicht reichen: Es gibt keine sinnvolle Moeglichkeit, einen mini auf einem RAID1 aufzusetzen. Punkt.

Warum: Lies den thread.

Geht's doch: Ja, aber das sind Bastelloesungen, die im produktiven Einsatz nichts zu suchen haben. Das du als anscheinend professioneller Dienstleister ueber so einen Quatsch nachdenkst, disqualifiziert dich fuer den Job.

Kann man das vernuenftig machen? Ja, mit einem Mac Pro.

Geht's auch guenstiger, wenn der Rechner auf RAID1 aufgesetzt werden muss? Ja, aber nicht mit Apple/OS X.

Mal Klartext: Da hat irgendwer Probleme mit seinem Mac, er will dich als Dienstleister und weil du (vmtl. auch noch in der irrigen Annahme, dass RAID1 irgendwas mit Backup zu tun hat) nicht wegen jedem Pipifax hin willst, denkst du "Mach' ich mal ein RAID1, dann ist das ja ausfallsicher". Ungefaehr richtig?

EOD.
 

Borri

Tokyo Rose
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Mal Klartext: Da hat irgendwer Probleme mit seinem Mac, er will dich als Dienstleister und weil du (vmtl. auch noch in der irrigen Annahme, dass RAID1 irgendwas mit Backup zu tun hat) nicht wegen jedem Pipifax hin willst, denkst du "Mach' ich mal ein RAID1, dann ist das ja ausfallsicher". Ungefaehr richtig?

EOD.

Absolut falsch, wenn man sich meine Posts hier durchliest, sollte klar zu erkennen sein das ein RAID in keiner Weise als Backup dienen soll. Der Kunde wünscht Ausfallsicherheit an seinem bestehenden System, diese ist durch nur durch RAID und eine USV (beides gleichzeitig) zu gewährleisten. Der Server wird nicht so stark beansprucht so dass ein Software RAID zu einer Überlastung oder Instabilität führen würde (in meinen Augen, dazu der geplante Versuchsaufbau), somit habe ich versucht die von Apple gelieferten Features zu nutzen.

Oder anders gesagt: Es muss doch möglich sein ein RAID 1 an einem MacMini einzurichten, ggf. eben über Software von dritten oder über eine Hardware Lösung welche nicht mehrere tausend Euro kostet. (EDIT: z.B. NICHT mit einem MacPro)
 

ImpCaligula

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Absolut falsch, wenn man sich meine Posts hier durchliest, sollte klar zu erkennen sein das ein RAID in keiner Weise als Backup dienen soll. Der Kunde wünscht Ausfallsicherheit an seinem bestehenden System

Das habe ich schon so verstanden - Thema Ausfallsicherheit. Allerdings erkaufst Du Dir durch die fragile externe USB Verbindung einen Datenverlust auf beiden Seiten bis hin - wirklich wahr - einen Totaldatenverlust auf beiden Seiten. Und das Risiko würde ich nicht tragen wollen als verantwortlicher Dienstleister beim Kunden!

Welche Lösungen gibt es dann? In dem Fall würde ich dem Kunden sagen - ein RAID ist so mit diesen vorhandenen Komponenten (Mac Mini) nicht realisierbar - ohne ein Risiko bei den Daten ein zu gehen.
 
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nomos

Borowinka
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Es muss doch möglich sein ein RAID 1 an einem MacMini einzurichten,
Ja, mit einem, von mir aus auch bootfähigen, externen Thunderbolt RAID Gehäuse, aber das willst du ja nicht hören.

Mach einfach, was du möchtest, wenn du so beratungsresistent bist und viel Spaß beim ersten Betriebshaftpflichtfall wegen Datenverlust oder Produktivitätsausfall.
 
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Borri

Tokyo Rose
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Ja, mit einem, von mir aus auch bootfähigen, externen Thunderbolt RAID Gehäuse, aber das willst du ja nicht hören.

Mach einfach, was du möchtest, wenn du so beratungsresistent bist und viel Spaß beim ersten Betriebshaftpflichtfall wegen Datenverlust oder Produktivitätsausfall.

Danke.

Ich bin in keinster Weise beratungsresistent aber möchte verstehen wieso das "nicht gemacht"/nicht empfohlen wird. Da kann ich doch ruhig mal nachfragen und meine Sicht der Dinge erläutern. Und Antworten wie " das macht man nicht " helfen da eher weniger ohne weitere Begründung.
Deshalb nochmal (vllt. hab ich falsches Hintergrundwissen), wo besteht der Unterschied zum externen USB RAID? Der Datendurchsatz ist höher beim Tb-RAID und es ist ein externer Controller der die MacMini Hardware somit "schont". Aber wenn ich das Tb-RAID anschließe wird es mir doch trotzdem als externe Festplatte angezeigt, wird dann die Einstellung des RAID per Software vom Tb-RAID durchgeführt oder weiterhin mit dem Festplattendienstporgramm? Ist es (ok, sicher Herstellerabhängig) mit dem Tb-RAID dann möglich auch das Startvolumen einzubinden/ zu RAIDen ?
 

ImpCaligula

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USB Laufwerke sind - zumal auch ohne Stromversorgung - einfach nicht Stabil unter OS X. Festplatten können von heute auf Morgen nicht mehr erkannt werden - und dann doch wieder.
 
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Golden Noble
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Ja, da hast du aber ein Gehäuse mit zwei Platten drin und einem Hardware-Controller im Gehäuse.
Und nicht zwei Einzelplatten, die softwaremäßig zu einem RAID zusammengefrickelt werden sollen.
ist aber bei den Zweier-Platten-Gehäuse durchaus so üblich (WD MyBook Thunderbolt Duo, sogar auch beim LaCie 5big)...
 

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Golden Noble
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das, was Du vorhast, würde ich auch nicht unterstützen. Zwei Gründe: 1. USB ist nicht sonderlich stabil. Der Testaufbau kracht möglicherweise schon bei der Demonstration zusammen. Solange Du ein RAID-1 hast, sorgt das nur für eine Degradation des Arrays, also der Mini bootet weiter. Aber ohne erneuten Sync kannst Du es nicht weiter vorführen. Das dürfte also die Präsentation bereits sprengen. 2. USB2.0 ist nicht besonders flott. In einem RAID-1 kann - eigentlich - ein Schreibvorgang für das OS erst dann als beendet gelten, wenn die Rückmeldung von beiden Festplatten kommt. Das wird meist die USB2.0-Festplatte sein. Das heißt, die Übertragungsrate beider Festplatten wird auf ca. 30MB/s sinken.

Egal, ob Thunderbolt, USB2.0/USB3.0 oder Firewire - ein RAID (oder Fusion Drive) zu erstellen mit einer internen _und_ einer externen Festplatte, ist einfach eine mäßig schlaue Idee; das, was man dabei an Kosten spart, hat man spätestens nach dem ersten unbedachten Trennen (und sei es über die Wandwarze zu stolpern) mit Neueinrichtung an Arbeitszeit verbaselt.

Die einzig vernünftige Lösung bei den Mac Mini, Modelljahr 2014, ist ein externes USB3.0 bzw. Thunderbolt-Gehäuse mit zwei Platten - darüber kann man dann meinetwegen entweder ein Software-RAID fahren (keine Argumente dagegen) oder noch etwas mehr ausgeben und direkt mit Hardware-Unterstützung RAID integriert haben (da braucht es aber IMHO entweder sowas von MacPower oder generell die teureren Mehr-Platten-Systeme, wie von Promise (Pegasus2) oder G-Drive).

Man kann den Mini 2014 daher durchaus als Fehlkonstruktion bezeichnen; ich habe einen ziemlichen Hals für die Kastration und Verdongelung dieser einzigen noch recht preiswerten Geräte. Und das absolut ohne Not; die dürften sich verkauft haben wie warme Semmeln und wenn sich das herumspricht, sind die Leute geheilt. Frechheit.

Anyway, was Du vorhast, geht über eine Neuanlage im Festplattendienstprogramm, nachdem Du in die Internet Recovery gebootet hast. Partition 1 auf Festplatte 1, ebenso auf Festplatte 2, dann neues RAID-1 erstellen und beide Laufwerke hineinziehen. Wie gesagt, solltest du nicht tun.
 

Borri

Tokyo Rose
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das, was Du vorhast, würde ich auch nicht unterstützen. Zwei Gründe: 1. USB ist nicht sonderlich stabil. Der Testaufbau kracht möglicherweise schon bei der Demonstration zusammen. Solange Du ein RAID-1 hast, sorgt das nur für eine Degradation des Arrays, also der Mini bootet weiter. Aber ohne erneuten Sync kannst Du es nicht weiter vorführen. Das dürfte also die Präsentation bereits sprengen. 2. USB2.0 ist nicht besonders flott. In einem RAID-1 kann - eigentlich - ein Schreibvorgang für das OS erst dann als beendet gelten, wenn die Rückmeldung von beiden Festplatten kommt. Das wird meist die USB2.0-Festplatte sein. Das heißt, die Übertragungsrate beider Festplatten wird auf ca. 30MB/s sinken.

Egal, ob Thunderbolt, USB2.0/USB3.0 oder Firewire - ein RAID (oder Fusion Drive) zu erstellen mit einer internen _und_ einer externen Festplatte, ist einfach eine mäßig schlaue Idee; das, was man dabei an Kosten spart, hat man spätestens nach dem ersten unbedachten Trennen (und sei es über die Wandwarze zu stolpern) mit Neueinrichtung an Arbeitszeit verbaselt.

Die einzig vernünftige Lösung bei den Mac Mini, Modelljahr 2014, ist ein externes USB3.0 bzw. Thunderbolt-Gehäuse mit zwei Platten - darüber kann man dann meinetwegen entweder ein Software-RAID fahren (keine Argumente dagegen) oder noch etwas mehr ausgeben und direkt mit Hardware-Unterstützung RAID integriert haben (da braucht es aber IMHO entweder sowas von MacPower oder generell die teureren Mehr-Platten-Systeme, wie von Promise (Pegasus2) oder G-Drive).

Man kann den Mini 2014 daher durchaus als Fehlkonstruktion bezeichnen; ich habe einen ziemlichen Hals für die Kastration und Verdongelung dieser einzigen noch recht preiswerten Geräte. Und das absolut ohne Not; die dürften sich verkauft haben wie warme Semmeln und wenn sich das herumspricht, sind die Leute geheilt. Frechheit.

Anyway, was Du vorhast, geht über eine Neuanlage im Festplattendienstprogramm, nachdem Du in die Internet Recovery gebootet hast. Partition 1 auf Festplatte 1, ebenso auf Festplatte 2, dann neues RAID-1 erstellen und beide Laufwerke hineinziehen. Wie gesagt, solltest du nicht tun.


Danke für den ausführlichen und sachlichen Beitrag! :)
 

Borri

Tokyo Rose
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Ja, mit einem, von mir aus auch bootfähigen, externen Thunderbolt RAID Gehäuse, aber das willst du ja nicht hören.

Ich hab nochmal 'ne Frage zu dem externen Tb RAID Gehäuse, wird in diesem Fall die interne auf die (gehen wir mal hier von 2 aus) zwei im externen Gehäuse gespiegelt oder läuft alles, insbesondere das OS, nur über die Platten im Gehäuse und die interne ist dann nutzlos? Denn wenn ich da Daten ablege und die nicht im RAID-Verbund ist, würden diese Daten ja bei defekt weg sein oder?

Gruß

Borri
 

nomos

Borowinka
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Es gibt bootfähige externe Thunderbolt Gehäuse.

Diese haben wir bei meiner alten Firma gerne für zB die Nutzung des Kerio Connect (Mailserver) genutzt.

Szenario: Mac mini bootete über das externe Thunderbolt RAID 1 (oder mehr, je nachdem was für ein Gehäuse) Array, Carbon Copy Cloner kopierte 1x täglich von dem Array die Daten (bootfähig) auf die interne Platte.

Zusätzlich natürlich noch Datensicherung mittels weiterer externer Platten, die der GF oder eine zu bestimmende Person im täglichen Wechsel austauschte und ausserhalb des Büros aufbewahrte.

Wir haben KEIN Array mit der internen und externen Platte gemacht.
 
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nomos

Borowinka
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Und da die Frage bestimmt noch kommt ;):

Promise Pegasus bzw OWC fallen mir spontan noch als Hersteller für bootfähige externe TB Raids ein.
 
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Golden Noble
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Ich hab nochmal 'ne Frage zu dem externen Tb RAID Gehäuse, wird in diesem Fall die interne auf die (gehen wir mal hier von 2 aus) zwei im externen Gehäuse gespiegelt oder läuft alles, insbesondere das OS, nur über die Platten im Gehäuse und die interne ist dann nutzlos? Denn wenn ich da Daten ablege und die nicht im RAID-Verbund ist, würden diese Daten ja bei defekt weg sein oder?
so ist die Idee. Nutze nur das RAID (extern) und die interne Festplatte dann halt nicht.
 
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markthenerd

Cellini
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Wurde über die Kosten von solchen Gehäusen auch schon geredet? Ich habe Vorahnungen, dass hier ein grosser Hase im Pfeffer liegen könnte.