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Magazin Apple verdoppelt wegen Rubel-Verfall App-Store-Preise in Russland

ganjo7

James Grieve
Registriert
20.08.06
Beiträge
133
Durch den Verfall des Rubel kann mein deutscher Arbeitgeber (2000 Beschäftigte in der Metallbranche), nichts mehr in Russland verkaufen.

Die Ukraine und Krim gehörten zur UdSSR. Also auch jetzt immer noch mehr zu Russland als zur EU. Demzufolge hat die EU und die NATO-Osterweiterung nichts in der Ukraine zu suchen.
Die NATO will sich nach und nach alle Ostblock-Staaten einverleiben. Sollte sich Putin das gefallen lassen, und brav "Dankeschön" sagen?
 

quiddjes

Danziger Kant
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Man darf bei der Diskussion um Putins Verhalten eines nicht vergessen: Als der Eiserne Vorhang fiel, hat der Westen (in Person des US-Außenministers, aber auch des NATO-Generalsekretärs) der damaligen, noch existierenden UdSSR zugesichert, dass es keine Bestrebungen geben werde, die NATO in den ehemaligen Machtbereich des Warschauer Paktes auszudehnen.

Dieses Versprechen haben die NATO-Staaten mehrfach und nachhaltig gebrochen. Übrigens ein Umstand, den auch Gorbatschow kürzlich beklagt hat.

Vor diesem Hintergrund kann ich durchaus nachvollziehen, dass Putin versucht, dem Einhalt zu gebieten, so wenig ich von ihm selbst halte. Aber Putin ist auch nicht besser als die ehemaligen oder jetzigen Machthaber in der Ukraine -- die Frage, wie Julia Timoschenkow zu ihrem vielen Geld kam, hat ja niemand stellen dürfen. Sie war "die Gute" und wer ein bisschen lesen kann, weiß auch, warum.

Für die Ukraine gilt, was immer gültig ist: Man muss mit denen arbeiten, die in der "bösen Zeit" an den Reglern saßen. Das war selbst nach der Nazizeit in Deutschland so, zum Beispiel bei der Gründung der Bundeswehr. Auf die Frage, warum er Wehrmachtsgenerale mit dem Aufbau der Bundeswehr beauftragt hätte, antwortete Adenauer (von dem ich auch nie viel hielt) treffend: Welche hätte ich sonst nehmen sollen? Gleiches galt für fast alle Bereiche der Wirtschaft und der Verwaltung: Es gab kaum andere, die sich auskannten.

Politik ist und war immer ein schmutziges Spiel und wird das auch immer bleiben. Da werden Leute gegen Feinde aufmunitioniert, bis sie selbst zum Feind werden, weil sie (durch das Aufmunitionieren) plötzlich in der Lage sind, eigene Interessen zu vertreten. Beispiele gibt es genug.
 

breze28

Schweizer Orangenapfel
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Der Rubel ist allein in diesem Jahr um fast 80 % gefallen und war 2013 auch nicht gerade stabil. Da er noch weiter fallen wird sind 100 % angemessen und leichter zu rechnen.

100% sind zu wenig. Wenn etwas 50% verliert, muss es danach verdoppelt (um 100% erhöht) werden, um auf den Ursprungspreis zu kommen.

Wenn etwas um 80% verliert, dann muss verfünfacht werden. Also um 400% erhöht werden.