• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

MacBook Air oder Pro - Arbeitstier?

TomBOX

Golden Delicious
Registriert
24.11.14
Beiträge
9
Hallo allerseits,

seit geraumer Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, mir ein neues Notebook zuzulegen - aus verschiedenen Gründen.
Bislang war ich ausschließlich Windows (und OS/2)-Nutzer, so dass ich diesen Schritt wohl überlegt tun möchte. ;)

Ursprünglich sollte es natürlich ein Windowsgerät werden, weil ich ja ohnehin alles mit Windows mache. Allerdings musste ich in den letzten Jahren vermehrt feststellen, dass einige meiner Kunden neuerdings mit Macs hantieren. Nun kommen sie oftmals nicht so recht damit klar und befragen mich ständig wie und was da irgendwie geht. ;) Dumme Sache, da ich oftmals die Hände heben muss.

Außerdem bin ich hin und wieder unterwegs und muss auch dann noch arbeitsfähig sein. Bei den meisten Windows-Notebooks ist die Laufzeit bestenfalls mäßig. Hochpreisige Geräte bieten inzwischen eine annehmbare Laufzeit an. Allerdings befinde ich mich dann auch schon auf Macniveau, was ich bis dahin als relativ teuer empfand.

Nun existieren also zwei - für mich - wichtige Gründe, die mich ernsthaft überlegen lassen, ob ein MacBook nicht vielleicht doch sinnvoll sein könnte. Nach drei Windows-Notebooks, die ich in den vergangenen 15 Jahren nutzte, gedenke ich natürlich ein Gerät mit hoher Lebensdauer zu beschaffen. Zumal ich das nicht als Spielzeug sondern echtes Arbeitsgerät verwenden möchte. Im Windowslager wären bspw. Dells XPS-Geräte oder die Business-Thinkpads ein Thema. Besonders letztere sind aber irgendwie potthässlich. ;)

Was möchte ich damit machen?

1. Schreiben!
Als Autor werde ich zweifellos sehr viel daran schreiben. Gerade wenn ich unterwegs bin, nerven mich die meisten meiner Notebooktastaturen tierisch. Im Büro arbeite ich mit einer mechanischen Tastatur und komme damit klasse zurecht. Natürlich stellt auch ein MacBook nur eine Chiclet-Tastatur zur Verfügung, schon klar. Allerdings konnte ich bislang noch keinen nennenswerten Test im Internet finden, wo Autoren etwas zur effektiven Nutzbarkeit einer MacBook-Tastatur sagen. Wie sehen hier Eure Erfahrungen aus? Kann man mit einer MacBook Air oder -Pro-Tastatur vernünftig viel schreiben (Eingewöhnung vorausgesetzt)? Mich beschäftigt hier auch die Frage, ob man auf einem 13 Zoll-Gerät vernünftig (viel) schreiben kann oder ob das zu klein ist.

2. Recherchieren, Konzipieren
Ich führe viel Recherche- und Konzeptionsarbeit durch. Auch das möchte ich künftig gern vermehrt unterwegs machen können. Auf einem großen lokalen Monitor ist das alles kein Thema. Dort passen viele Fenster und Tabellen gut hin. Nun bieten neue Notebooks große Displayauflösungen an (Retina). Allerdings vermute ich mal, dass man ohne Skalierung nicht wirklich damit arbeiten kann, da die Schrift sicher zu klein sein wird. Skaliert man also auf einen Faktor X, ist die effektive Desktopauflösung ja auch wieder begrenzt. Zumal ich unsicher bin, ob es dann Probleme mit Windowssoftware (in einer virtuellen Umgebung) gibt. Würde man hingegen die native Auflösung verwenden, dürfte ja alles viel zu klein werden. Oder bin ich hier auf dem Holzweg? Ich kann mir das mit der Skalierung noch nicht so recht vorstellen. Und ehe ich etwas bestelle, will ich sicher gehen, dass es richtig wird. ;)

3. Grafikanwendungen
Ab und an sitze ich beim Kunden und führe meine Werke vor und dann ändern wir teils live daran herum. Als Grafikdesigner arbeite ich also diesbezüglich auch unterwegs. Hier grüble ich vor allem, inwieweit ein Air13 oder Pro13 vielleicht zu klein sein könnten... Gibt es diesbezüglich Erfahrungen?

Wichtig: Das Notebook soll nicht als Grafikworkstation herhalten. Allerdings sollten grafische Arbeiten (Adobe CC) - auf einem erträglichen Niveau - auch von unterwegs aus machbar sein. Inwieweit spielt hier die Retinaauflösung und die Displaygröße eine effektive Rolle?

4. Parallels Desktop
Da ich, wie schon erwähnt, aus dem Windowslager stamme, werde ich nicht umhinkommen manche Software in einer virtuellen Umgebung weiter zu verwenden. Daher soll genug Leistung vorhanden sein, um - praktisch dauerhaft - mit einer virtuellen Umgebung, bspw. mittels Parallels Desktop, zu arbeiten.

Was ist mir nun persönlich besonders wichtig?
- Hohe Laufzeit
- gutes Schreibgefühl
- Wertigkeit
- Haltbarkeit 5 Jahre +

So... nun habe ich eine Menge geschrieben.
Es wäre schön wenn Ihr mir einige Tipps geben würdet. ;)
 

MacKey

Gloster
Registriert
30.10.14
Beiträge
61
Ich fühle mich hier berufen, zu antworten, denn mein Anwendungsbereich ist ähnlich.

Ich schreibe auch gerade ein Buch und sitze zu diesem Behufe täglich mehrere Stunden hinter meinem MacBook Pro Retina 13", und zwar mit Vorliebe unterwegs (Café, Zug, Bahn)

Ob das geht? Es gibt nichts Besseres. Vorher hatte ich ein 15" und der war mir ein Tick zu groß. Bei dem 15"- Modell hast du links und rechts der Tastatur noch die (unnötig großen) Lautsprecher.
Das 13" ist für Vielschreiber ideal.

Die Wahl zwischen Air und Retina ist immer eine Abwägung zwischen Ergonomie und Leistung. Das Air ist leichter und hat in den offiziellen Angaben eine längere Batterielaufzeit, wobei man das nicht pauschalieren kann, da es entscheidend vom Einsatzbereich abhängt. Wenn ich mein Buch schreibe, starte ich mit einem vollen Akku und nach 6-7 Stunden bin ich wieder zu Hause und habe (trotz Retina) immer noch genügend Saft. Bei Rechen- oder grafikintensiveren Anwendungen sieht das natürlich ganz anders aus.

Ich mache auch was mit Grafik (Videoschnitt) und das ist für mich der Faktor gewesen, zum Retina zu greifen. Das Display des Air kommt da an seine Grenzen, und beim Kunden würdest du dich vielleicht wegen des eher nicht so professionellen Displays schämen. Da kommen deine Entwicklungen sicher gar nicht zur Geltung. Nein, das Air würd ich dir nicht empfehlen. Dazu kommt, dass das Retina viel augenfreundlicher ist, wenn man länger draufschaut. Zumindestens ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich länger auf das Air meines Nachbarn starre.

Ich habe häufiger für Recherchezwecke mehrere Fenster offen, gar kein Problem.

Das kann ich allerdings nur für die Mac-Anwendungen berichten, denn Parallels hab ich nicht mehr. Für alles, was ich brauche, gibt's gleichwertige oder bessere Anwendungen für Mac. Als ehemaliger Windoofsianer hätte ich nie gedacht, ohne Win-Programme leben zu können, aber es geht prima, Parallels hab ich wieder verkauft. Und OS X ( nicht OS "halbe"!) ist ohnehin um Längen besser als Windows.

Und ja, Microsoft Office für Mac 2011 ist sicher nicht mehr taufrisch, aber meines Erachtens wesentlich besser als Pages, jedenfalls für Autoren. Und es ist momentan günstig und ohne Abo zu kaufen.

Ich hab mir wegen der Videoschnittanforderung und der Zukunftsfähigkeit das Spitzenmodell zusammenlöten lassen:
3,0 GHz zusammen mit 16 GB RAM für flüssiges Arbeiten auch mit hoher Rechenleistung. (Weil du aus der Windows-Ecke kommst, sei nochmal erwähnt: Du kannst nach dem Kauf nichts mehr erweitern!!)

Weil ich auch bisher aufgrund vieler Daten oft mit externen Platten und USB-Sticks hantiert habe, hab ich mir die auch die 1 TB SSD gegönnt. Bei 500 Euro Mehrpreis schluckt man da zwar mal kurz, aber es lohnt sich (für mich).

Das Gerät ist wirklich genial und ich bin mir sicher, es ist auch in ein paar Jahren noch aktuell. das Design ist ja eh zeitlos..




Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 
  • Like
Reaktionen: ImpCaligula

TomBOX

Golden Delicious
Registriert
24.11.14
Beiträge
9
Hi Mac,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Füllen wir dieses Thema doch mal mit ein wenig Leben... ;)

> Ich schreibe auch gerade ein Buch und sitze zu diesem Behufe täglich mehrere Stunden hinter meinem MacBook Pro Retina 13", und zwar mit Vorliebe unterwegs (Café, Zug, Bahn)

Genau mein Ding!

> Ob das geht? Es gibt nichts Besseres. Vorher hatte ich ein 15" und der war mir ein Tick zu groß. Bei dem 15"- Modell hast du links und rechts der Tastatur noch die (unnötig großen) Lautsprecher.
Das 13" ist für Vielschreiber ideal.

Ich habe/hatte die Befürchtung, dass die Tastatur des 13ers kleiner - zu klein - ausfällt. Dem ist also nicht so?

> Die Wahl zwischen Air und Retina ist immer eine Abwägung zwischen Ergonomie und Leistung. Das Air ist leichter und hat in den offiziellen Angaben eine längere Batterielaufzeit, wobei man das nicht pauschalieren kann, da es entscheidend vom Einsatzbereich abhängt. Wenn ich mein Buch schreibe, starte ich mit einem vollen Akku und nach 6-7 Stunden bin ich wieder zu Hause und habe (trotz Retina) immer noch genügend Saft. Bei Rechen- oder grafikintensiveren Anwendungen sieht das natürlich ganz anders aus.

Definiere bitte "genügend Saft"!

> Ich mache auch was mit Grafik (Videoschnitt) und das ist für mich der Faktor gewesen, zum Retina zu greifen. Das Display des Air kommt da an seine Grenzen, und beim Kunden würdest du dich vielleicht wegen des eher nicht so professionellen Displays schämen. Da kommen deine Entwicklungen sicher gar nicht zur Geltung. Nein, das Air würd ich dir nicht empfehlen. Dazu kommt, dass das Retina viel augenfreundlicher ist, wenn man länger draufschaut.

Mit dem "kleinen" 13er kann man vernünftig Videos bearbeiten? *staun*

> Ich habe häufiger für Recherchezwecke mehrere Fenster offen, gar kein Problem.

Mir geht es hierbei weniger um Leistungs- denn vielmehr um Effizienzfragen. Bei einer geringeren Desktopauflösung hat man entsprechend weniger Platz, um Fenster zu platzieren. Wie handhabst Du das Verhältnis Auflösung und Skalierung? Welche Auflösung nutzt Du bei welcher Skalierung? Doch sicher nicht die native Retinaauflösung ohne Skalierung, um mächtig viel Platz zu haben. ;)

> Das kann ich allerdings nur für die Mac-Anwendungen berichten, denn Parallels hab ich nicht mehr. Für alles, was ich brauche, gibt's gleichwertige oder bessere Anwendungen für Mac. Als ehemaliger Windoofsianer hätte ich nie gedacht, ohne Win-Programme leben zu können, aber es geht prima, Parallels hab ich wieder verkauft. Und OS X ( nicht OS "halbe"!) ist ohnehin um Längen besser als Windows.

Ich bin gerne bereit mich auf das MAC OS einzulassen. Daran soll's nicht liegen. Allerdings verwende ich wichtige Software, wie bspw. articy:draft, die es leider nur für Windows gibt. Eine Entsprechung auf dem Mac ist mir nicht bekannt zumal ich - aus Produktionsgründen - nicht mal eben wechseln kann. Nebenher verwende ich Adobes Software und Microsofts Office365. Beides sollte für Mac problemlos funktionieren.

> Und ja, Microsoft Office für Mac 2011 ist sicher nicht mehr taufrisch, aber meines Erachtens wesentlich besser als Pages, jedenfalls für Autoren. Und es ist momentan günstig und ohne Abo zu kaufen.

Office365 nutze ich schon, u.a. wegen Exchange. Von daher sollte mir das keine Kopfschmerzen bereiten.

> Ich hab mir wegen der Videoschnittanforderung und der Zukunftsfähigkeit das Spitzenmodell zusammenlöten lassen: 3,0 GHz zusammen mit 16 GB RAM für flüssiges Arbeiten auch mit hoher Rechenleistung.

Oha. Also Dagobert kam leider noch nicht bei mir vorbei. Ich fürchte, ich werde weiter unten ansetzen müssen. ;)

> (Weil du aus der Windows-Ecke kommst, sei nochmal erwähnt: Du kannst nach dem Kauf nichts mehr erweitern!!)

Ja, das ist mir schon bewusst. Und ein Grund, der mich ein wenig hadern lässt...

> Das Gerät ist wirklich genial und ich bin mir sicher, es ist auch in ein paar Jahren noch aktuell. das Design ist ja eh zeitlos..

Also mir ist viel wichtiger, dass es nach fünf, sieben Jahren noch immer anstandslos funktioniert. Ich hatte mir bislang bei den Windows-Notebooks stets Geräte der mittelhohen Preisklasse (ca. 1.200 - 1.400) gekauft. Die funktionierten so um die fünf Jahre ganz gut. Danach funktionieren sie (bisher) zwar noch immer, allerdings werden sie langsam aber sicher schwach auf der Brust, weil das X. Windowsupdate mal wieder mehr Ressourcen verlangt. DIESES Problem soll MAC OS wohl nicht haben, hörte ich... ;)
 

Rallydakar

Riesenboiken
Registriert
05.03.13
Beiträge
285
Also ich mische mich nicht groß ein wegen Buch schreiben und so ... Also da habe ich keine Ahnung mit aber ich kann dir sagen das ich für die Anwendungen auch zum Pro greifen würde .... (Wenn sie dir zu teuer sind schau immer auf eBay oder sowas da solltest du schon was günstigeres finden das vll besser ;) )

Mac s sind generell für ihre Langlebigkeit bekannt (habe noch 10 Jahre alte PowerMacs hier und funktionieren vom Systeme her Tadellos! ) darüber brauchst du dir KEINE Sorgen machen ....

Die Tastaturen sind soweit ich weiß von der externen (imac z.b.) bis alle Notebooks von den Tasten her gleich das ist etwas was Apple auch kennzeichnet - Vollwertige Tastaturen

Die Geräte sind zwar teuer aber es lohnt sich weil du langzeit betrachtet mehr von denen hast :)




Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 

MacKey

Gloster
Registriert
30.10.14
Beiträge
61
@tom:

- nein, die (hochwertigen) Tastaturen der MacBook Pro 13" und 15" sind gleich groß. Das 15" ist ja auch nur 4,5 cm breiter. Geh am besten mal in einen Apple Store oder zu einem Reseller wie Gravis und probiere es mal aus.

- Saft: Wenn ich nur schreibe, ist die Leistungsaufnahme minimal. Da kommen eher Faktoren wie Bildschirm-Helligkeit und Tastaturbeleuchtung ins Spiel. Auf dem Prozentwert achte ich nicht, aber nach 5 Stunden schreiben ist der Akku mind noch halb voll.

- Videoschnitt: Ich bin kein Profi, aber ja, das geht prima.

- Auflösung: Vergleiche das nicht mit Windows, wo du dich für eine Auflösung entscheiden musst. Das gibt's beim Mac nicht. Das MBPr kann bis 2560x1600 Pixel darstellen, und die Mac-Programme nutzen das optimiert (kann dir technisch jemand anderes sicher besser erklären).
Wenn du dir Windows mittels Bootcamp installierst, ist alles Mega-klein und du musst es in Windows auf maximale Größe stellen. Übrigens ist die Installation von Windows mittels Bootcamp auf einem Mac stressfreier als dieselbe Aktion auf nem PC. Apple schmeißt vorher alle Treiber auf einen USB-Stick, die du in Windows mit einem Klick installieren kannst.

- Update: Wenns hoch kommt, gibt es einmal im Monat ein Update für irgendwas. Und einmal pro Jahr gibt's ein neues, verbessertes OS, kostenlos. Viren und Co. sind praktisch unbekannt. Alles das, wovon Windows-Nutzer nicht mal träumen, geht in Erfüllung. dazu sehen die Laptops wirklich edel aus und sind wertig. Gut das hat seinen Preis, aber für die Technik und die Lebensdauer ist das angemessen. Oder anders: wer billig kauft, kauft doppelt..


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 

TomBOX

Golden Delicious
Registriert
24.11.14
Beiträge
9
Hi Rallydakar,

...aber ich kann dir sagen das ich für die Anwendungen auch zum Pro greifen würde

Dieser Verdacht erhärtet sicher derzeit...

Wenn sie dir zu teuer sind schau immer auf eBay oder sowas da solltest du schon was günstigeres finden das vll besser ;)

Nein, auf keinen Fall. Ich habe keine Lust - vielleicht 200 € - zu sparen, um hintenraus Probleme mit Gewährleistung & Co. zu bekommen. Außerdem soll das Gerät kein privates Hobby sondern ein ernsthaft zu nutzendes Arbeitsgerät werden. Ein Gebrauchter soll es auf keinen Fall werden! Und neue Macbooks gibt es dort nicht günstiger - mit meinen Ausstattungswünschen.

Inzwischen habe ich mich nämlich auf folgende Konfiguration ein wenig eingeschossen:
MacBook Pro Retina 13,3" - i5 2,6GHz - 8GB RAM - 256GB SSD.
Den i7 werde ich wohl nicht benötigen, da ich nicht vorhabe, das Gerät als Videomaschine zu benutzen. Dafür habe ich eine Workstation im Büro stehen. Außerdem dürfte der i5 weniger Abwärme produzieren und eine höhere Laufzeit ermöglichen.

Mac s sind generell für ihre Langlebigkeit bekannt (habe noch 10 Jahre alte PowerMacs hier und funktionieren vom Systeme her Tadellos! ) darüber brauchst du dir KEINE Sorgen machen ....

Okay, klingt gut.

Die Tastaturen sind soweit ich weiß von der externen (imac z.b.) bis alle Notebooks von den Tasten her gleich das ist etwas was Apple auch kennzeichnet - Vollwertige Tastaturen

Naja... "vollwertig". Das ist immer so eine Sache. Mit Chiclet-Tastaturen herkömmlicher Notebooks oder auch moderner Desktop-Tastaturen, konnte ich mich nie wirklich anfreunden. Entweder der Druckpunkt ist kaum wahrnehmbar oder die Tasten klappern herum. Das ist ja meine große Sorge, bei der Überlegung, eine Notebook-Chiclet-Tastatur zum Schreiben zu verwenden.

Die Geräte sind zwar teuer aber es lohnt sich weil du langzeit betrachtet mehr von denen hast :)

Ja, ich denke tatsächlich ein wenig in die Zukunft. Wie schon gesagt, Langzeitnutzung ist mir sehr wichtig, da die Windows-Notebooks, die ich bisher hatte, auch immer relativ lange hielten bzw. sogar noch halten. Ich habe hier noch ein Samsung X20 (mit der damals exotischen Auflösung 1400x1050). Das Teil läuft noch super. Inzwischen eben etwas langsam. Das Display aber ist kaum nachgedunkelt. Akku und Festplatte konnte ich austauschen. Nur die Tastatur ist übel. Aber dieses Notebook ist immerhin auch schon rund 8 Jahre alt. Kostete damals um die 1.400 €.

Mein oben erwähnte Konfiguration eines MBP käme in etwa auch bei dem Preis an...
Es sei denn Ihr erklärt mir jetzt, dass es zwingende Gründe gibt, 16GB RAM ins Auge zu fassen... ;)
 

TomBOX

Golden Delicious
Registriert
24.11.14
Beiträge
9
Hi Mac,

nein, die (hochwertigen) Tastaturen der MacBook Pro 13" und 15" sind gleich groß. Das 15" ist ja auch nur 4,5 cm breiter. Geh am besten mal in einen Apple Store oder zu einem Reseller wie Gravis und probiere es mal aus.
die beiden Tastaturen sind als gleich groß. Interessant.
Einen Store zu besuchen, ist sicher eine gute Idee. Das würde ich auch glatt machen - gäbe es einen in der Nähe. ;)

Saft: Wenn ich nur schreibe, ist die Leistungsaufnahme minimal. Da kommen eher Faktoren wie Bildschirm-Helligkeit und Tastaturbeleuchtung ins Spiel. Auf dem Prozentwert achte ich nicht, aber nach 5 Stunden schreiben ist der Akku mind noch halb voll.
Hm, klingt gut.

Auflösung: Vergleiche das nicht mit Windows, wo du dich für eine Auflösung entscheiden musst. Das gibt's beim Mac nicht. Das MBPr kann bis 2560x1600 Pixel darstellen, und die Mac-Programme nutzen das optimiert (kann dir technisch jemand anderes sicher besser erklären). Wenn du dir Windows mittels Bootcamp installierst, ist alles Mega-klein und du musst es in Windows auf maximale Größe stellen.
Ahja... ich sehe schon, ein gewisser Umdenkprozess wird einsetzen müssen... ;)

Übrigens ist die Installation von Windows mittels Bootcamp auf einem Mac stressfreier als dieselbe Aktion auf nem PC. Apple schmeißt vorher alle Treiber auf einen USB-Stick, die du in Windows mit einem Klick installieren kannst.
Mit Windowsinstallation hatte ich bislang nie große Probleme (vom üblichen "Was ist denn jetzt wieder los" mal abgesehen ;) ). Als ehemaliger Servicetechniker komme ich hier ganz gut zurecht. Bootcamp schwebt mir auch weniger vor. Da ich gern von der Dateninteroperabilität Gebrauch machen möchte, sprach ich oben von Parallels. Ein virtuelles System ist da für mich praktischer. Denn ich will ja - im Großen und Ganzen - tatsächlich innerhalb von OS X arbeiten und die virtuelle Windowsinstallation nur dort verwenden, wo es wirklich nötig ist.

Update: Wenns hoch kommt, gibt es einmal im Monat ein Update für irgendwas. Und einmal pro Jahr gibt's ein neues, verbessertes OS, kostenlos. Viren und Co. sind praktisch unbekannt. Alles das, wovon Windows-Nutzer nicht mal träumen, geht in Erfüllung. dazu sehen die Laptops wirklich edel aus und sind wertig. Gut das hat seinen Preis, aber für die Technik und die Lebensdauer ist das angemessen.
Die Virenproblematik ist sicher Auffassungssache. In den letzten Jahren ist hier auf MAC OS-Ebene doch schon Einiges passiert, wenngleich lange nicht so viel wie bei Windows. Das ist klar. Hier sehe ich aber so oder so kein Problem. Ich habe seit Jahrzehnten keine Probleme mit Viren & Co. Ein sauberes und gepflegtes System setzt dies natürlich ebenso voraus wie einen verantwortungsbewussten Nutzer. Letzterer kann einen Mac ebenso "kaputt" machen.

Oder anders: wer billig kauft, kauft doppelt..
Würde ich nur nach billigen Geräten Ausschau halten, würde ich wohl kaum ein MacBook (Pro) ins Auge fassen oder? ;)
 

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
Registriert
05.04.10
Beiträge
13.859
Einen Store zu besuchen, ist sicher eine gute Idee. Das würde ich auch glatt machen - gäbe es einen in der Nähe.
Keinen MediaMarkt, keinen Saturn, keinen Euronics in der Nähe? Wo wohnst Du? :)

Die Virenproblematik ist sicher Auffassungssache. In den letzten Jahren ist hier auf MAC OS-Ebene doch schon Einiges passiert, wenngleich lange nicht so viel wie bei Windows. Das ist klar. Hier sehe ich aber so oder so kein Problem. Ich habe seit Jahrzehnten keine Probleme mit Viren & Co. Ein sauberes und gepflegtes System setzt dies natürlich ebenso voraus wie einen verantwortungsbewussten Nutzer. Letzterer kann einen Mac ebenso "kaputt" machen.
Nein da hat sich gar nichts getan. Wir haben immer noch keine Viren / Trojaner... es gibt Apps die man sich installiert und die Dir "schaden" - aber da würden auch keine Programme helfen - da hilft nur Brain...

Ansonsten zum Thema sauber und so:
http://www.apfeltalk.de/community/threads/warnung-vor-cleanup-tools-antivirenprogrammen-co.435167/
 

TomBOX

Golden Delicious
Registriert
24.11.14
Beiträge
9
Hi Caligula,

Keinen MediaMarkt, keinen Saturn, keinen Euronics in der Nähe? Wo wohnst Du? :)
hinterm Mond, gleich links. ;)
MediaMarkt & Co. haben wir natürlich hier, daran hatte ich jetzt nicht gedacht. Ich hatte nur Apple- und Gravisstores im Sinn.

Nein da hat sich gar nichts getan. Wir haben immer noch keine Viren / Trojaner... es gibt Apps die man sich installiert und die Dir "schaden" - aber da würden auch keine Programme helfen - da hilft nur Brain...
Ansonsten zum Thema sauber und so:
http://www.apfeltalk.de/community/threads/warnung-vor-cleanup-tools-antivirenprogrammen-co.435167/
Hm... na schön. Ich gestehe, zu wenig über Unix zu wissen. Hier habe ich nur einige Beiträge und Newsmeldungen im Hinterkopf, die ich in den letzten Jahren las. Zweifellos besteht hier ein gewisser Nachholebedarf bei mir. ;)
 

TomBOX

Golden Delicious
Registriert
24.11.14
Beiträge
9
Bin gerade dabei meinen groben Speicherplatzbedarf zu ermitteln. Dabei stellte ich fest, dass da eine ganze Menge zusammenkommt. Könnt Ihr mir sagen, wieviel Speicherplatz MAC OS X und die typischen Programme belegen? Ich fürchte fast, eine 256er SSD wird mir nicht reichen... :eek:
 

Schniko

Reinette Coulon
Registriert
01.08.08
Beiträge
954
Bin gerade dabei meinen groben Speicherplatzbedarf zu ermitteln. Dabei stellte ich fest, dass da eine ganze Menge zusammenkommt. Könnt Ihr mir sagen, wieviel Speicherplatz MAC OS X und die typischen Programme belegen? Ich fürchte fast, eine 256er SSD wird mir nicht reichen... :eek:
Nein, das kann man googlen. Wenn es jedoch relevant ist, ob das 10 oder 30GB sind, dann nimm die größere Platte. Ich finde, die Frage nach der Systemgröße ist immer ein Indiz für
 

Rallydakar

Riesenboiken
Registriert
05.03.13
Beiträge
285
Okay ... wenn du wahrscheinlich das gerät länger benutzen möchtest kannst du ja nachdem die Garantie weg ist und du merkst dass dir 8GB zu wenig sind immer noch dein MacBook aufmachen bzw irgendwo machen lassen und dir so mehr RAM installieren :)
 

MacKey

Gloster
Registriert
30.10.14
Beiträge
61
Ich empfehle dir, die Tastatur zu testen. Du wirst begeistert sein. Wie viel Mühe Apple da reinsteckt, siehst du schon daran, dass jede einzelne Taste (regelbar) beleuchtet ist, ein geniales Feature. Da sitzt alles fest und klappert nix. Ich kenne Windows-Tastaturen zur Genüge, werde ich nie wieder freiwillig nutzen.

Du kannst dir deinen Mac auch im Online-Store bestellen (liefern auch hinter den Mond...) und im unwahrscheinlichen Falle des Nichtgefallens das Teil komplikationslos und kostenfrei zurückgeben und bekommst das Geld wieder.

Bei der SSD sollten 256 GB wirklich reichen. OSX braucht nicht mehr als 10, und da musst du schon viel anstellen, um den Rest voll zu kriegen. Im Gegensatz zum RAM hast du hier auch immer die Möglichkeit, externe Platten/Sticks anzuschließen. Es gibt auch ein nettes Teil, erhältlich bei Gravis, was eine microSD-Karte aufnehmen kann und im entsprechenden Slot "haust". Das ist eine bequeme Erweiterung.

Ich würde eher fragen, ob du auch (ggf. später) rechenintensivere Anwendungen ausführen willst. Da freut sich dein Professor enorm über 16GB RAM, sonst wirst du vielleicht häufiger den Regenschirm sehen (das OSX-Pendant der Sanduhr)

Und nein, du musst keinerlei UNIX-Kenntnisse haben. Ein Windows-Nutzer muss ja auch kein DOS kennen..





Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 

Zug96

Schmalzprinz
Registriert
28.01.13
Beiträge
3.617
Okay ... wenn du wahrscheinlich das gerät länger benutzen möchtest kannst du ja nachdem die Garantie weg ist und du merkst dass dir 8GB zu wenig sind immer noch dein MacBook aufmachen bzw irgendwo machen lassen und dir so mehr RAM installieren :)
Ne die Retina kann man nicht aufrüsten! Ich würde dir auch empfehlen 512 GB SSD zu nehmen und 16 GB Ram da du den Mac 5-7 Jahre haben willst. Vor 7 Jahren waren viele PCs noch mit 2 GB Ram weshalb in 5-7 Jahren 8GB unterster Standart sein dürfte.
 

lebemann

Spartan
Registriert
13.05.10
Beiträge
1.602
Ich habe mein 2012er Non-Retina damals auch mit dem Vorsatz gekauft, es mindestens 3-5 Jahre zu nutzen. Anfangs habe ich eine 256er SSD eingebaut und Daten mit meinem iMac geteilt, bzw. auf eine Thunderbolt-SSD ausgelagert. Irgendwann ging mir dann aber die Synchronisation auf den Geist (zusammen mit der aufwändigen Datensicherung), so dass ich das MacBook konsequent zum Hauptrechner ausgebaut habe. Sprich: 16GB RAM und 1TB SSD. Ist für mich perfekt, immer alles an einer Stelle zu haben, was natürlich auch die Datensicherung immens vereinfacht. Bei geplanter Langzeitnutzung würde ich daher mindestens die 512er SSD empfehlen, da man das Datenvolumen in einer so langen Nutzungszeit nur schlecht vorausplanen kann.
Der iMac dient jetzt als Internet-Plattform für Recherche, E-Mail usw., sowie als Display für das MacBook.
 
  • Like
Reaktionen: MacKey

MacKey

Gloster
Registriert
30.10.14
Beiträge
61
Lebemann: Sehe ich zwiespältig. Einerseits mache ich es ähnlich wie du (1 TB SSD und keine Auslagerungen, Backup automatisch auf Time Capsule, einfacher geht's nicht)
Andererseits ist es sicher nicht jedermanns Sache, nur wegen ein bisschen Faulheit viele Hunderter auszugeben. Allein von 0,5 auf 1 TB kostet 500 Tacken. Meine Frau würde mir einen Vogel zeigen (wenn ich ihr das transparent gemacht hätte...)

Aber ich stimme allen zu, die auf die Zukunftsfähigkeit hinweisen. Was jetzt schon die Minimumkonfiguration ist, wird in 2-3 Jahren nicht mehr für alle Anwendungsbereiche geeignet sein, und man ärgert sich schwarz.


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 

lebemann

Spartan
Registriert
13.05.10
Beiträge
1.602
Deswegen habe ich mich Mitte 2013 noch für das veraltete MBP Non Retina entschieden. Heutzutage kann man es ja nicht mehr empfehlen, ohne Prügel zu bekommen. Jetzt ist es jedenfalls für die nächsten Jahre gerüstet, ich bereue eigentlich nur, dass ich damals nicht das matte 15er Hires genommen habe. Für mich DAS MBP schlechthin.
 

TomBOX

Golden Delicious
Registriert
24.11.14
Beiträge
9
Also im Allgemeinen scheint die Frage der Zukunftsaussichten bei Macs nicht viel anders auszusehen als bei Windows-Notebooks. Immerhin konnte man dort (früher) auch nicht viel austauschen. Heute _ein wenig_ mehr. Viele Hersteller gehen dazu über den RAM auch gleich zu verlöten... als Beispiel.

Derzeit liegt mein Fokus bei diesem Gerät: MacBook Pro Retina 13,3" (i5, 2,8GHz, 8GB RAM, 512GB SSD).
Ich weiß jetzt bloß nicht, ob ich wirklich noch 200-300 Mäuse mehr draufpacken muss, um den doppelten RAM zu bekommen. Selbst mein Windows-Notebook kommt seit vier Jahren mit 8GB RAM aus... und ich sehe nicht, dass dies in Kürze knapp würde. Mit dem Gerät arbeite ich u.a. in Photoshop. Klar - wenn ich Plakate bearbeite, wirds eng. ;) Aber sonst klappt alles gut damit. Bis auf den Umstand, dass das Touchpad und die Tastatur miserabel ist und der 17 Zöller schwer ist. ;)
 

Hempelchen

Châtaigne du Léman
Registriert
15.07.09
Beiträge
825
Denk dran, wenn du eine VM nutzt musst du den Ram aufteilen... 4GB Ram für OS X geht gut... Aber kommt das Programm was du in der VM betreiben willst mit 4GB aus?