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Zufriedenstellende Ergebnisse mit Calibre?

quiddjes

Danziger Kant
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Moin,

ich teste gerade die Konvertierung von PDFs nach EPUB, um die unsäglichen "PDF-eBooks" (die für den Produzenten den Vorteil haben, dass man sie nicht neu layouten muss) auch in iBooks lesen* zu können. Leider ist nicht ein einziges Mal ein zufriedenstellendes Ergebnis dabei rausgekommen. Zeilen, die abgeschnitten sind, dann kommt irgendwas anderes und dann wird der Satz weitergeführt, all so Zeugs. Wie gesagt: Kein einziges Mal ist da was Brauchbares rausgekommen.

*Leider ist auch Apple nicht dazu zu bewegen, die PDF-Funktiononalitäten denen der EPUBs anzupassen, man wird voraussichtlich nie in einem PDF markieren oder notieren können. So habe ich verschiedene Apps für Bücher aus verschiedenen Quellen - kein Mensch würde auf die Idee kommen, seine Bücherregale nach Geschäften einzuteilen. Bei eBooks wird man dazu leider gezwungen. Und dann sind wir noch lange nicht beim Thema DRM. Es wird wohl noch lange dauern, bis eBooks konkurrenzfähig sind....
 

giesbert

Hibernal
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Einfache Frage, einfache Antwort: Nein. Ich kenne kein Programm, das PDFs zufriedenstellend nach ePub konvertiert bekommt. Selbst wenn es gelingt, einfache Textseiten sauber zu konvertieren, fliegen einem Spaltensatz oder eingebettete Bilder in schöner Regelmäßigkeit um die Ohren.

Ich fürchte, das ist technisch nicht so ganz trivial, schließlich bietet PDF mehr bzw. andere Gestaltungsmöglichkeiten als ePub, so dass vielleicht ein manuelles Nachbauen einer PDF in ePub möglich, aber eine automatische Konvertierung praktisch unmöglich ist.

Was DRM angeht: das scheint mir langsam aber sicher auf dem Rückzug zu sein. Immerhin.
 

quiddjes

Danziger Kant
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@drm: Langsam. Sehr langsam. Wasserzeichen finde ich ja ok, aber DRM ist ne Sauerei. Und gerade im iBook Store ist das "DRM-frei" noch nicht angekommen. Aber wirklich viel Geld scheint Apple damit nicht zu verdienen.

Meine Kritik am iBooks-App bleibt aber bestehen. PDFs kann man lesen - mehr nicht. Keine Lesezeichen, keine Markierungen oder Notizen, kein Inhaltsverzeichnis, nix.
 

giesbert

Hibernal
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Und gerade im iBook Store ist das "DRM-frei" noch nicht angekommen
Doch, es gibt dort einige DRM-freie Titel. Wird aber nur selten (wenn überhaupt) drauf hingewiesen. Mir ist das nur zufällig aufgefallen. Das ist bei Amazon übrigens auch so. Ob ein Buch mit DRM verseucht wird oder nicht, ist eine Entscheidung der Verleger, Apple oder Amazon ist das vermutlich egal. Im Gegenteil: die sind wohl tendenziell eher dafür, weil DRM die Kundenerfahrung versaut, was dann wieder auf Apple und Amazon zurückfällt.

Lesezeichen: Die funktionieren bei iBooks mit PDFs, aber der Notizen/Anmerkungen nicht. Was insofern unverständlich ist, weil iOS das vermutlich von Haus aus kann (ich glaube jedenfalls nicht, dass die ganzen PDF-Tools im App Store die entsprechenden Routinen selbst mitbringen, die werden auf Systemlibraries zurückgreifen).

Inhaltsverzeichnis: Das hängt wohl davon ab, ob die PDF eins hat oder halt nicht. Ich hatte auf jeden Fall schon PDFs auf dem iPad in iBooks, die eines hatten.
 

quiddjes

Danziger Kant
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eine Entscheidung der Verleger, Apple oder Amazon ist das vermutlich egal. Im Gegenteil: die sind wohl tendenziell eher dafür, weil DRM die Kundenerfahrung versaut, was dann wieder auf Apple und Amazon zurückfällt.

WENN jemand die Macht hat, Druck auf die Verlage zu machen, dann sind das Amazon und Co.... Ich behaupte das Gegenteil: Der Vendor-Lock-In, der bei Amazons und Apples DRM ja eine Rolle spielt, spielt beiden in die Hände.

Die funktionieren bei iBooks mit PDFs

*lol* Ja, eines pro PDF. Schönen Dank auch ;) EIN Lesezeichen brauche ich nie, sondern immer mehrere.
 

giesbert

Hibernal
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Der Vendor-Lock-In, der bei Amazons und Apples DRM ja eine Rolle spielt, spielt beiden in die Hände.
Mag sein (wobei man sich dann allerdings fragen könnte, warum Jobs so vehement gegen DRM bei Musik gewesen ist), ist auch egal: Denn das ändert nichts daran, dass es sowohl bei Apple als auch bei Amazon problemlos möglich ist, DRM-freie eBooks hochzuladen. Und dass es auch DRM-freie Bücher in den Stores gibt.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Fakt ist, dass ich meine Fachliteratur so nicht durcharbeiten kann (ohne Notizen und Markierungen).

Zur Zeit verwende ich PDF-Notes, aber wirklich zufrieden bin ich damit nicht, weil das schon wieder viel zuviel kann -- und ich ständig beim Blättern versehentlich markiere und die Markierungen dann wieder löschen muss.
 

giesbert

Hibernal
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Schon mal GoodReader probiert? Scheint mir eines der besten Tools seiner Art zu sein (wobei das sehr viel mehr kann als nur PDFs anzeigen/bearbeiten/verwalten; das beherrscht zB auch FTP oder kann Videos aus Webseiten extrahieren etc; hat dafür aber ein etwas äh sperriges Interface).
 

quiddjes

Danziger Kant
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GR ist mir viel zu technisch. Gerade darum mag ich iBooks. Buchdeckel statt Dateiliste.....

Edit: Insbesondere (ich wiederhole mich) ist mir zuwider, dass ich unterschiedliche Apps brauche für unterschiedliche Dateiformate oder unterschiedliche Bücherquellen.
 
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