'Ich hab' was Neues'-Thread

[Zenturio]

Ich war bisher bei Dienstreisen auch oft auf die Deutsche Bahn angewiesen, dabei habe ich Folgendes gelernt:

Die DB fährt niemals pünktlich ab,
ein Zug kommt niemals pünktlich an,
beim Umsteigen wird der Anschlusszug grundsätzlich verpasst,
technisch ist immer etwas im Argen (Klimaanlage, Fenster,...),
die Mitarbeiter haben in der Regel keine Ahnung oder "flunkern", um einen loszuwerden.

Ich habe mich bisher bei jeder Fahrt schwarz geärgert, dass ich als Mitarbeiter der Universität gezwungen bin, die Bahn zu nutzen. Die Kollegen von Fraunhofer und Co. dürfen bei weiteren Strecken, beispielsweise nach München, fliegen oder bekommen einen Dienst- oder Leihwagen.

 

[TheTripleist]

@Mrs. Peggy Wir haben alles vorbereitet ...

 

[fLuP]

+ 6TB im NAS

 

[Syxer]

Letzter Arbeitstag
Morgen zum AC bei der Konkurrenz und abend nach München ins Hotel

 

[TheTripleist]

Die DB fährt niemals pünktlich ab

...es sei denn, du bist 3 Sekunden zu spät am Gleis ...

Morgen zum AC bei der Konkurrenz

Mit oder ohne Maßgeschneidertem zum AC ... ? Ich würde den Dresscode der Konkurrenz bei der Wahl berücksichtigen.

 

[Syxer]

Ohne natürlich

Es gibt das ungeschriebene Gesetz, dass man nie besser gekleidet sein soll, als der Chef.
Morgen muss der braune Boss sein mit weißem Hemd und braunem Binder.
Nicht meine Lieblingskombi, aber nicht der Anzug steht morgen im Vordergrund


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk

 

[TheTripleist]

Denke auch, dass ein Maßgeschneiderter in dieser Situation zu 98% der Fälle falsch verstanden wird ...

Na, dann wünsche ich mal viel Erfolg. Ich mag [höfflich formuliert] keine ACs ... es geht nichts über ein vernüftiges, persönliches Gespräch.

 

[Syxer]

Das Gespräch gab es schon.
Das AC ist Formsache, aber trotzdem nicht zu unterschätzen.
Ich mag dieses Psychogeschwafel aber auch nicht sonderlich.
Hab mir extra noch ein paar günstige Schuhe gekauft.
Meine Füße werden es mir hoffentlich verzeihen


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk

 

[technikelse]

Es gibt das ungeschriebene Gesetz, dass man nie besser gekleidet sein soll, als der Chef.

Wenn der Chef sich aber kleidet wie der letzte Assi (so wie mein kleiner VP), dann gilt für mich das Gesetz sich nie auch nur annähernd so zu kleinen wie mein Chef. Den Stilberater von Walmart wähle ich dann doch nicht.

+Verspäteten Regionalzug von Köln Flughafen genommen, weil der schneller gewesen wäre als die S-Bahn, wenn er nicht auf freier Strecke dumm rumgestanden hätte und ich so den ICE nach Frankfurt verpasst habe, der natürlich auf die zehntel Nanosekunde pünktlich losgefahren ist. So musste ich halt den nächsten ICE nehmen, der gerade dabei ist eine Verspätung aufzubauen obwohl er pünktlich losgefahren ist. Hier erlebe ich eine Weltpremiere: zum ersten Mal funktioniert das WLAN. vermutlich hinter Siegburg macht es dann die Grätsche. Genau dann, wenn aufgrund der ganzen Tunnel auch der Mobilfunkempfang streikt. Säng juuu for dräwelling wis Deutsche Bahn.

 

[Balkenende]

+ ungutes Gefühl:

Nächste Woche per Zug nach Leipzig und Bremen

 

[technikelse]

Hmm, das ist ja eine Top Strecke. Da gibt es viel Potential für allerlei unschöne Störungen

 

[Balkenende]

Okay. Ein Tag nach Leipzig. Drei Tage später nach Bremen.

Vielleicht sollte ich doch jeweils Auto fahren ...

 

[technikelse]

Wenn alles klappt und man im ICE sitzt kann alles gut sein. die Strecke Frankfurt Flughafen - Köln Messe hat der Zug heute mit 300 km/h in 45 Minuten geschafft. Da denke ich nicht mal ans Autofahren. Aber wenn man dann mehrmals umsteigen muss und sich dann im Luxussegment Regional- bzw. S-Bahn bewegt, dann ist Schluss mit lustig. Ich sitze gerade in einer S-Bahn, die ist vermutlich seit 1974 nicht mehr gereinigt worden. Zu Hause muss ich mich erstmal abkärchern. Den Anzug verbrenne ich besser.

 

[Balkenende]

Ich bevorzuge durchaus Bahn gegenüber Auto für innerdeutsche Routen, bei denen Flug nicht lohnt.

Meine Frau sieht das anders. Egal, wohin die mit dem Zug fährt, es gibt immer nen Böschungsbrand

 

[technikelse]

Fliegen wird innerdeutsch immer unattraktiver. Bei Strecken bis 400km gibt es keinen zeitlichen Vorteil. Wenn ich von Frankfurt nach München fliege und zum Gate A43 laufen muss, kann ich auch gleich bis München durchlaufen. Dann noch 50 Minuten vom FJS Flughafen in die City. Das lohnt sich nicht wirklich. Selbst nach Paris ist Bahnfahren inzwischen eine gute Alternative. Von Tür zu Tür ist man mit dem Zug auch nicht länger unterwegs als mit dem Flugzeug. Und man spart sich die täglichen Staus auf der Pariser Ringautobahn bzw. die versifften Vorortzüge.

 

[doc_holleday]

...und man kann sich für die Reise ganz gemütliche eine Flasche Schorle und ne Stulle einpacken, ohne von irgendwelchen Sherrifs dumm angemacht zu werden.

 

[technikelse]

Und die Schuhe können auch anbleiben.

 

[doc_holleday]

Müssen aber nicht!

Was bei Flugreisen auch gerne nicht erwähnt wird ist, dass man ja auch mindestens zwei mal umsteigen muss, bis man am Ziel ist.

Auto/Bahn - Flieger - Auto/Bahn

Also außer man wohnt im Flughafen oder hat ein Meeting in einem selbigen.

Aber Anschlüsse kann man auch mit dem Flieger verpassen und man kommt dann nicht unbedingt so schnell vom Fleck, wie wenn man auf den nächsten Zug wechseln kann.

Zusammengenommen: ich fliege auch nur, wenn Bahnfahren unverhältnismäßig länger dauert.

 

[markthenerd]

Fliegen wird innerdeutsch immer unattraktiver. Bei Strecken bis 400km gibt es keinen zeitlichen Vorteil.

Was heisst da innerdeutsch. Vor wenigen Jahren las ich von drei Journalisten die sich in Zürich am Paradeplatz in einem Café trafen. Dort verabredeten sich die drei in Paris am Place de la Concorde (unter dem Obelisk). Einer flog, einer fuhr Auto und einer fuhr Bahn.

Welcher der drei war zuerst in Paris? Nota Bene am entspanntesten.

 

[PaulchenPanther]

Wir fahren im September ja auch mit dem Zug nach Hamburg. Müssen auch umsteigen. Aber wir haben vorsichtshalber entsprechend Zeit eingeplant, also eine Stunde zum Umsteigen, auch aus der Erfahrung heraus. Wir hoffen und beten, daß dies ausreicht.

Von Frankfurt nach Darmstadt war es gut. Zwischenzeitlich standen wir eine zeit lang an einem Bahnhof, später wurde durchgesagt, dass es einen Triebwerksschaden gab- so lange war das auch wieder nicht...
Hin hatten wir max 30 min Verspätung, zurück waren es weniger als 10, was aber mit dem Anschlusszug noch geklappt hat, da gewartet.

Meine Meinung ist ja, dass man alles unter 10 Std Bahn/Autofahrt noch machbar ist. Da hab ich schon 12 Std im Bus gehockt, weil es einfach entspannender ist. Und man sieht meistens mehr von allem drum herum.



Sent from my iPhone using Apfeltalk mobile app