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Magazin „Je suis Charlie“: Apple Frankreich zeigt sich solidarisch mit Pariser Opfern

Martin Wendel

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Vor zwei Tagen wurden bei einem Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo zwölf Personen getötet. Weltweit zeigen sich Menschen und Medien solidarisch mit den Opfern und ziehen ihren Hut vor der gelebten Presse- und Meinungsfreiheit der Redakteure. Mit einem Banner auf der Webseite bekundet nun auch Apple Frankreich seine Solidarität. „Je suis Charlie“ (Ich bin Charlie) heißt es dort auf schwarzem Hintergrund.[prbreak][/prbreak]

Der Spruch wurde von den überlebenden Redakteuren von Charlie Hebdo geprägt und wurde zum Slogan zur Wahrung von Presse- und Meinungsfreiheit. Die religionskritische Zeitung, die vor allem wegen der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in den letzten Jahren Bekanntheit erlangte, war bereits 2011 Opfer eines Brandanschlags, bei dem die Redaktionsräume weitgehend zerstört wurden.

Bildschirmfoto 2015-01-09 um 10.04.00.png
Via 9to5Mac
 

Frischluft

Oberdiecks Taubenapfel
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Trotz des traurigen Vorkommnisses ist es schön, dass auch Apple sich einreiht und anschließt.
 
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Ozelot

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-.-
Es nervt jetzt schon. Die Taten waren grauenvoll und durch nichts zu entschuldigen.
Ich bin total ungläubig, aber man muss sich nicht über andere Glauben lustig machen und damit seine Mitmenschen gefährden.

Krokodile sind hässliche Tiere, schlage ich sie deswegen mit dem Stock am Flussufer? Nö.

Ich bin nicht Charlie und mag NICHT den I.slam.
 
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GREYAchilles

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das ist eine sehr beliebte satirische Zeitung die sich auch über Katholiken und Juden lustig macht. Merkwürdigerweise kommen aber nur diese extrem radikalen, islamistischen Kreise nicht damit klar. Nicht das hier noch jemand auf den Gedanken kommt das wäre eine Anti Islam Zeitung.

Ich will jetzt damit aber keine polit. Diskussion lostreten !!!


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SeptimusFlyte

Kaiserapfel
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Dem schließe ich mich an - und mit allen weltweit auch von amerikanischen Soldaten ermordeten Zivilisten. Ich hoffe dieser Wahnsinn und diese Spirale der Gewalt hört irgendwann mal auf....
 

SeptimusFlyte

Kaiserapfel
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-.-
Es nervt jetzt schon. Die Taten waren grauenvoll und durch nichts zu entschuldigen.
Ich bin total ungläubig, aber man muss sich nicht über andere Glauben lustig machen und damit seine Mitmenschen gefährden.

Krokodile sind hässliche Tiere, schlage ich sie deswegen mit dem Stock am Flussufer? Nö.

Ich bin nicht Charlie und mag NICHT den I.slam.
Ich fand es noch nie richtig, das man unter dem Deckmantel der Satire, andere Menschen beleidigen und ihre Gefühle verletzen darf! Auch da muss es Grenzen geben, weil das Unmenschlich ist. Braucht man jetzt nur sagen: "Achtung Satire" und kann dann jeden beleidigen und auf seiner Seele herumtreten? Wenn dann jemand sagt: "Bitte höre auf, denn das tut mir weh", sollte man das tun und nicht weiter auf ihn herumtreten!
In was für einer kalten Welt wir doch leben...
 
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Ozelot

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Zumal damit die Stimmung nur aufgeheizt wird. Und das unter vollem Bewusstsein. Die wissen was sie tun, ganz genau. Nehmen es billigend in Kauf.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ja, da Religion jedweder Art nur zum Lachen komisch ist, ist das sicherlich kein Wunder, Religion ist und bleibt das Opium fürs Volk, und muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Satire ist da sicherlich ein harmloses Mittel.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich bin auch der Meinung, dass Satire noch das harmloseste Mittel ist, die Missstände von welcher Religion auch immer aufzuzeigen.

"Bitte höre auf, denn das tut mir weh"
Und ja, manchmal tut die Wahrheit eben auch weh. Darf man Fehler nicht kritisieren, wenn sie unter dem Deckmantel welcher Religion auch immer daher kommen? Dann kann man die beiden Tatverdächtigen ja gleich wieder frei lassen, denn sie hatten ja beste religiöse Absichten ...

Mir sträubt sich jedenfalls mein verbliebenes Resthaupthaar, wenn ich sowas in diesem Zusammenhang höre. Klingt fast, als hätten zukünftig alle Satiriker, Journalisten usw. selbst schuld, wenn sie von Fanatikern umgebracht werden. Schon auf dem Schulhof galt, dass der, der prügelt selten recht hat und sein prügeln durch nichts zu rechtfertigen ist. Es zeigt nur, dass ihm/ihr die Argumente ausgehen ...
 
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Tee2004

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Trotzdem krank, um die zigtausend täglich verhungernden Kinder auf der Welt kümmert sich keine Sau bzw. mit denen solidarisiert sich niemand. Keine Berichterstattung nix.
 

Nathea

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Mod-Info

Bevor diese Diskussion - wie viele vor ihr - in Gemeinheiten, Anfeindungen und Beleidigungen ausartet, bitte ich nachdrücklich um Sachlichkeit, Mäßigung und den notwendigen Respekt voreinander, selbst wenn man unterschiedliche Standpunkte in der Diskussion einnimmt.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Ich fand es noch nie richtig, das man unter dem Deckmantel der Satire, andere Menschen beleidigen und ihre Gefühle verletzen darf! Auch da muss es Grenzen geben, weil das Unmenschlich ist. Braucht man jetzt nur sagen: "Achtung Satire" und kann dann jeden beleidigen und auf seiner Seele herumtreten? Wenn dann jemand sagt: "Bitte höre auf, denn das tut mir weh", sollte man das tun und nicht weiter auf ihn herumtreten!
In was für einer kalten Welt wir doch leben...
Wer dich immer jeden Schuh anzieht wird sich immer beleidigt und verletzt fühlen. Es bleibt, denen, die sich wegen allem, was nicht ihrer Weltanschauung entspricht, beleidigt fühlen immer noch die Möglichkeit bestimmte Dinge einfach zu ignorieren. Ignoranz ist das Mittel der Starken und Intelligenten ihre Missachtung auszudrücken. Den Anderen bleibt nur TNT oder eine Kalaschnikow. Ich finde das einfach nur erbärmlich.
 

Benutzer 176034

Gast
Dass @Nathea das erst zum Ausdruck bringen muss... Wir können uns doch alle in "harmlosen" Threads bis zu einem gewissen Grad die Hörner aufreiben, aber doch nicht hier...
 
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Tee2004

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Und darum darf man nicht um die Opfer trauern?
Frag mich grade wer oder was hier krank ist.

Das habe ich nicht behauptet, lern Texte richtig zu interpretieren.

Es geht dennoch ums Prinzip bzw. die Relation.

Unsere Gesellschaft ist eben total verdummt und verblödet, wer mal für längere Zeit in einem Land war dem es nicht so gut geht und dann wieder zurück nach Deutschland kommt weiss was ich meine.

Hier leben sowieso alle wie die Zombies, wie sie jeden Abend stundenlang vor der Glotze sitzen und sich mit Werbung und Müll berießeln lassen.
 
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larsfreiburg

Apfel der Erkenntnis
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Ich fand es noch nie richtig, das man unter dem Deckmantel der Satire, andere Menschen beleidigen und ihre Gefühle verletzen darf! Auch da muss es Grenzen geben, weil das Unmenschlich ist. Braucht man jetzt nur sagen: "Achtung Satire" und kann dann jeden beleidigen und auf seiner Seele herumtreten? Wenn dann jemand sagt: "Bitte höre auf, denn das tut mir weh", sollte man das tun und nicht weiter auf ihn herumtreten!
In was für einer kalten Welt wir doch leben...

Erstens ist Satire kein "Deckmantel", sondern eine Form der Kunst. Und die ist frei!

Zweitens leben wir hier in Westeuropa zum Glück immer noch in einer säkularen Gesellschaft.

Und drittens kann und darf für Religionen aller Art nicht ständig ein Sonderrecht in Anspruch genommen werden. Mit diesem Totschlagargument können Glaubenshüter (=Machtmenschen zumeist männlichen Geschlechtes) nämlich nur allzu einfach Kritik abschmettern. Und das dann am besten noch im Zusammenhang mit einer Glaubensrichtung, die für sich selbst allerdings ganz unbescheiden das Recht in Anspruch nimmt, universelle Regeln für das Leben der Menschen in allen Bereichen aufzustellen und deren Einhaltung zu kontrollieren! Leider ohne den Vorsatz, die Gefühle Ungläubiger nicht zu verletzen ("Bitte höre auf, denn das tut mir weh!").
 
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belgica

Schöner von Nordhausen
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Septimus
'tut mir weh' ist kein Argument,
keine Meinung, kein Argument kann derart verletzend sein und weh tun das dies mit dem Tode bestraft werden muss.
diese Argumentation ist extrem Gefahrlich da man auf diese Weise jede Freiheit einschränken kann. wenn man alles was jemanden eventuell beleidigen könnte verbieten muss haben wir ein grosses Problem
Deine Argumentation ist aus einem 2; Grund gefährlich
hätten sie nicht gezeichnet würde sie noch leben, so verschiebst du die Verantwortung auf die Opfer als wÄren sie selber Schuld.
 

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